Beiträge von Nocte

    Mein eigener Hund kam nicht in Frage für die GA. Wir entschieden uns gegen die Enervation und auch den Muskelschnitt. Künstlicher Gelenkersatz kam wegen ihres Altern noch nicht in Frage.

    Bei ihr wurde die FKR durchgeführt. Heute kann ich sagen, mit überragendem Erfolg. Sie darf ohne Einschränkungen am Hundesport teilnehmen, ist allem Anschein nach schmerzfrei, hat Wahnsinnsmuskeln und eine Mordskondition.

    Gib mal in die Suche hier HD, FKR, künsliche Hüftgelenke etc. ein - da kommen gefühlte hundert Threads raus.

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    Ah ja...sag mal, liebt man einen Hund eigentlich mehr, wenn man 1000€ für ihn gezahlt hat? Ist er dann mehr wert??? DU musst es auch nicht verstehen, was mich dazu bewegt hat...ich weiß es, das reicht wohl... Du verstehst mich falsch...weil du mich falsch verstehen willst...

    Hier geht es aber nicht um den Anschaffungspreis deines Hundes, sondern darum, dass Du die aktuellen Tierarztkosten fett gedruckt hast und mit 2 Ausrufezeichen versehen. Dass Du froh darüber bist, dass es dem Hund gut geht, sieht daneben und dem weinenden Freund eher wie eine Randnotiz aus.

    Dass ich Schwierigkeiten mit deiner Erklärung habe, dass es dir darum ging anderen zu zeigen, was so ein Missgeschick kosten kann, kann dir ja egal sein, wenn Du es so gut gemeint hast.

    Es ist deiner Art zu schreiben nach, nunmal mein persönlicher Eindruck.

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    (...)


    Du hast immer noch nicht verstanden, was? Das mein ich...es macht einfach keinen Spaß!

    Nein und ich werde es wohl auch nicht verstehen lernen. Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, wie deine Beiträge rüberkommen und ggf. einen Satz mehr schreiben. Wie Du siehst, wirst Du hier 'öfter' missverstanden.

    Der Tierarzt rechnet nach GOÄ ab, es hätte auch noch teurer kommen können. Allerdings verstehe ich nicht, warum Du dich über den Preis aufregst?

    Der Hund ist euch runtergefallen, nicht dem Tierarzt.

    Meine persönlicher Eindruck ist überdies nun schon zum zweiten Mal, dass Euch das Geld wesentlich wichitger ist, als der Hund.

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    Ja ich habe mich vorher belesen über Bücher und auch viel im Inet.
    Den Schein habe ich leider nicht da, da sie mir die Werte telefonisch durchgegeben haben, da die Untersuchung heute stattgefunden hat und ich keine Zeit hatte 2 h zu warten, kann den Schein aber beim nächsten Besuch ausgedruckt bekommen und die haben die Laboruntersuchung in der TA-Praxis gemacht.
    Ich versuch mal weiter zu suchen vielleicht finde ich noch was und vielleicht meldet sich ja der eine oder andere noch hier ;)

    Wenn Du nix findest, dann könntest Du dich evl. hierhin wenden:

    http://www.tiergesundheitszentrum.com/option/3/option.aspx?PageId=12

    Ich weiß nicht, wie die in solchen Fällen mit der Abrechnung verfahren oder ob die ggf. mit deinem Tierarzt direkt die Werte besprechen würden, aber die haben qualifizierte Ernährungsspezialisten und können Blutbilder richtig auswerten (die erstellen die auch). Bevor unsere Hunde dort Patienten/Kunden wurden, haben die auch schon mit unserem überweisenden Tierarzt Werte ausgetauscht, besprochen etc. Ist ja gottlob im digitalen Datenzeitalter kein Problem mehr.


    Vorsichitg solltest Du werden, wenn dir ein Tierarzt zu Phosphathemmern rät.

    Ich gehe davon aus, dass du dich in das Thema Barfen beim Welpen eingelesen hast und nicht einfach 'irgendwie' fütterst.

    Leider kenne ich mich in Berlin gar nicht aus, was Tierärzte angeht, aber dort habt ihr auch eine Tierklinik der Uni, oder? Vielleicht sind die ja hilfreich.

    Ansonsten kannst Du bestimmt mal in einer Suchmaschine nach Laborwerten beim Welpen schauen. Hast Du eigentlich einen Ausdruck der Werte? Dort steht i.d.R. das Labor drauf und auch eine Angabe des Alters des Tieres ... wenigstens sollte es das.

    Lass da einen TA draufschauen, der Ahnung hat, also für Ernährung etc. qualifiziert ist.

    Bei einem Hund im Wachstum sind die Werte anders zu lesen, als bei einem ausgewachsenen Tier, z.B. ist der Phosphorspiegel bei einem Hund im Wachstum höher und darf das auch sein.

    Frag nach, ob bei der Angabe der Normwerte beachtet wurde, dass dein Hund erst wenige Wochen alt ist.

    Aus welchem PLZ-Bereich kommt ihr? Vielleicht kann euch jemand hier einen geeigneten TA empfehlen. Man muss ja nicht gleich hingehen, sondern kann die Werte per Mail durchgeben.

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    Also die Gesetzgebung in NRW ist in diesem Punkt eindeutig.
    In den Anlagen von Mehrfamilienhäusern sind Hunde nur angeleint zu führen, das gilt vollkommen größe- und rasseunabhängig.
    Wenn man mit seinen Nachbarn im Gemeinschaftsgarten andere Absprachen trifft, die sicher sind, hat da auch niemand etwas gegen.
    Wie verantwortungsbewusst die Hunehalterin war, sieht man doch bereits daran, dass ihr die Melde- und Maulkorbpflicht vollkommen egal war.

    Ich als Hundehalter bin dazu verpflichtet meinen Hund so zu sichern, dass möglichst nichts passieren kann. Leinenlos auf dem zugänglichen Hof eines Mehrfamilienhauses entspricht dieser Pflicht nun ganz und gar nicht.

    Und ja, ich habe ein Kind und ich habe auch schon mit Kindern und mehreren Hunden im Mehrfamilienhaus gewohnt. Dort hatten wir aber die Regelung, dass das Tor mit einem Schloss gesichert wurde, wenn eine Partei dort ihre Hunde im Gemeinschaftsgarten laufen lässt. Und Kinerspiel hatte immer Vorrang vor Hundespiel ;) . Das hat gut geklappt, es erfordert aber eben etwas Kompromissbereitschaft.

    LG
    das Schnauzermädel

    Was die MEldepflicht angeht, wiedersprechen sich aber die Artikel. In einem stand, dass die HH die Hunde gemeldet hatte und sich mit den Hunden in Vorbereitung auf den Wesenstest befand. Außerdem weiß keiner von uns, was das Verhalten des Hundes eigentlich ausgelöst hatte. Und nur mal so - ich warne meine Nachbarn auch, wenn ich mit meinen Hunden in unseren eigenen Garten komme und zwar, weil die Kinder Angst vor Hunden haben, aber keine vor fremden Zäunen.

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    Ich fürchte ja! Muss man denn bei der Krankheit auf was bestimmtes achten oder geht es nur um den sensiblen Darm?
    Was wäre denn mit den IB Derma Hyposenses von Lupovet?

    Ja muss man (s.O.)

    Aber bevor ich hier weiter übers Futter philosophiere, hätte ich gern gewusst, ob beim TA alle anderen Erkrankungen sicher abgeklärt wurden.

    Ich frage, weil einige beschriebene Symptome nicht zur EPI passen, nämlich:

    - der Zeitpunkt des Auftretens (Alter deines Hundes)
    - der Hund gehört nicht zu einer Rasse, die typischerweise von EPI betroffen ist
    - die Mäkelei
    - die Beschreibung des Kotes (bei EPI-Hunden i.d.R. riesige Mengen, fettig glänzend, veränderte Farbe, dünn bis schaumig, riecht säuerlich)

    Weitere Fragen sind für mich:
    - wie sieht das Haarkleid deines Hundes aus?
    - wurden Blut, Kot und Urin untersucht?

    Er ist voluminös, glänzt fettig, ist eher grau als braun und riecht säuerlich. Manchmal wirkt er schaumig.


    Zurück zum Futter:

    EPI-Hunden können bis zur doppelten Menge Futter benötigen. Das Futter sollte leichtverdaulich sein und v.A. aus hochwertigem Eiweiß bestehen (mageres Muskelfleisch, Magerquark etc.) Flocken, Soja und Gemüse sind eher tabu.

    Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren und Vitamin A,D,E,K (wegen der Fettverdauung, die nicht richtig funktioniert)
    Insgesamt muss der Fettanteil der Nahrung aber wiederum niedrig sein.

    Egal welches Futter der EPI-Hund bekommt, er benötigt entweder Ersatz-Enzyme oder frische/aufgetaute Rinderbauchspeicheldrüse, die dem Futter beigegeben wird.