Beiträge von Tucker

    Wo kann ich diese Polizisten bitte abholen?

    Ich versuche seit über einer Woche einen Welpen 10-12 Wochen aus einer Anbindehaltung im Garten zu bekommen, hat keine Hütte die vorschriftsmässig wäre, keine Liegeflächen etc. es mangelt also an allem. Welpe sitzt fiepend und jaulend an 10m Strick im Garten, dient als Spielzeug für die Kinder (5 oder 6) zwischen 1,5 und 15 Jahren.

    Dann wurde er drei Tage eingezogen und wieder dorthin ZURÜCKGEBRACHT obwohl dort nichts verändert wurde.

    Ich habe inzwischen Anzeige erstattet, mir Verstärkung von einem hundefreundlichen Anwalt geholt, Vetamt hinzugezogen... Situation unverändert.

    Und jedesmal wird mir erklärt wir seien hier halt auf dem Land, da sei das eben so... auf meine Frage ob auf dem Land nicht dasselbe Gesetz gelte wie überall sonst in D sagte einer von Blauen glatt zu mir, ich solle mal nicht patzig werden, sonst hab ICH den Ärger.

    Mein erstes Argument, warum da unbedingt ein kompetenter Trainer draufschauen sollte ist:

    Diese Art der Durchsetzung führt ganz offenkundig nicht zum gewünschten Ziel.

    Im Gegenteil, es gibt deutliche Alarmzeichen, das Verhalten nimmt nicht ab, was ein Kernmerkmal erfolgreichen Trainings wäre, sondern der Hund wird stattdessen deutlicher in der Abwehr, das Verhalten nimmt also sogar zu.

    Und dazu dann Deine Beschreibung eines mittelgroßen, selbstbewussten, eigenständigen und durchsetzungsstarken Jünglings mit ausbaufähiger Frusttoleranz.

    Da klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken, ich würde mich schon mal auf den Beissvorfall einrichten der da kommen wird, wenn da nicht vernünftig dran gearbeitet wird.

    Derzeit lernt er vor allem, das Warnen total unnütz ist, hört eh keiner drauf... unglücklich wenn das mal weg ist.

    Über den Rippenstoss können wir debattieren, ich hätte den Aussie vermutlich anders ausgebremst, aber das Problem was da für die Frenchiehalter entsteht ist, dass der gehetzte Hund aus nahliegenden Gründen in dem Moment schlecht abrufbar ist. Wenn man plötzlich der Hase ist, ist Gehorsam ziemlich schwierig.

    Sicher sollte man denen erklären, dass es in ihrem Fall wichtig wäre, beim nächsten Mal schon vorher den eigenen Hund hinter sich zu bringen und den Aussie wegzuschicken bevor da überhaupt diese unselige Situation entsteht. Aber wenn das mal am Laufen ist, ist es schwierig da noch von hinten dazwischen zu kommen.

    Ich kenne beide Hunde die Besitzer vom Sehen und die Frenchiehalter fanden gut, dass ich eingegriffen habe

    Liest sich für mich jetzt anders.

    Und wenn ich nicht will, dass andere Leute, egal wer, meinen Hund massregeln, dann rennt der halt auch nicht 300m von mir entfernt anderen Hunden hinterher. Ein Wildfremder hätte jemanden in dieser Entfernung gar nicht unbedingt als HH in Erwägung gezogen. Als Wildfremde hätte ich vermutlich beide Hunde den nah dabei stehenden Frenchiehaltern zugeordnet. Und die hatten wiederum wahrscheinlich keinen Einfluss, weil ihr Hund von ihnen weggetrieben wurde.

    So les ich da, das spielt sich bei der Beschreibung bei mir ab.

    Also was mir so im Kopf rumgeht sind ja viel mildere Situationen. Wo man teils so unauffällig und einfach eingreifen kann, dass es keinem außer den Hunden überhaupt auffällt.

    Sei es eine ausufernde Jagdsequenz wo ich ganz beiläufig und "zufällig" den hetzenden Hund durch einen gut getimten Schritt etwas ausbremse, ein ganz "zufälliger" Stolperer oder eine ungewöhnliche Bewegung oder Geräusch ("ohhh, ein Eichhörnchen") welches kurz die Aufmerksamkeit umlenkt und Spannungen verpuffen lässt...

    Dass irgendwer rumrennt und spielende Hunde auseinanderpflückt, ist doch eher ein schlechtes Klischee, oder hat das schonmal jemand so erlebt, also wildfremde Person kommt, geht zu den Hunden und massregelt die irgendwie?

    Dass jeder sich berufen fühlt anderen Ratschläge zu geben, "ohne Leine wäre das kein Problem", "Sie müssen aber...", "der braucht aber mal..." ist ja nix Neues, aber mehr dann auch nicht.

    Ich könnt mir bei einer handfesten Geschichte, wo die HH froh wären wenn jemand helfen könnte, noch eher vorstellen, wie sich die Kommentatoren und Hobbyanalytiker dazugesellen und die Situation haargenau sezieren, genau wissen was nun zu tun ist und vorher zu tun gewesen wäre - nur tun tut keiner was.

    Hündin, 1 Jahr, SH ca. 58cm

    Was denkt ihr hierzu?

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    Ok, Du kennst offenbar nicht den Unterschied zwischen einer Straftat und einer Anzeige beim OA.

    Und genauso fällt dann auch Deine Beurteilung der Sachlage aus. Recht nach "Hausverstand", so ist Recht aber nicht.

    Ich sehe da keine Diskussionsgrundlage.

    Kurzum ist es so, dass in einem Fall wo jemand sich durch einen Hund bedroht fühlt, ein Prüfungsfall im Sinne der Gefahrenabwehr, also vor einer Tat, entsteht. Zum Beispiel eine Einladung den Hund vorzuführen, eine Belehrung darüber, Rücksicht zu nehmen, Anordnung WT...

    Empfehlung: such Dir mal was zur Tiergefahr und zum Tierhalterrisiko raus, die Landeshundeverordnungen der Bundesländer, Präzedenzfälle zum Thema "gefährlicher Hund".

    Dann weißt Du wenigstens wovon Du sprichst.

    Lea2020

    In meinem Bundesland genügt es vollkommen aus, dass ich mich durch Deinen Hund bedroht FÜHLE damit die Ordnungsbehörden Dir die Rechtlage näher erläutern.

    Bedroht fühlen kann ich mich sogar, wenn ich auf dem öffentlichen Weg vor einem Haus vorbei muss und der dortige Hund auf seinem Grundstück bellt. Da kann es dann schon Auflagen wie Sichtschutz, Abtrennung etc. geben.

    Es wird eher schwierig zu beweisen, dass ich mich nicht in irgendeiner Weise bedroht gefühlt habe, Sorge haben musste die Fläche mit meinem Hund auch zu nutzen...

    Rechtlich würde ich als HH immer erstmal kleine Brötchen backen, gerade wenn es um sowas geht, das kann sich böse rächen, der Hund bzw. HH ist praktisch immer mitschuld (Tiergefahr, Tierhalterrisiko) und Auflagen zum Greifen nah. Da würde ich mich dann doch eher mal zusammenreißen, meinen Hund einsammeln und den gepflegten Rückzug antreten.