Beiträge von Nocte

    Zitat

    genau sinda
    und an den rest:
    kommt doch bitte wieder zur ersten frage und zum thema zurück und nicht zu züchtern ect, danke, wäre toll!

    Auch diese Frage gehört für mich zum Thema.

    Es geht beim Wegschicken und Auswerten doch nicht nur um Zucht und Zuchtzulassung, sondern auch - und in einem solchen Fall vorrangig - um eine möglichst genaue Diagnose, die bei der Therapie hilft.

    Desweiteren werden auch Röntgenbildern von Mixen, Hunden mit denen nicht gezüchtet werden soll etc. ausgewertet, um ihre Leistungsfähigkeit als Gebrauchs- /Sporthund (z.B. Jagdausbildung) einschätzen zu können.

    Hier wurde die Frage nach dem Apportieren gestellt. Für die richtige Belastung beim Apportieren wäre nicht unerheblich, ob eine HD-C oder HD-E Hüfte vorliegt. Zumal dieser Hund einiges an Gewicht auf die Wage bringt (womit ich nicht sagen möchte, dass sie dick sei) und die Rasse zu schwachem Bindegewebe neigt.

    Sollte Therapie-Bedarf bestehen, macht man es einem Physiotherapeuten einfacher, wenn man möglichst genaue Angaben zum Gesundheitszustand machen kann.

    Als Laie erkennt man ohnehin nicht immer, ob ein Tier Schmerzen hat. Manche HH sehen nicht, dass ihr Hund in einer Schonhaltung unterwegs ist, weil sie ihn schlicht und einfach nur so kennen.

    Ich möchte nochmal auf diesen Satz hinweisen:

    Zitat


    Der TA hat mich gefragt ob ich die Bilder wegschicken lassen möchte oder nicht.

    Was spricht denn dagegen?


    Erklär mir doch bitte, weshalb Du einerseits hier Rat suchst, aber andererseits dieses diagnostische Hilfsmittel nicht wahrnehmen willst.

    Was sagt denn dein TA? Warum hat er dir das vorgeschlagen?

    Ich würde das gern verstehen.

    Zitat

    Mir bleibt bei solcher Haltung jedesmal aufs Neue die Spucke weg :schockiert: .

    Gesunde Hunde sollen die Züchter liefern, aber die Auswertung durch einen Gutachter und die Erfassung der Ergebnisse im Zuchtbuch sind egal. Das sind ja 30 Euro zuviel, die dem eigenen Hund nicht mehr helfen :hilfe: .

    Wie soll Rassehundezucht denn bitte funktionieren?
    Werden die Bilder nicht gutachterlich ausgewertet und eingetragen, dann haben die Züchter keine Daten. Aber das ist ja egal, es betrifft mich und meinen Hund ja nicht :zensur: .
    Aber natürlich ist das Gejammer groß, wenn der eigene Hund betroffen ist. Bedankt euch bei den sparsamen Menschen, die eben keine Daten liefern, weil das zuviel Aufwand ist.

    Verständnislose Grüße
    das Schnauzermädel

    Da stimme ich dir zu.

    Mit einem verantwortungsvollen Züchter ließe sich bestimmt auch reden, aber allem Anschein nach, stammt das Tier phnehin nicht aus einer verantwortungsvollen Zucht. Was soll man da noch sagen?

    Ich hätte echt viel um ein wenig mehr Zeit gegeben, als es meiner Luna so schlecht ging. Ich kann nicht begreifen, wie man die Thematik so weit von sich wegschieben kann, wenn es um den eigenen Hund geht. Gerade dann müsste man doch sensibilisiert sein.

    Langsam kann ich mich mit der Idee anfreunden, Geld auf den KAufpreis aufzuschlagen, das bei erfolgter Untersuchung wieder ausgezahlt wird.

    Wichtig sollte dir/euch nicht sein, ob der Hund Schmerzen zeigt, sondern ob er Schmerzen hat.

    Wenn ein TA anbietet, die Bilder einzuschicken, dann wird er seine Gründe haben. Wenn ich ihm vertraue, dann frage ich danach.

    Zur Datenerhebung ist es überdies wichtig. Und hier muss der Hund nicht nochmal neu untersucht werden, nicht erneut in Narkose gelegt - die Vorarbeit ist schon da, also schadet man dem Tier damit nicht.

    Kosten lasse ich als Argument schon eher gelten, allerdings haben wir nix zusätzlich bezahlt für die Diagnostik durch den Fachmann - da gibt es also Möglichkeiten.

    Zudem sehe ich es so, dass ich lieber weiß, was auf mich und meinen Hund zukommt. Kann ich auf Grund des HD-Grades davon ausgehen, dass er in ein paar Jahren eine OP benötigt, dann spare ich anders. Außerdem kann ich mir so in Ruhe anschauen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und ggf. schon eine bestimmte OP/Behandlungsmethode in die engere Wahl ziehen.

    Überdies ist es leichter sinnvolle Bewegungsprogramme für einen Hund zu planen, wenn man genau weiß, wie es um seine Hüften bestellt ist - ich denke da z.B. ans Treppensteigen. Einem HD-Hund muss es nämlich nicht immer verboten werden, wenn er es es 'richtig' macht.

    Ca. 05.30 Uhr - 08.00 Uhr. Wobei unser JRT nicht immer die ganze Zeit dabei sein will. Wir gehen erst Spielen/Schwimmen und dann Laufen. Mitunter darf der PRT dann 07.00 Uhr schon wieder heim. Der Mix bekommt nie genug vom LAufen, nur von der Hitze.

    Sie ist von der Sorte: Lass mich schlaaaaaaaaafen!!!

    Das sehe ich auch so - Bilder wegschicken lassen. Unsere erste TAin sagte, sie hätte keine HD.

    Ende vom Lied: Not-OP mit knapp 7 Monaten, weil der Hund nicht mehr hoch kam.


    Aber zum Thema:

    Da Retriever zu schwachem Bindegewebe neigen, auf keinen Fall mit dem Sport aufhören. Sinnvolle Bewegung vorausgesetzt.

    Schwimmen tut gut und baut Muskeln auf. Schritt-Training (Gangart Schritt) bewegt das Gelenk voll durch und sorgt für Muskeln am Po.

    Achte auf Anzeichen für eine Verschlimmerung, wie weniger Muskeln an der Hinterhand, Bunny-Hopping, vermeiden der Gangart Schritt.

    Halte sie so schlank wie möglich (und noch gesund für den Hund).

    Für die Hausapotheke kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls Grünlippmuschel, Ingwer und Teufelskralle empfehlen.

    Wenn der TA dir nicht genau sagen kann, wie Du den Hund bewegen sollst, dann such dir einen Tierphysio-Therapeuten und befrag den dazu. Es ist vielleicht nicht nötig Stunden zu nehmen, aber hilfreiche Übungen zeigen die meisten Physio-Therapeuten gern.

    Zitat


    Das ist aber auch oft ein hartes Stück Arbeit...aber jetzt hast du es ja geschafft :gut:

    Nur für den Fall, dass das falsch rübergekommen ist - wir haben den Bogen schon vor Monaten (nach wenigen Stunden) bekommen. Nackenschütteln und Runterdrücken musste mein Hund nie ertragen (jedenfals nicht, seit er bei uns lebt).

    Zitat

    Anscheinend wurden hier die Kommandos negativ verknüpft (vom Vorbesitzer?).....wie kann ich denn dafür einen Hund bestrafen???

    Was hat denn die HuSchu/Trainer dazu gesagt???

    Man sagte uns, dass der Hund durchgeknallt sei.

    Ja, die Kommandos wurden beim Vorbesitzer negativ verknüpft, bzw. es wurde das negative Verhalten belohnt. Das geschah, glaube ich, nichtmal mit Absicht, sondern weil den Kindern die Erziehung überlassen wurde und die das wohl am Anfang spaßig fanden, wenn Hundi die Geschwister umwarf, kniff, vom Rad holte etc.

    Aber da der Hund nicht gut gehalten wurde, kann natürlich auch was anderes dahinter stecken.

    Hinzu wird sicherlich gekommen sein, dass sie durch ihre HD schon Schmerzen hatte. Zwei Monate nach der Übernahme, brach sie ja zusammen und konnte gar nicht mehr laufen.


    Heute ist sie jedenfalls ein super Hund!

    Was ich aber gelernt habe, ist meinem Bauchgefühl zu folgen, auch wenn alle Leute in meiner Umgebung darauf beharren, dass diese HuSchu / diese Trainer die besten seien. Hat mich etwas Zeit gekostet, das einzusehen.

    Je nach Temparatur bis zu einem Jahr. Im Sommer geht es schneller, bis die Viecher schlüpfen (wenige Tage).

    Dass da nur ein Floh war, kann ebenso heißen, dass die Viecher deinen Hund nur nachts beißen. Dann hocken die auf/in/um seinen Schlafplatz.

    Den würde ich also schon absaugen. Zur chemischen Keule brauchst Du ja nicht gleich greifen -es gibt auch Bekämpfungsmittel ohne Chemie - falls der Befall größer wird. Muss ja nicht sein.