Beiträge von Bumblebee

    Klar, bis der ältere Hund dann mal Durchfall kriegt oder gar inkontinent wird.... .


    Es ist manchmal schon besser, den ganzen thread zu lesen, sorry! Da kriegt eine wegen zwei (!) Haufen Nervenzusammenbrüche. Aber lass uns davon lieber nicht wieder anfangen.

    Sorry chrisjak,
    aber das glaub ich Dir einfach nicht!!!


    Weiß jetzt nicht, wo Du wohnst. Aber Hundeschlagen und offen aggressive Trainer, die in der 1. Stunde so mit Deinem Hund umgehen... . Bei uns wäre so eine HuSchu vom Tierschutz längst geschlossen worden.

    Mann, mann, mann, jetzt denkt doch mal nach. Wenn ihr schon nächtens Detektiv spielen müsst, lasst doch bitte das Offensichtliche nicht aus den Augen.
    1.) Ein zwei bis vier Wochen alter Welpe würde vom TA sofort gemeldet und ist 2.) nicht in der Lage, einen Mülleimer nach Knochen zu durchwühlen.


    Einiges an der Geschichte ist in der Tat merkwürdig, das finde ich auch. Aber das werdet ihr hier nicht aufklären können. Und im Zweifel gilt doch wohl immer noch die Unschuldsvermutung, oder?


    LG
    Kirsten

    Hallo nochmal,
    na, das hört sich dann ja ganz vernünftig an. Trotzdem: Denkt dann, wenn es soweit ist, bei der Wahl des Hundes an die Treppen.
    Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wohne zwar in einem Reihenhaus aber im Erdgeschoss ist eine Bäckerei, heißt ich habe auch eine Treppe nach vorne hinaus und sogar zwei, wenn ich direkt in den Garten will.
    Ihr müsst unbedingt vorher klären, dass da keine HD-Veranlagung oder auch -gefahr besteht (per Röntgen) und keine Anzeigen von Arthrose vorhanden sind. Und achtet darauf, dass der Hund nicht zum Dickwerden neigt und bei kleineren Rassen, der Rumpf im Verhälntnis zum Rest des Körpers nicht zu lang ist. Umso länger kann er die Treppen alleine bewältigen.
    Und falls ihr nicht vorhabt umzuziehen, denkt auch daran, dass ihr ihn später tragen können müsst. 3 Stockwerke mehrmals täglich rauf und runter belasten die Gelenke enorm, und alte Hunde schaffen das einfach nicht. Oder habt ihr einen Fahrstuhl? Hunde werden im Alter gern auch mal inkontinent und haben auch mal Durchfall. Das müsst ihr im Zweifel auch mal 10 x am Tag machen.
    Ich will euch nichts ausreden, weil ich schon den Eindruck habe, dass ihr gründlich drüber nachdenkt, und es ein Hund gut bei euch hätte, zumal einer aus dem Tierheim. Nur ehrlich: Man unterschätzt das leicht. Ich jedenfalls bin froh, dass ich nur eine Treppe hab (in den Garten kann ich notfalls dann von hinten). Muss meinen Welpen noch ein dreiviertel Jahr hoch- und runtertragen, um eben die o.g. Krankheiten möglichst zu verhindern oder rauszuzögern. Mein Mischling wird wohl größer und schwerer als gedacht. Und ich ächtze schon unter den derzeit 7kg, vor allem, wenn ich auch noch Einkaufstüten schleppen muss.
    Aber ich bin ja auch schon älter...
    Also, ich wünsch euch wirklich, dass ihr eines Tages einen Hund haben werdet, und ich habe ein sehr gutes Gefühl dabei.
    Aber denkt daran, dass ein Hundeleben bis zu 15 Jahre dauert und er euch auch und gerade in den letzten Jahren braucht.
    Alles Gute
    Kirsten

    Hallo,
    na ja, ich denke eigentlich ähnlich wie meine beiden Vorrednerinnen, obwohl: Es gibt schon Möglichkeiten volle Berufstätigkeit und Hundehaltung unter einen Hut zu bringen. Das funktioniert aber i.d.R. besser mithilfe eines Dogsitters, einer Hundetagesmutter etc. Es gibt nicht viel Hunde, die als Bürohunde wirklich zufrieden sind, es sei denn, es sind ältere Hunde, die nicht mehr viel Bewegung brauchen und zufrieden sind, einfach bei Frauchen sein zu dürfen. Da wäre ein Tierheimhund ideal für euch. Aber: Gerade ältere Hunde haben Probleme mit den Treppen. So oft und soviele Treppen (wenn ich an die Zigarettenpausen denke) sind für keinen Hund gut.
    Es stimmt, dass man nicht unbedingt einen Garten braucht, um einen Hund zu halten - obwohl das vieles vereinfacht.
    Aber eine Whg. im dritten Stock, irgendwo 20 Min. vom nächsten attraktiven Gassiweg entfernt, ist wirklich alles andere als ideal. Was macht ihr, wenn der Hund mal Durchfall hat? Ihr könnte ja nicht mal auf einen Balkon ausweichen.
    Also konkret: Mit einem Terrier werdet ihr nicht glücklich - und er nicht mit der Lebenssituation, keine Chance.
    Labrador/Golden Retriever fallen wegen der Treppen auch aus - und brauchen auch mehr und andere Beschäftigung, zumindest solange sie jung sind.
    Zum Elo kann ich nichts sagen, bin dieser Neuzüchtung gegenüber ein bisschen skeptisch. Weiß nur, dass sie als Familienhunde gezüchtet werden, was bei euch ja überhaupt nicht der Fall ist. Keine Kinder, die mit ihm toben etc.
    Also ganz ehrlich, habe großes Verständnis für den Wunsch nach einem Hund - aber ich glaube nicht, dass das momentan eine gute Idee ist. Eure Lebenssituation wird einem Hund vermutlich nicht gerecht. Es sei denn, einer von euch ist ein ausgesprochener Outdoorsportjunkie in seiner Freizeit.
    LG
    Kirsten

    Hallo,
    zunächst mal sind ja nicht alle Hunde nur auf eine Bezugsperson fixiert. Und es wäre doch toll, wenn Deine Mutter mit aufpasst, wenn der Hund sie genauso gern hätte wie Dich, oder? Zumal Du ja später, wenn Du studierst auch immer mal wieder eine Hundebetreuung bräuchtest, dann ist es der Hund schon gewöhnt, auch mal von anderen versorgt zu werden. Also, ich wäre da ganz relaxed.
    Aus eigener ERfahrung kann ich sagen, bei Welpen ist es ungeheuer wichtig, wo sie schlafen. Die ersten Wochen gibt der menschliche Partner im Bett neben ihm so große Sicherheit, dass er schon automatisch zum Rudelführer wird. Und dann auch derjenige, der ihm die Welt zeigt. Und das kannst Du doch mit Deiner Mutter besprechen. Sie macht vormittags die liebevolle Spielbetreuung und geht die nomalen Gassirunden zuhause - und Du zeigst ihm nachmittags alles, was es außerhalb zu erleben gibt. Das schweißt enorm zusammen. So könnte es gehen.
    Allerdings geb ich Dir auch Recht: Wenn Du dir einen Welpen holst, fände ich den Sommer passender. 1. Gibt es zu dem Zeitpunkt mehr Welpen (Hündinnen werfen ja eher im Frühjahr und Herbst, Welpen zu Ostern gibt es deutlich seltener) und 2. ist es ganz schön anstrengend in den ersten Wochen mit einem Welpen. Es dauert ja länger als 14 Tage bis er stubenrein ist, da sind die Nächte noch arg kurz. Man kann ihn die ersten Wochen kaum aus den Augen lassen usw.
    Aber letztlich geht beides, wenn Du dich in einen Hund verliebt hast.
    Und das ich m.E. das Wichtigste.
    Liebe Grüße und viel Erfolg
    Kirsten

    Hallo,
    weißt Du eigentlich, dass Du für die kurze Zeit, die Du den Hund hast, schon richtig viel Gutes berichten kannst? Das überliest man so schnell aber ich fass mal zusammen:
    Der Hund guckt Dich immer an und kommt nur in Deiner unmittelbaren Nähe zur Ruhe!
    Das ist doch klar, er hat gerade sein Rudel verloren, aber er hat schon kapiert, dass Du jetzt sein neues bist. Deine Aufgabe ist es, ihn zu schützen. Das scheint er Dir zuzutrauen. Deshalb folgt er Dir auch ohne Leine. Er weiß, ohne Dich wäre er aufgeschmissen. Deshalb lässt er Dich auch nicht aus den Augen.
    Das ist schon so toll für 30 (?) Stunden zusammen!


    Jetzt atme erstmal durch und besinn Dich darauf, warum Du den Hund haben wolltest. Um vor Deiner Familie anzugeben, wie toll Du ihn erziehen kannst? Oder weil Du einen treuen Partner zum Spaßhaben möchtest?


    Der Hund braucht noch mindestens eine Woche bis er sich in der neuen Umgebung sicher fühlt. Vorher solltest Du Sitz und Platz draußen nicht üben. Er ist noch zu sehr damit beschäftigt, zu gucken, wo Gefahren oder auch tolle Ablenkungen lauern. Wenn Du es trotzdem immer wieder versuchst, lernt er nur, nicht hinzuhören. Lass das, bis es drinnen richtig sitzt (und das wird in eurer Situation noch eine Woche dauern, egal wie gut Du bist).


    Für das Treffen mit Deiner Familie kann ich Dich trotzdem beruhigen. Er wird sich mustergültig verhalten, weil auch das für ihn wieder neu, aufregend und ein wenig beängstigend sein wird. Nimm eine Decke mit und lass ihn sich drauflegen, ob nun mit dem Kommando Platz oder indem Du einfach draufzeigst und ein Leckerchen, oder besser noch, eine Kaustange hinlegst. Er wird froh sein, einen Platz zugewiesen zu bekommen. Und er wird sich an Dich halten. Du bist das einzige, was er hat, verstehst Du?


    Aber überfordere ihn und Dich nicht, weil andere das erwarten, okay?
    Damit nimmst Du euch beiden den Spaß am Lernen.


    Lass den Hund erst mal richtig bei Dir ankommen, beobachte ihn genau, spiel mit ihm. Fang an, ihm liebevoll aber konsequent "Nein" und "Hier" beizubringen. Das ist viel wichtiger als Sitz und Platz. Wenn er angekommen ist, kannst Du das immer noch üben, wenn er seine konzentrierten fünf Minuten hat. (Am besten zwischen Auslauf und Füttern, dann ist er am bestechlichsten). Und pass auf: Sobald er sich sicherer fühlt, kann es sein, dass er nicht mehr bedingungslos folgt, zumindest nicht in der Nähe eurer Whg. Deshalb nutz unbedingt die Zeit jetzt aus, um "Hier" zu üben. Immer wenn er mal fünf Meter von Dir entfernt ist und Anstalten macht, zu kommen, rufst Du Hier und freust Dich ganz dolle, wenn er angekommen ist. Dann auch mal rufen, wenn er nicht schon auf dem Weg ist usw. Falls er trotzdem nicht hört, nimm ihn vorübergehend an die Schleppleine. Das ist noch Zukunftsmusik, ich sag es nur, damit Du nicht überrascht bist, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.


    Ansonsten freu Dich an dem lleinen Powerpaket. Ist ja nun mal auch ein JPR, das sind keine Couchpotatoes.


    Viel Erfolg und grüß den Kleinen :smile:
    Kirsten

    Uiii, damit würd ich warten.
    1. Verkühlt er sich wirklich womöglich und 2. denk dran: Es friert wieder. Er wird nicht verstehen, wenn er nächste Woche nicht mehr reindarf. In dem Alter kannst Du ihn noch nicht so zuverlässig abrufen. Und Hunde, die im Eis eingebrochen und jämmerlich erfroren und/oder ertrunken sind, gab es in diesem Jahr schon zuviele.
    Außerdem soll er sich ja mit 10 Wochen auch noch nicht so sehr auspowern. Hingehen, toben und auch noch "wasserrudern" - ich würd warten..


    Liebe Grüße und viel Spaß im Trocknen
    Kirsten

    Zitat

    Gesunde Hunde machen nicht auf ihren schlafplatz.
    Eine box ist nichts anderes nur netter ausgedrückt.
    Ich habe ausdrücklich von nachts geschrieben. Tagsüber halte ich das alles auch für schwierig.
    Aber man könnte den Hund natürlich nachts auch mit ins Bett nehmen, dann würde man merken wann er unruhig wird und mit ihm rausgehen.


    Ich versteh schon, was Du meinst - aber dazu ist der Hund doch schon zu groß.
    Das macht man mit Welpen. Und dann steht man auch bei jedem Fiepen senkrecht im Bett. Da macht es Sinn, weil die lernen müssen, die Blase zu kontrollieren Das mit der Box wohlgemerkt, das Anbinden ist aus verschiedenen Gründen daneben. Aber das führt hier jetzt wirklich zu weit vom eigentlichen Thema weg.
    Einen traumatisierten Junghund in dem Alter, der aus seinem Zuhause gerissen wurde, um bei einem, sagen wir freundlich, unbedarften Paar mit schwachen Nerven aber großer Wohnung zu landen, das keine Zeit für ihn hat. Der Hund ist todunglücklich und hat Angst. Da kann man ihn nicht noch anbinden oder einsperren.
    Das Bett wär natürlich gut (auch wenn ich persönlich da meine Grenze ziehe - bei uns ist Bett no go) zum Aufbau einer Bindung. Aber eine Frau, die wegen zwei Haufen auf dem Boden einen Nervenzusammenbruch kriegt, wird wohl kaum einen haarigen Bettgenossen dulden, nehm ich an. Die kommt womöglich eher noch auf die Idee, ihn auch tagsüber einzusperren...