Beiträge von Tucker

    Sheltie

    Tibet Terrier

    Es ist ja nett, dass Du mit anpackst, all die hilfsbedürftigen Menschen sind darauf angewiesen.

    Aber vielleicht wollen sie das nicht, es ist ja schön wenn jemand nett ist und hilft, aber wer will immer darauf angewiesen sein, immer bitten, immer danken... um einfach selbstverständliche Dinge tun zu können, Dinge die jedem barrierefrei zugänglich sein sollten ohne dabei Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.

    Das weicht jetzt aber stark vom Thema ab. Barrierefreiheit ist aber echt ein Thema, gerade bei langfristig/dauerhaft eingeschränkten Menschen. Findest Du bei Behindertenverbänden usw. sehr fundierte Infos und auch Zahlen.

    Ich find es komisch wie all die jungen Mütter sich mit Kind und Hund in den Städten bewegen. Scheint ja ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

    Fährst du viel Öffis?

    Du findest an fast jeder Haltestelle, an jedem Bahnhof eine Frau mit Kiwa die sich irgendeine Treppe hochkämpft, weil Lift kaputt, irgendeine blöd gebaute Stufung überwindet, mal eben 50m Umweg je Stufe macht um den barrierefreien Radweg zu nutzen (Bhf Burgsteinfurt, NRW) ganz toll wenn der Busanschluss knapp ist und der Bus nur alle Stunde fährt (wir sind hier aufm Land).

    Die vielen Frauen kämpfen sich halt durch, es muss ja gehen, kannst Dich ja nicht daheim einsperren.

    Aber es ist oft sehr unpraktisch gestaltet, und als Frau mit Kind ist man meist soweit körperlich fit, kann sich irgendwie helfen, als Rollifahrer stelle ich es mir richtig schlimm vor.

    Infrastrukturell muss bei uns echt was passieren, das ist einfach Fakt.

    Ich bleibe beim DSH mit Langstockhaar, getreu dem Motto "der DSH ist in nichts der Beste aber in allem der Zweitbeste, was ihn zum besten Allrounder macht".

    Irgendwo muss die Frau so oder so Abstriche machen, da ist die Größe ja ein kleineres Übel wenn nicht durch bestimmte Umstände vorgegeben. Die kleinen, leichten sind aber oft recht hochblütig, also eher LZ.

    Keine FCI Zucht (Langstockhaar war im SV lange unzulässig, wer die gezüchtet hat musste lange zwingend in Dissidenz züchten) aber durchaus empfehlen könnte ich Altdeutsche Schäferhunde "von Camelot" (Titz, NRW, bei Mönchengladbach). Meine Ma hat zwei Hündinnen von da, das sind echt genau die Allrounder wie oben beschrieben, die gehen in der Huschu als Vorführer mit, sportlich vielseitig auf gutem Niveau, freundlich und unkompliziert mit Mensch und Tier... aber halt eher 60/62SH und 30kg. Dafür sonst alles drin was gewünscht ist.

    Gandorf

    OT

    Zugegeben, ich hatte mit dem ersten Kind echt mehr Glück als Verstand, die war so wahnsinnig unkompliziert und pflegeleicht, alles war viel einfacher als ich es mir vorgestellt habe. Nur KiWa ging halt gar nicht. Ich hatte mit dem Tuchtragen auch keine Schwierigkeiten, allerdings das erste halbe Jahr nur vorne, auch wegen dem Stillen, ist ja viel praktischer alles.

    Kraxe hatten wir später zum Bergsteigen (ich bin nach A'dam zurück nach Österreich), das war richtig mega.

    Mit meinem zweiten Kind wäre das so übrigens so gar nicht gegangen, der hasste Tragen und wollte nur gefahren werden und so ein Kiwa, auch ein guter, ist ja ein einziges Dauerhindernis, da merkt man als Normalo erstmal krass was Barrierefreiheit bedeutet und wie bescheiden die Situation ist.

    Hallo zusammen,

    Welchen Hund empfehle ich einer versierten Hundesportlerin und -trainerin, welcher der Durchschnittsborder zu neurotisch, zu weich, zu mimimi und der Durchschnittsmali zu wenig verträglich, oft zu gross, (und, nicht wirklich wichtig, aber dennoch – wir sind ja hier beim Wunschkonzert) zu wenig langstockhaarig ist? Der Australian Shepherd ist keine Alternative. Erfahrung mit allen drei Rassen ist bereits vorhanden.

    Schwierig, weil wenn sie einen nicht zu weichen Hund will, ist der halt was kerniger, nicht nur in Bezug auf sie.

    Und dann ist die Frage was sie damit machen will und in welchem Level, sportlich.

    American Collie hat das Fellkleid, tendenziell weniger neurotisch aber auch in der Regel eher weich.

    Tervueren, die haben das Fell, aber das was da im Working Bereich unterwegs ist hat idR Maliblut und weist dieselben Merkmale auf. Da es rassetechnisch hier aber nicht nach IGP klingt, könnte auch ein nicht Working Tervueren ins Profil passen, die sind mehr Mali light, Verträglichkeit ist halt so eine Interpretationssache, einfach mal machen lassen würde ich die alle nicht (überhaupt gar keine Hunde, aber egal), der Rest ist dann auch viel Sozialisierung und Erziehung.

    DSH Langhaar, aus einer nicht so spezialisierten Zucht auf LZ oder HZ, es gibt ja auch eine Mitte.

    Was ist mit dieser "bellenden Ängstlichkeit", wie sieht das aus, was muss ich mir vorstellen? Versteckt sie sich hinter Dir und bellt oder geht sie Richtung "Gegner" und bellt?

    Wie sieht das Training dazu aus?

    Nicht anfassen lassen und andere Hunde meiden bis man sie kennt ist generell eine gute Eigenschaft, besonders wenn man ein kleiner Hund ist. Was bedeutet, ihr arbeitet daran, was erwartet ihr euch wie sie sich verhalten soll bei Menschen und Hunden, außer halt nicht zu Bellen?

    Den Rest finde ich ziemlich normal für einen jungen Hund, aufgeweckt und munter halt. Ich tät mir Sorgen machen, wenn ein neun Monate alter Hund die totale Couchpotatoe wäre. Sie chillt ja wohl, aber sie hat halt auch Bock was zu machen.

    Was trainiert ihr denn so?

    Ich finde das klingt gar nicht so wenig, aber letztlich ist eine Stunde gesamt auch nicht viel, insbesondere wenn die Hälfte der Zeit Tollerei im Garten ist. Da würde ich wahrscheinlich Zeit und Art der Beschäftigung modifizieren... ich denke gerade an Mantrailing for Fun, das hilft auch manch unsicherem Hund sicherer zu werden und ist anspruchsvoll. Genau das ist, ich hab ein bisschen das Gefühl, das ist nicht unbedingt zuwenig aber zu anspruchslos für einen quirligen Junghund.

    Dass sie nachts ab und zu noch raus muss finde ich nicht ungewöhnlich, da kenn ich einige Havis und Bolonkas und Maltis wo das länger dauert. Sie meldet sich, das ist schon super.

    Ich fand das Baby im Tragetuch eigentlich gut zu handeln, hab das erste Kind in A'dam bekommen, natürlich ohne Auto (bringt einem da nix). Tram fahren - mit Kiwa unmöglich, zum vergessen aber mein Kind ging im Kiwa eh auch gar nicht. Mit Tuch war der Hund dann eigentlich wie immer, also nicht wesentlich anders als schwanger zu handeln.

    Allerdings konnte mein Hund damals schon Tram/Öffis fahren, wie gesagt, der war soweit fertig ausgebildet.

    Bei Snoopy kann ich mir gut vorstellen, dass das auch eine Frage der Tagesform ist, das zeichnet sich hier im Thread ja auch ab.

    Am einen Tag will sie sie am liebsten am nächsten Laternenpfahl anbinden und am nächsten fällt ihr doch wieder auf, was der Hund kann wenn sie selbst auch Form hat...

    Kennt fast jeder in irgendeiner Art und Weise, wenn man selber gut drauf ist und an sich glaubt und fokussiert ist klappts auch mit dem Hund wie von alleine, und dann gibt es diese Tage wo man eh besser im Bett geblieben wäre und Murphy den ganzen Tag nur darauf warten zu scheint alles was geht auch schief gehen zu lassen... da belässt man es dann auch mit dem Hund oft besser nur bei einem flotten Gassi und versucht alles zu vermeiden was noch schief gehen könnte.

    Letztendlich fände ich aber vor allem wichtig, dass der Hund auch ein geregeltes Pensum an Qualitätszeit ohne Baby hat, wo der Fokus auf dem Hund liegt, konzentriert geübt werden kann. Aber auch dafür muss die TE dann Form und Motivation haben.

    Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber gerne nochmal hervorheben wie angenehm umsichtig ich euch finde.

    Würdest Du ein Pferd kaufen wollen, und sei es das letzte Schlachtpferd, würde sich kein Mensch wundern wenn Du einen TA mitbringst und eine Ankaufsuntersuchung nach Wunsch durchführen lässt.

    Im Hundebereich ist das dagegen leider! sehr unüblich, da wird nur bei augenfälligen Sachen mal nachgefragt. Ansonsten fühlen sich die Leute schnell angepisst, als hätten sie den Hund nicht gut versorgt oder als wäre es eine Schande nicht blind zu vertrauen.

    Aber auch wenn das unüblich bei Hunden ist und alle komisch reagieren und Dir das Gefühl geben als wäre mit Dir was falsch, ist Deine Herangehensweise trotzdem richtig und mega seriös.

    Man sollte dankbar sein für solche Interessenten, die genau hinschauen, schon vorher bereit sind mehrere hundert Euro zu investieren in den Hund ohne Sicherheit ihn auch zu übernehmen... ein Traum.

    Du und Deine Familie sind die Menschen, die wir bräuchten um diesen ganzen Hundehandel und die Vermehrerei in den Griff zu bekommen, Menschen die genau schauen, viele Fragen stellen, Untersuchungen wollen, sich nicht unter Druck setzen lassen und nicht das Hirn abschalten bei den erstbesten Knopfaugen.

    Und jeder dem TS wirklich am Herzen liegt, der verstanden hat worum es geht, muss Menschen wie euch fördern und bestärken. Der eigentliche Traum vom Tierschutz ist es überflüssig zu werden. Weil Menschen ihr Gehirn benutzen und nicht ständig Tiere in Schwierigkeiten bringen.

    Der Satz "ich hab auch Interessenten die ihn ohne Untersuchungen nehmen", zeigt wo die Priorität liegt: Hauptsache zügig vermitteln, und ist obendrein ein Druckinstrument, da nehm ich die Beine in die Hand. Mit Druck schnell vermitteln ist nach meiner Auffassung schlichtweg unseriös. Hintergrund ist oft, dass der Platz ja wieder gebraucht wird, was gleich zum nächsten Problem führt: wenn der schnell mit Druck vermittelte Hund dann doch nicht passt, hat man nicht einmal Platz für eine ebenso zügige Rücknahme. Auf dem Platz sitzt nämlich schon der nächste Kandidat.

    Ich würde Dir raten:

    such mal nicht nach Hunden, such nach Organisationen, Hunde aller Art bekommst Du überall, auch einen für euch. Es geht darum abzuklopfen ob die Orga seriös ist, ob die Ansprechpartner auf Deiner Wellenlänge sind, ähnlich denken wie Du und Dein Anliegen ernstnehmen. Denn im Grunde ist Dein Anliegen einfach: Du möchtest einfach so sicher gehen wie möglich, dass der Hund mit und bei euch und in eurer Wohnsituation gut zurecht kommt. Passieren kann immer noch genug.

    Auch wenn kein Hund eingestellt ist der Dich sofort trifft, nimm einfach mal Kontakt auf.

    Und erzähl nichts von der bisherigen Geschichte, schlecht von Dritten reden, sei es auch noch so berechtigt, kommt nie gut. Es bringt ja auch gar nix, davon ändert sich nix. Konzentrier Dich auf Dein Anliegen.

    Zuletzt verweise ich Dich mal auf Doris Busl, Cani italiani e.V. Die helfen zwar mWn vorwiegend älteren Hunden aus Italien, sie kann Dir vielleicht trotzdem helfen und Doris ist auf jeden Fall mal topseriös.

    Herrscht in Hamburg nicht auch allgemeine Leinenpflicht?

    Ich bin häufiger sportlich in Hamburg und da wird immer auf die dort bestehende Leinenpflicht verwiesen.

    Meine ja, aber als wir dort gelebt hatten hielt sich niemand dran. Es gibt extra Freilaufbereiche. Aber mit Hund würde ich rausfahren, Außenalster/Bobergerdüne und Fischbekerheide fallen mir spontan ein wo man gut laufen kann ohne Leute zu treffen. Alles auch gut erreichbar.

    Ohne Auto? Das hat der Mann von 5-20 Uhr dabei.

    die Zuchtstätte ist fraglich, ich hab mir die aus der Historie geholt.

    Aber geschickt gemacht, einige Hunde stammen aus FCI Zucht, das steht auch groß bei den jeweiligen Hunden dabei. Erst woanders erfährt man dann nebenbei, dass sie im Internationalen Hundeverband e.V. züchtet. Höhepunkt des Wahnsinns ist der Preis mit 3200€, weil Billigwelpen zieht sie nicht auf.

    Bei sechs Würfen im letzten Jahr ein einträgliches Geschäft, so einträglich, dass ich die Steuernummer vermisse...