Beiträge von Emmytroll

    Zitat

    ich weiss nicht ob man "hund" und "mensch" vergleichen kann für mich sind das zwei verschiedene paar schuhe!!!
    ich liebe meinen hund auch ich liebe aber auch meinen mann und was der eine mir gibt kann der andere nicht und umgekehrt genauso.
    fazit: "nein mir geht es nicht so!"

    :gut:

    So ist es.

    Ich liebe meinen Hund (und meine anderen Tiere) bedingungslos, meinen Mann auf ganz andere Art aber auch ebenso bedingungslos.

    Wenn Du den Richtigen triffst, wirst Du das sicherlich auch so empfinden - hoffe ich doch! ;)

    Hallo zusammen,

    aus traurigem Anlass (Kurzform: Familie besitzt Dingo, Dingo hat aus Unsicherheit gebissen, Hund muss jetzt sofort Familie verlassen :| ) eine Frage an Euch.

    Kennt jemand von Euch evtl. einen Verein / eine Orga, die sich speziell den Dingos widmet? Oder alternativ eine gute Anlaufstelle, die sich mit "Problemhunden" auskennt? Denn so wird der Hübsche nun sicher eingestuft werden. Ein Dingo, zweijährig, unsicher im Verhalten, nun auch noch zugebissen, musste bisher immer alles regeln im Rudel und war/ist damit überfordert - "beste" Voraussetzungen, um ein Wanderpokal zu werden. :|

    Daher wäre es toll, wenn jemand eine gute Anlaufstelle kennen würde - rund um Frankfurt wäre ideal.

    Danke für Eure Hilfe!

    LG
    Yvonne

    Noch ein Tipp zum Thema Dummy von mir. Wir haben auch so einen Raketenhund, eine Hibbelsfutt :D - Schäferhundmix. Sie sucht jede Fährte, jedes Mauseloch etc. Wir arbeiten mit Schleppe und mittlerweile, je nach Gebiet, auch frei mit Futterdummy. Damit Emily durch Werfen des Dummys nicht noch mehr hochpuscht, habe ich den Futterdummy einfach unbemerkt immer "verloren". Mit den Worten "wo ist der Dummy", gepaart mit einem fragenden Schulterzucken dreht Emily dann bei, rennt zurück und sucht den Dummy. Ist auch gut für die Nase und es gibt keinen "ich muss hinter dem Dummy herrennen-Impuls", der gerade bei Jägern auch kontraproduktiv sein kann. Ich gestalte das variabel. Mal liegt er nach dem Verlieren nur 20 Meter hinter mir auf dem Weg, sichtbar. Dann mal in einem Grasbüschel am Wegesrand, so dass sie mehr suchen muss. Weiterer Vorteil: dreht der Hund auf das Kommando um und läuft zurück, hat er nach Erreichen der Beute eher den Drang mit Dummy auch wieder hinter Dir her zu rennen - in die Richtung, in die ihr eh gerade unterwegs wart.

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    Bei uns klingelt es schon recht oft, habe 2 Jungs im Teenageralter :-))

    Das ist doch eigentlich total super zum Üben! :smile:

    Optimal wäre vielleicht gerade für den Anfang, wenn Du zwei Leute zur Verfügung hast. Also z.B. einen Teenager, der dem Besuch die Tür aufmacht und eine Mutti, die beim Hund ist. So hat unsere Emily es recht schnell gelernt. Es klingelte, Emily wurde auf ihren Platz geschickt, einer macht die Türe auf, der andere achtet auf den Hund und korrigiert diesen ggf. Es hat nicht lange gedauert, das brauchte es niemanden mehr zur Korrektur und ich kann jetzt mit Hund auf Decke auch schon ganz alleine die Türe aufmachen, wenn es klingelt. :D

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    Liebe Emmytroll, war keine Korrektur deines Beitrages, ich war solange damit beschäftigt meine Zeilen zu schreiben, dass ich erst hinterher alle anderen Antworten gelesen habe!
    Viele liebe Grüße Andrea und Stanley

    Liebe Andrea, habe ich doch auch so gar nicht aufgefasst - ich hatte nur Deinen Beitrag gesehen und wollte meine eigene Aussage nochmal verdeutlichen, weil ich mich nicht so klar ausgedrückt hatte, wie Du :smile:
    LG
    Yvonne

    *lach*

    Ich stehe ja im Moment auch vor der großen Frage: wohin mit dem Hund (und den 2 Katzen und den 7 Meerschweinchen), wenn ich im März Mutter werde. :???:

    Noch dazu habe ich einen bösen Schäferhundmischling und keinen Golden oder Border - blöd eigentlich, an das Zusammentreiben der Kinder hätte ich vorher denken müssen! :lol:

    Was couchpotatoe sagt, ist aber wirklich wichtig und das solltest Du, muecke, auch nochmla überdenken: mehrmals wöchentliches Baden sollte fest im Programm stehen. Bei uns wird wahlweise die Algenpackung im See oder das Moorbad im Nebenarm des hiesigen Flusses bevorzugt. Allergien haben keine Chance.

    Entzückte Grüße von Yvonne, die in Gedanken gerade mit Ganzkörperschutzanzug ihre Katzen badet :D

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    2.Nicht die Leine zum Zurückhalten einsetzen, die ergibt erst recht einen Zug in entgegengesetzte Richtung - also Richtung Tür!

    Völlig richtig! Ich meinte die Leine auch nicht zum Zurückhalten, sondern nur zum Sichern, wenn der Hund doch mal losschießt - damit er eben nicht auf der Straße landet. Also, nicht, dass mein Beitrag falsch verstanden wird.

    Entweder Leine an der Türe liegen lassen und anleinen oder leichte Hausleine dran machen. Ich weiß ja nicht, wie oft am Tag bei Euch die Türe auf und zu geht?

    Prinzip Türe auf / Türe zu: Du möchtest rausgehen, Hund rennt mit zur Tür, drängelt, will raus, Türe wird langsam geöffnet, wenn Hund drängelt, Kopf rausschieben will, Türe sofort wieder zu. Ist der Hund ruhig, Türe wieder langsam öffnen, wenn Hund drängelt, Türe wieder zu. Es wird nicht lange dauern, bis der Hund begriffen hat, dass er nur rauskommt, wenn er sich ruhig verhält und nicht drängelt. Ich persönlich würde das warten bei offener Türe trotzdem auch immer trainieren...der Hund soll ja auch nicht verknüpfen "cool, wenn ich ruhig bin, während die Türe aufgeht, dann kann ich danach rausrennen." Es soll ja dennoch ein kontrolliertes Rausgehen werden - wenn Du ihn freigibst.

    Sonst weiß er vielleicht recht bald, dass er durch Drängeln nichts erreicht, aber wenn Du mal länger bei offener Türe mit dem Postboten quatscht, ist er dann trotzdem weg.

    Zusätzlich kannst Du üben, ihn auf seinen Platz zu schicken, wenn es klingelt.

    Ich wende z.B. das "warten-Prinzip" an, wenn ich mit ihr rausgehen will und schicke Emily aber auf ihren Platz, wenn es klingelt. Nach Freigabe darf sie dann ebenfalls zur Tür kommen und Besuch begrüßen.

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    Zudem übrigens ein Hund, der so sensibel auf das Feedback seines Halters reagiert um Lichtjahre leichter zu erziehen ist als einer, der drauf pfeift..

    So sehe ich das auch. Ist der Kleine so schön sensibel, dann wäre das ein Grund sich zu freuen. Die Erziehung wird um einiges leichter sein als bei einem ordentlich selbstbewussten Dickschädel.

    Aber wenn Du jetzt schon überlegst, ihn zurück zu geben - dann tu es. Du scheinst jetzt schon überfordert, obwohl doch eigentlich noch gar nichts passiert ist. Wenn der Knopf mit 10, 11, 12 Monaten dann in seine hübsche Flegelphase kommt, wird es wohl richtig haarig werden. Jetzt stehen seine Chancen auf ein gutes Zuhause noch richtig gut. Meine Tendenz, so wie ich Dich hier lese, lautet auch: abgeben. Du scheinst Dich mit der Situation und dem Hund nicht wohl zu fühlen....und dem Hund ist NULL Vorwurf zu machen. Seit ein paar Tagen erst da, ein verunsichertes Sensibelchen, dass Euch erstmal kennenlernen und einordnen muss, laute Töne, alleine sein (und auch 10 Minuten sind dann LANG), wie soll er das denn einordnen :| Also, entweder flugs Abgabe oder ran an den Speck, eigene Verhaltensweisen mal ganz neu überdenken. Liest sich für mich aber - sorry, wenn ich Dir zu nahe trete - nicht so, als wärst Du dazu wirklich bereit.