Beiträge von Nocte

    Huch, wo ist denn die polemische Antwort auf mein Posting hin, die ich gerade zitieren wollte, @Nocte ?Oh, tatsächlich!

    Mein I-Net hat sich bei all dem... hier tatsächlich aufgehängt :D

    Und ich habe beschlossen, auf so einen Stumpfsinn reagiere ich gar nicht.....

    Oder fegst Du wenn Du eine Straße oder einen Weg entlang gehst alle Ameisen, Asseln, und sonstiges Kleinstgetier behutsam weg, um ihm nicht zu schaden? :D

    Ich schwebe, aber dein Haustier tötet Vögel und Du tolerierst das, obwohl Du um diese Möglichkeit aus Erfahrung weißt. Dir ist schon klar, dass das in Bezug auf deine rigorosen Äußerungen über die HH hier schon schräg ist, oder? Du misst mit zweierlei Maß.

    Das würde mich in der Tat stören, ist aber, so oft ich meine Kater (und die der Nachbarn) beobachtet habe, nie vorgekommen, WENN sie einen Vogel "killen" dann einen, der verletzt war weil gegen eine Fensterscheibe gefallen, bei Sturm aus dem Nest gefallen....) und er wird dann fix getötet und gefressen. Ausnahme: Gesunde Vögel, die sich in meiner Abwesenheit in mein Haus verfliegen und den Rückweg nicht finden. Die erlegt mein "Nicht-Freilauf-Kater". Schnell und effizient. Und frißt sie dann auf.

    Sorry, meine Bude im Sommer vor allem lüften, muß sein.....

    Geht gar nicht - da gehören Gitter vor die Fenster, wo Du doch weißt, dass das passiert. Das nenn ich mit zweierlei Maß messen.

    Mir als Kleinhundehalter mit so einem typischen Kaninchenhund, der schon x-mal gejagt worden ist, kann hier bei dem Thread leider auch nur schlecht werden.
    Aber ja, es macht bestimmt Spaß.

    Wenn Du einen "typischen Kaninchenhund" hast, weißt Du doch um die Gefahr, die vom Verhalten deines Hundes für ihn ausgeht, wenn er bei seiner Größe Jagdverhalten auslösen sollte und verhinderst vermutlich aktiv Kontakt zu unbekannten Großhunden / Jagdhunden? Und wenn dein Hund dieses Verhalten zeigt, dann dürfte der ja wohl auch an der Leine laufen, damit er das nicht versehentlich bei einem anderen Hund auslöst, dessen Halter annahm, dass offline für beide gilt. Während bei Katzen allgemein üblich ist, die frei und unbeaufsichtigt laufen zu lassen, ist das beim Hund ja nun nicht gerade erwünscht.

    Vielleicht ist Dir in Deinem Eifer der ;) - Smilie entgangen...
    Aber ich finde es ERNSTHAFT witzig, wenn jemand in EINEM Satz schreibt, dass der Hund bisher KEINE Katzen gejagt hätte und das deswegen auf gar keinen Fall zu erwarten gewesen wäre bei einem Jäger und dass er andere Hunde schließlich NIEMALS jagen würde (was die Mutter der TE über Katzen ein paar Tage vorher sicherlich auch gesagt hätte :D )

    Der Smilie ändert auch nichts an deiner überzogenen Art, die Mutter der Threaderstellerin anzugehen und diese selbst auch. Wenn mein Hund jahrelang Gelegenheit gehabt hätte, Katzen zu jagen und nie Interesse daran gezeigt hat, würde ich sicher auch nicht erwarten, dass er das plötzlich tut. Der Bewegungsreiz dürfte bei einer alten nicht mehr fitten Katze doch auch etwas geringer sein, als bei einer fitten Katze im besten Saft beim Sprint.

    Wie oft liest man von Zeitfenstern, in denen typischer Weise der Jagdtrieb erwacht und es gibt immer wieder Hunde, die sich ärgerlicher Weise nicht an die Universalbedienungsanleitung halten wollen. *Ironie*

    Leider finde ich die Fotos nicht mehr, aber das passt zu einem Aussie-Showrüden, der in Schweden und Norwegen immer und immer wieder Championtitel abräumt, obwohl er a) völlig übertypisiert ist und b) eine Fehlfärbung hat, die in der Zucht wegen zu erwartender gesundheitlicher Defekte absolut verboten ist.

    (...)


    DIE Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wie krankhaft phantasielos muss man eigentlich sein, um Wohngebiete als geeignete Freilaufflächen für jagende, nicht hörende Hunde anzusehen?(...)


    Und wie krankaft phantasielos muss jemand sein, der das nicht situationsbezogen nachvollziehen kann?

    Warum muss man von einem prototypischen Wohngebiet mit Straßen ausgehen? Es gibt Wohnviertel bei uns, die sind verkehrsfrei, weil Autos nicht zugelassen sind oder nicht an allen Wochentagen zugelassen sind. Diese Viertel liegen mitten in der Stadt. Mit Wild rechnet man da eher vergebens, wenn man evtl. von ein paar Kaninchen absieht, die sich aber unterm Kopfsteinpflaster eher nicht so wohl fühlen.

    Diese Viertel sind sicher nicht die Norm, aber nunmal auch vorhanden und wenn Hunde da frei laufen dürfen, warum nicht? Die Fehleinschätzung des speziellen Hundes hier wurde ja nun hinreichend geklärt. Ich habe oben schon einmal geschrieben, dass ich etliche Halter von Podencos kenne, die ihre Hunde im Wohngebiet laufen lassen, aber nicht im Wald. Unsere bis vor wenigen Jahren einzige städtische Freilaufwiese war umrahmt von Anreinerhäuschen. Das würde ich sicher auch als Siedlung bezeichnen, denn die Wege, die die Häuschen verbanden und auch der Weg, den das Postfahrrad nehmen musste, führten quer durch die Freilauffläche. 3 Fischteiche mit Uferzonen für die Brut lagen auch auf der Wiese. Ein Volleyballfeld auch noch. Sicher keine planerische Meisterleistung, aber das ging hervorragend, bis das Areal verkauft wurde und plötzlich die Hunde störten, obwohl nebenan der städtische Park lag.

    @Pinky4 Das ist doch genau der Punkt. Der bewusste Umgang mit der Schlepp, der Flexi oder was auch immer setzt Problembewusstsein voraus und da bin ich durchaus gewillt anzunehmen, dass ein mir fremder Mensch den vorher nicht hatte, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein psychisch und emotional normal entwickelter Erwachsener billigend in Kauf nimmt, dass seinetwegen ein fremdes Tier zu Tode kommt.

    Du bist dir der Tatsache bewusst, dass Du trotz der Schlepp das volle Reinbrettern verhindern solltest und nur einen Hund halten kannst und eben die Schlepp nur eine zusätzliche Sicherheitsleine sein kann. Ich bin das auch und ich vermute schwer, die Huskyhalterin nun auch.

    Jetzt wird es aber ganz schräg, nun wird schon unterstellt, dass der betreffende Hund demnächst NICHT MEHR mit anderen Artgenossen verträglich ist.

    Die 20m Schleppleine hätte an der Katzensituation wahrscheinlich wenig geändert. Für mich klang das hier nicht, als wären da locker 20m im Spiel gewesen, die der Hund losgerannt wäre. Vielleicht kann uns die TS das ja verraten.

    Hunde können an der kurzen Leine schon Wild erwischen und das passiert täglich. Ich habe schon mehrfach Hunde beobachtet, die nicht mal besonders sportlich wirkten und an der kurzen Leine Singvögel aus Hecken gefischt haben. Ich hab auch schon mehr als einmal völlig idiotische Reaktionen von Tieren gesehen, wo dann auch jede Leine nutzlos war. Um mich und meine drei Hunde ist mal eine Katze im Kreis gerannt, weil sie vor lauter Panik scheinbar nicht mehr auf die Idee kam, über den Zaun zu setzen. (Bevor jetzt einer fragt - der geht es gut, hatte keinen direkten Kontakt zu meinen Hunden). Eine andere Katze hat im Urlaub unseren Dackel angegriffen. Die Katze der Nachbarn geht auch auf Hunde los. Kaninchen scheinen auch nicht immer auf Flucht gepolt zu sein. Die Eule im Stall jagt auch dort, wenn der Terrier am Boden unterwegs ist. Würde der Terrier nicht unterscheiden zwischen unser Grund und draußen, kämen die sich sicher in die Quere u.s.w.

    Eine Leine, auch eine kurze ist nur eine scheinbare Sicherheit. Sie ist besser als nichts, aber gerade bei langen Schleppleinen oder Flexileinen (die ich auch beide gern nutze) glaube ich, dass viele genau gar keine Sicherheit bieten. Ein großer schwerer Hund, der mit 20 m oder gar 40m, wenn er an einem Ende des Kreises durchstartet, in voller Beschleunigung in eine Leine knallt, wird diese vermutlich dem Halter aus der Hand reißen - Flexi oder Schlepp sind also eher raus, wenn der Hund nicht selbst im Jagdtrieb noch absolut leinenführig ist und dann wären die beiden Dinger auch schon wieder nicht gangbar und der Hund würde vermutlich generell mit saumäßig gutem Gehorsam glänzen.

    bin da erleichtert, kann ja immer passieren!Wie sieht denn mit Kündigungen nach Schaden aus, bei der Hundehaftpflicht kann nach einem Schaden von beiden Seiten gekündigt werden, die Versicherer tun das auch - obwohl das in einigen ÖLändern ne Pflichtversicherung ist.
    WIe ist die zahlungsmoral der Versicherungen?

    Das ist kompliziert, weil sich das Versicherungsprozedere geändert hat. Ich habe z.b. eine Weidehaftpflicht abgeschlossen, als die ersten 5 Schafe einzogen. Mitlerweile gibt es da nicht mehr losgelöst von der BG-Pflicht. Es gibt Regelungen für Wanderschäfer und Betriebe, aber keine für nicht-BG-Pflichtige (z.B. Leute ohne Flächen in Hausgärten.

    Wenn was passiert ist oft das Prozedere lang, weil auch bei solchen Versicherungen die Schuldfrage bestimmten Regelungen unterworfen ist. Kleinstbestände deckt bei manchen Tieren die private Haftpflichtversicherung.