Jetzt wird es aber ganz schräg, nun wird schon unterstellt, dass der betreffende Hund demnächst NICHT MEHR mit anderen Artgenossen verträglich ist.
Die 20m Schleppleine hätte an der Katzensituation wahrscheinlich wenig geändert. Für mich klang das hier nicht, als wären da locker 20m im Spiel gewesen, die der Hund losgerannt wäre. Vielleicht kann uns die TS das ja verraten.
Hunde können an der kurzen Leine schon Wild erwischen und das passiert täglich. Ich habe schon mehrfach Hunde beobachtet, die nicht mal besonders sportlich wirkten und an der kurzen Leine Singvögel aus Hecken gefischt haben. Ich hab auch schon mehr als einmal völlig idiotische Reaktionen von Tieren gesehen, wo dann auch jede Leine nutzlos war. Um mich und meine drei Hunde ist mal eine Katze im Kreis gerannt, weil sie vor lauter Panik scheinbar nicht mehr auf die Idee kam, über den Zaun zu setzen. (Bevor jetzt einer fragt - der geht es gut, hatte keinen direkten Kontakt zu meinen Hunden). Eine andere Katze hat im Urlaub unseren Dackel angegriffen. Die Katze der Nachbarn geht auch auf Hunde los. Kaninchen scheinen auch nicht immer auf Flucht gepolt zu sein. Die Eule im Stall jagt auch dort, wenn der Terrier am Boden unterwegs ist. Würde der Terrier nicht unterscheiden zwischen unser Grund und draußen, kämen die sich sicher in die Quere u.s.w.
Eine Leine, auch eine kurze ist nur eine scheinbare Sicherheit. Sie ist besser als nichts, aber gerade bei langen Schleppleinen oder Flexileinen (die ich auch beide gern nutze) glaube ich, dass viele genau gar keine Sicherheit bieten. Ein großer schwerer Hund, der mit 20 m oder gar 40m, wenn er an einem Ende des Kreises durchstartet, in voller Beschleunigung in eine Leine knallt, wird diese vermutlich dem Halter aus der Hand reißen - Flexi oder Schlepp sind also eher raus, wenn der Hund nicht selbst im Jagdtrieb noch absolut leinenführig ist und dann wären die beiden Dinger auch schon wieder nicht gangbar und der Hund würde vermutlich generell mit saumäßig gutem Gehorsam glänzen.