Beiträge von Nocte

    An alle, die zwei Hunde haben - habt ihr:

    a) Ein großes Körbchen für beide
    b) Ein normales - wer zuerst kommt, malt zuerst
    c) Jeder Hund sein eigenes

    Speziell auf mich bezogen - ein Hund wird größer und einer kleiner sein. Platz wäre THEORETISCH da, aber ob ich alles voll stellen will?

    Ich weiß, total unwichtige Fragen, aber ich beginne schon langsam mit der Hibbelei auf Hund 2 (Hündin wird bald läufig) und da vertreibe ich mir zwischendurch die Warterei eben so.

    Ich habe diverse Körbchen. Ich habe für jeden Hund eins, das ihm zugedacht ist und auch dessen Größe hat. Also hat Luna ein eher großes Körbchen, die Aussies so ein Mittelding und Lena auch kleine. Tatsächlich liegen Lena und Ginny aber gern zusammen in einem und rollen sich so ein, dass auch noch zwei Hunde reinpassen würden. Lena liegt auch gern mal in Lunas Korb. Luna liegt am liebsten im Kennel und Shadow liegt nur tagsüber im Körbchen - dann aber dem von Luna. Die entscheiden selbst, wo sie wann wie und mit wem rumliegen. Lena nimmt auch gern mal einen Stuhl und Luna und Shadow liegen am liebsten bei uns. Wenn es denen zu warm wird, dann bevorzugt Shadow schnöde Kissen auf dem Boden oder er baut sich aus tausend Decken was und Luna liegt dann eben in ihrem Kennel oder sonstwo. Ginny liebt auch Obstkisten und diese Plasteschmutzfänger für Schuhe. Die "organisiert" sie sich dann.

    Also, wenn Du keine zwei Körbchen haben willst, dann lass es. Ich würde aber einen Platz anbieten, wenn es Streit um die Körbchen gäbe. Wenn Shadow seins nämlich besetzt hat, will der da einfach ALLEIN liegen und dann bliebe ohne weitere Liegegelegenheit nur der Boden.

    @Gina23: zwischen gestresst und temperamentvoll liegen für mich aber Welten. Temperament können und sollen die gern haben, das führt für mich nicht dazu, dass der Hund körperlichen ungesunden Stress hat. Stress im Sinne von Cortisol muss ran.

    @lemmingstyle: jetzt muss ich mal OT fragen. Ist dein Lösungsansatz bei deinem deprivierten Hund, den einfach durch die stressige Situation zu tragen, oder arbeitet ihr auch daran, dass er eigenständig Lösungen für sich finden, wie er sich z.B. aus einer Situation nehmen kann? Ersteres fänd ich bedenklich, das ginge freilich ohne ernsthafte Gefahr für einen selbst auch nur bei Hunden kleiner Größe. Bei den Kandidaten, die hier so mit Deprivationsschaden auf der PS auflaufen, würdest Du mit deiner Gesundheit spielen.

    Ich habe deinen Standpunkt in der Diskussion jetzt nicht mehr im Kopf, aber mich würde interessieren, wie du diese Chis wahrnimmst?
    Bin nämlich schon erstaunt, dass ich so viele gesunde und robuste Chihuahuas kenne, nicht erst, seit ich meinen Rex habe (seit einem Jahr), schon vorher begegnete man der Rasse durchaus öfters. Nur gucke ich jetzt halt noch genauer hin.

    Der Großteil erfüllt für mich nicht die Kriterien, Qualzucht zu sein, denn die Hunde sind gesund, munter, haben keine Schmerzen, leiden nicht und sind zu einem völlig normalen Hundeleben fähig.

    Leid tun mir nur diese "verzwergten" Exemplare, bei denen ist auch meist nix mit robsust.
    Und einen Chi kenne ich, der wurde wohl irgendwie total fettgefüttert und war nur noch am Röcheln.


    Vorweg, bevor mir wieder unterstellt wird, ich würde der gesamten Rasse die Existenzberechtigung absprechen. Mir geht es um die Verzwergung, also die Bestrebung die ohnehin schon sehr kleine Rasse noch kleiner zu machen. Für mich macht es auch keinen Unterschied bei der Betrachtung einer Rasse, ob sie Papiere haben oder nicht. Wenn es genetisch betrachtet ein Chi / Aussie / Pudel oder was auch immer ist, dann zähle ich das zu der Rasse. Ich sehe auch Qualzuchtmerkmale nicht nur bei wilden Züchtern oder Hinterhofvermehrern. Ein Bekannter von uns züchtet Chi und Pomeranians in genau dem Verein, der gern so hochgehangen wird. Im Leben würde ich keinen Hund dort kaufen und finde es immer wieder befremdlich, dass allein der Ausfall während der Welpenaufzucht als "normal" von ihm betrachtet wird bzw. ihn nicht verwundert.

    Die Hunde selbst nehme ich sehr unterschiedlich war. Sie haben alle ihre Charaktere. Im Auslauf oder auf der Wiese UNTEREINANDER sind es halt Hunde, die tun was Hunde so tun - rennen, spielen, buddeln, einer apportiert, einer kläfft u.s.w.

    Das was ich aber als abschreckend empfinde ensteht im Zusammenspiel. Nicht wenige wirken auf mich deutlich gestresst, wenn fremde größere Hunde dazu kommen und im Gewimmel der Stadt. Allein die Vorstellung, dass alles um mich rum relativ schnell (Stadt) und voll ist und einfach riesengroß, lässt mich ahnen, warum die so gestresst wirken. Ich kann nachvollziehen, dass man die Hunde in eine Tasche tut oder auf den Arm nimmt. Es ist für mich schon ein Qualzuchtmerkmal, wenn Tiere so klein sind, dass der Umgang mit durchschnittlich großen Artgenossen gefährlich ist und das ohne, dass der größere Artgenosse gar beißt oder so. Wenn ein Russell vom Schäfi umgebombt wird, ist mein erster Gedanke jedenfalls nicht, dass hoffentlich nichts kaputt gegangen ist. Ebensowenig fürchte ich um das Leben des Hundes, wenn die Karaffe vom Tisch gefegt wird. Der Hund, der damals im Windzug von der Tür erschlagen wurde, hat mich echt getroffen, auch wenn es nicht mein eigener war.

    Was ich bei den Hunden sonsts halt öfter sehe, als bei größeren Rassen, sind gebrochene Knochen und es grenzt an Filigranarbeit, wenn unser Tierarzt die mit Holzspateln schienen muss. Bei einigen fällt mir auf, dass die Augen immer tränen und den Zahnzustand finde ich auch nicht bei jedem Hund prickelnd. Dass mal ein Zahn zu Bruch geht, das kann jedem Hund passieren oder dass sie im Alter ausfallen, aber ich finde schon übel, wenn die Zähne bereits mit wenigen Jahren anfallen auszufallen und ich finde, dass das behindert. Die Mimik verändert sich. Je nachdem,welcher Zahn / welche Zähne betroffen sind, hängt dann teilweise die Zunge raus oder der Hund sieht aus, als wäre eine Lefze gefletscht. Eine Dame mit Chi wird nicht müde zu betonen, dass der Hund nicht am Kopf angefasst werden dürfe wegen der Fontanelle. Das alles wirkt auf mich unterm Strich in unserer urbanen Welt sehr sehr fragil. Ich persönlich sehe aber auch nicht, dass ein Hund kein Chi mehr wäre, wenn die Rasse insgesamt größer wäre. Alte Bilder, wie das in der Sixtinischen Kapelle, lassen mir die Hunde auch größer erscheinen, als es heute der Standard ist.

    Das heißt nicht, dass ich jeden einzelnen Hund der Rasse als leidendes, krankes und gequältes Wesen empfinde, aber es heißt für mich, dass ich die Rasse als stark verbesserungswürdig, im Sinne einer "Rückzüchtung" empfinde. Selbst bei Schafen achtet man z.B. auf eine Linienauswahl nach Langlebigkeit der Zähne. Es kann nicht unmöglich sein, da bei Chis auch drauf zu achten.

    nun nochmal richtig:
    sondern sich mit Haltern dieser Hunde unterhalten
    :D

    Ich hatte Chis in Pflege, habe sie im Bekannten- und Verwandtenkreis, sehe sie jede Woche in der Tierklinik und auch ab und an im Tierheim. Reicht das?

    Im Kreis dreht sich vor allem die Tatsache, dass viele Halter ihren INDIVIDUELLEN Hund mit der gesamten Rasse verwechseln.
    Eine Cattle Züchterin hatte vor X Seiten geschrieben, dass ihrer Meinung nach auch der Cattle Qualzuchtmerkmale aufweist. Z.B. dass immer mal wieder Würfe fallen die ein- oder beidseitig taube Welpen haben.
    Das ist leider so und noch mehr leider weiß bisher niemand sicher, wie das vermieden werden kann, da kein Erbgang dafür bekannt ist. Vermutlich liegt es an der zufälligen Pigmentierung des Innenohrs, frei von jeder Vererbung. Aber man weiß es nicht sicher.

    Aufgrund dieser Vermutung wäre es schön, wenn Hunde mit Körperflecken (Mehr Pigment-> Wahrscheinlichkeit der Pigmentierung des Innenohrs größer-> weniger taube Welpen) vermehrt in die Zucht kämen.....

    Ich habe außer von dieser Züchterin hier noch von KEINEM gelesen (gut, ALLES haben ich auch nicht gelesen ;) ), dass er sagt: "MEINE Rasse hat Qualzuchtmerkmale, da muß sich was tun!" Weder von Haltern noch Züchtern von Rassen mit Qualzuchtmerkmalen!
    Ist es so schwer, das ein zu gestehen?
    Das bedeutet doch nicht gleich, dass eine Rasse schlecht ist und nicht gezüchtet werden darf, es bedeutet NUR, dass da züchterischer Bedarf an Forschung und der so oft bemühten "Verbesserung der Rasse" erforderlich ist!

    Keiner meiner Hunde ist taub, noch hatte ich bisher einen tauben Welpen. ZUM GLÜCK!
    Trotzdem verschließe ich die Augen nicht davor, dass die angeborene Taubheit ein Problem bei "meiner" sonst recht robusten Rasse sein kann!

    Da widerspreche ich, denn ich habe sehr wohl angemerkt, dass ich den Aussie auch als von Qualzuchtmerkmalen betroffen sehe. Ich besitze zwei und liebe sie, dennoch halte ich die Bestrebungen, die in der Zucht seit einigen Jahren (der noch jungen Rasse) zu verfolgen sind, für katastrophal.

    Der Aussie ist für mich ein Paradebeispiel sowohlgeistiger, als auch körperlicher Anfälligkeit und auch eines Zuchtgebahrens, dass sich mehr im Verschleiern und Schönreden als Verbessern übt.

    Kannst du ja sehen wie du willst, die Gesamtpopulation der Chihuahuas leidet aber nicht überdurchnittlich oft an gesundheitlichen Problemen. Vor allem nicht nur weil sie klein sind. Chihuahuas sind auch eine sehr alte Rasse, vermutlich älter als die meisten anderen Rassen die es heute gibt. Mäuse und Ratten können sie locker vor allem im Rudel noch erlegen (man hat ja ohnehin meist mehrere), sind also in ihrer Funktion auch nicht eingeschränkt, wenn man das wollte.Kleine Hunde haben übrigens nichts mit Kleinwüchsigkeit zu tun. Nur weil sie klein sind, leiden sie ja nicht an Zwergenwuchs. Frag dich mal warum Chihuahuas vermehrt 15+ Jahre werden, sicher nicht, weil deren Organe zu groß sind für ihren Körper. Wäre ja auch schlimm wenn jeder Mensch der kleiner ist als Durchschnitt, direkt an Mikrosomie leiden würde.
    Aber du kannst ruhig weiter in deiner Vorurteilswelt leben, ist mir eigentlich egal. Ich finde es auch immer interessant wie über irgendwelche Rassen geurteilt wird, wenn man sich nie ausführlich damit beschäftigt oder mal einen Hund dieser Rasse besessen hat. So sieht man ja nur flüchtig was auf der Straße rum läuft und wenn das eben der Krüppelhund schlechthin ist, ist doch klar, dass man diese Rasse verurteilt.

    Wie wäre es, wenn Du anfangen würdest, vernünftig zu argumentieren, anstatt aus der Schmollecke nur auf den Nicht-Chi-Halter zu zeigen, der ja nie einen Hund der Rasse besessen hat.

    Wenn Du nicht ertragen kannst, dass andere Menschen deine Rasse in einigen Ausprägungen als Qualzüchtung betrachten, dann beteilige dich mit Fakten oder gar nicht und vor allem schmeiß nichtdie Posts verschiedener Leute durcheinander.

    Ähm... kommen BSV nicht in allen Größen und Rassen (und Mixen) vor?
    Ich persönlich sehe keine Häufung beim Dackel.....

    Ich schon - heißt dann eben Dakellähme.

    Ich hab's ehrlich gesagt noch nie verstanden, wieso man immer eine Rasse komplett über einen Kamm scheren muss. Ich bin überzeugt davon, dass es von jeder Rasse gesunde Hunde gibt. Und manche sind eben das typische Beispiel für eine Qualzucht.

    Von Qualzucht sprechen, nur weil Hunde kleiner sind, verstehe ich absolut nicht.
    Aber jedem seine eigene Meinung.

    Wieso muss ein Hund das?

    Das war das Beispiel eines der Chi-Halter im Thread!

    @Nocte
    Zeige mir mal das unkaputtbare Lebewesen. ;)

    Wozu - es geht beim Thema Qualzucht nicht darum, ob jedes einzelne Idividuum einer Rasse gesund und unkaputtbar ist, sondern ob die Gesamtpopulation überdurchschnittlich oft gesundheitliche Probleme, gesundheitliche Gefahren oder / und mentale Probleme hat. Für mich ist das beim Chi erfüllt und hat eine lange Geschichte, wenn man sich die Importgeschichte der Rasse ansieht.

    Für mich ist das aber auch bei durchaus als gesund geltenden Rassen erfüllt. Ich kann in der Aussiezucht auch kaum noch die so beschrienen gesunden Hunde ausmachen, dafür aber eine überproportionale Häufung von Krankheiten und den Anlagen dazu, Übertypisierung und auch selten ein Wesen, das vor Nervenstärke und Alltastauglichkeit so strotzt. Ein enger Genpool, popular sires, Verpaarung nach Optik und die hohe Nachfrage nach der besonderen Optik machen es möglich - es gibt doch kaum Rassen, die nicht zumindest wegen zeitweiliger Zuchtausrichtungen zwischendurch mal hart dran waren, Qualzucht zu sein. DSH, Mops, Shar Pei, Aussie u.s.w. Die bekannteren Rassen haben alle unter menschlichen Zuchtbestrebungen und Schönheitsidealen zu leiden gehabt.

    @Nocte : wenn alle Menschen generell etwas RÜCKSICHTSVOLLER und ACHTSAMER wären, wäre das Leben schöner!
    Dabei ist es egal, ob groß oder klein, Mensch oder Tier.
    Man muss nicht auf etwas speziell achten sondern sich generell so benehmen, wie man selbst behandelt werden möchte.

    Sind sie aber nicht und Hunde, Katzen, Autos etc. auch nicht. Es hat nichts mit Rücksicht zu tun, dass diese Hunde durch ihre Größe Risiken ausgesetzt sind. Hundekontakt lässt sich vermeiden, auch einen Hund einem Fahrrad zu überfahren, aber eine Tür, die bei Durchzug zufällt oder jemand, der auf den eigenen Hund fällt, hat ja wohl nichts mit Rücksicht zu tun. Ein Hund, der einem vor die Füße rennt, kommt auch im Kleinstformat vor und Missgeschicke geschehen - ein Hund normaler Größe, endet dann aber nicht gleich in einer Klinik oder ist tot. Auch bei "harmloseren" Beißeren hat mal ein Hund Löcher - schlimm genug - aber beim Kleinsthund sind das andere Dimensionen.

    Also denke ich schon, dass man "speziell" auf die Kleinsthunde achten muss. Nicht jeder Mensch immer, denn in erster Linie hat der Halter die Fürsorgepflicht, aber es kann mir doch keiner erzählen, dass man nicht besonders auf so ein Tier achtet, nachdem hier Leute geschrieben haben, dass ein fallender Aschenbecher (?) im Restaurant das Tier fast erschlagen hätte, es keine Treppen steigen dürfe und nicht vom Sofa springen.

    Reden wir plötzlich von Zucht?
    Mein Chi z. B. war nie von uns für die Zucht vorgesehen. Er mag ja klein sein, doch das ist ihm echt egal und anderen Hunden scheinbar auch. Nur der Mensch macht aus den Kleinsthunden "Würstchen".


    Du reißt das aus dem Zusammenhang. Mir wurde unterstellt, dem Hund die Existenzberechtigung abzusprechen und ob ich sie zu klein fände. Darauf bezog sich meine Antwort. Die Unterstellung, dass ich etwas gegen den speziellen Hund hätte, war fehl am Platz und in der generellen Diskussion, ob es sich um Qualzüchtungen handle, finde ich es schon sehr angebracht, dazu Stellung nehmen zu dürfen, dass der individuelle Hund zwar sicher sehr lieb ist, man aber trotzdem nicht mit einem Tier der gleichen Größe zu züchten. Um Zucht ging es schließlich und nicht darum, dass rein zufällig ein zu kleines Tier rausgekommen ist. Die dürfte dann nämlich auch nicht als Beispiel gegen Qualzucht durch Verzwergung dienen.

    Äh... ja!
    @Zucchini hat nie irgendwo irgendwelche Zuchtgedanken mit ihrer "zu klein gebliebenen" Hündin. geäußert. Deswegen ist ein Kommentar: "Ja, ich finde sie zu klein, um mit ihr irgendeinen Zuchtgedanken zu hegen." irgendwie fehl am Platz, oder? ;)

    Wenn ich geziehlt gefragt werde, ob ich einen Hund zu klein finde, dann kann ich zu einem mir unbekannten Hund nur sagen, dass er MIR für die Zucht zu klein wäre und das hat nichts damit zu tun, ob die Leute überhaupt mit dem Tier züchten wollen. Was ist daran fehl am Platz, oder hast Du den Strang davor nicht gelesen?

    @lemmingstyle

    Ich rede nicht vom Mini-Aussie, sondern den Toys. Über Rassereinheit braucht man da nicht diskutieren. Die werden klein, kleiner am kleinsten gezüchtet und die Krankheiten, die eh schon da sind, um weitere bereichert.

    PL, Wasserkopf, Augenprobleme, Mitralklappeninsuffizien, Zahnprobleme - die werden auch beim Chi als rassetypisch erachtet. Im Bereich der Teacups ist es wohl noch schlimmer - da werden Lebenserwartungen genannt, die sehr gering sind und Auswüchse wie fehlgebildete oder fehldimensionierte Organe, die Unterzuckerung etc. haben ja wenigstens dazu geführt, dass mit den ultraminikleinen Chis nicht gezüchtet werden soll.Dennoch gibt es diese Rassekrankheiten und sie sind kein reines Problem von Hinterhofvermehrern oder Ostimporten. Das wäre ebenso gelogen, wie die Behauptung, beim VDH-Züchter einen gesunden Hund zu bekommen.

    Einem Chi mit 1,2 oder 2kg traue ich beim besten Willen nicht zu, eine ausgewachsene Ratte zu töten. Wenn ich mich so an diverse Chis im Wartezimmer und Behandlungszimmer unserer örtlichen Tierarztpraxis erinnere, finde ich nicht, dass die besonders robust sind. Die Umwelt muss eindeutig mehr auf die Zwerge achten und ist in ihrer gesamten Gestaltung nicht auf solche Miniaturhunde ausgelegt. Für mich ist das Qualzucht.

    Ich kann nachvollziehen, dass Du "deine" Rasse gegen diese Bewertung von Fremden schützen möchtest, aber was ist so schlimm daran, dass ich nicht finde, dass die Weiterzucht in diesem kg-Bereich eine unterstützenswerte Entwicklung ist? Dein Hund oder Du, ihr habt davon keine Nachteile und wenn Du Chis als robust und gesund empfindest, werde ich dich sicher nicht davon abhalten, dir immer wieder welche zu kaufen.