Beiträge von Tucker

    Naja, ich finde es auch einen Unterschied ob der frischoperierte Hund dahin macht, oder man ihn standardmäßig überall in der Stadt machen lässt. Und das Hundewiese für frisch operierte Hunde nicht das Richtige ist, ist auch klar.

    Was macht man denn in der Situation denn, außer erklären und ohne schlechtes Gewissen von dannen ziehen?

    Ich meine, der Anwohnerin ist mit schlechtem Gewissen auch nicht geholfen.

    Normal finden es ja die meisten nicht, wenn Hunde sich vorwiegend innerstädtisch und auf Pflaster, Asphalt, Beton lösen müssen (nicht wollen, müssen)

    Aber wenn es aus den Umständen heraus passiert gehört das genauso zum Leben wie wenn bei uns Gülle gefahren wird.

    Was heißt denn bitte unauffällig?

    Der Hund schont seit einem halben Jahr wo er kann. Was ja immerhin auch euch auffällig vorkommt.

    Jetzt gibt es Schmerzmittel und der Hund ist sofort fitter und schont weniger.

    Das finde ich weitaus auffälliger als eine kurze Lahmheit, was immer auch vertreten, Fühligkeit, blöder, kaum zu sehender Fremdkörper wie Dorn/Spreißel/Steinchen oder ein Stich sein.

    Hier geht es um langanhaltende Schmerzen mit deutlich auffälliger Schonung über Monate!

    Es wird vermutlich nichts in den Beinen/Pfoten sein, deshalb lahmt der Hund nicht. Rückenschmerzen, Spondy, BS, sich berührende Dornfortsätze... wären nur einige Optionen. Aber auch tumoröses Geschehen irgendwo im Körper kann Entzündungen und Schmerzen auslösen...

    Alles was das Rimadyl an Erkenntnis bringt ist, dass es irgendwo Schmerzen gibt die auf NRSA reagieren. Da könnten aber noch weitere Schmerzen hinterstecken, z.B. Nervenschmerzen wenn was klemmt und durch die lange Zeit hat sich umliegendes Gewebe entzündet.

    Es ist nicht einmal klar, dass der Hund schmerzfrei ist, es ist nur eine Besserung.

    Nach zwei Boxagrippal ist die Grippe auch nicht weg, aber besser zu ertragen.

    Dem Hund ist jedenfalls nur geholfen, wenn man jetzt vernünftig schaut und diagnostiziert was da los ist.

    Dann kann man auch richtig zielführend behandeln und braucht womöglich gar nicht langfristig behandeln.

    Auf keinen Fall würde ich das helfende Rimadyl jetzt gegen Hokuspokus austauschen, weil viele das so sagen. Dein Hund sagt eindeutig was ihm gerade hilft und es ist nicht fair da aus ideologischen Gründen rumzuprobieren. Schlimm genug, dass er so lange Schmerzen hat.

    Narkose:

    Ja, das passiert mal bei Narkosen, zu dem Zeitpunkt liegt der Hund unter Fachaufsicht auf dem Tisch, es gibt einen Zugang, eine Restabilisierung ist allermeistens sofort möglich.

    Bei Rassen mit Risiken (Windhunde z.B.) kann durch eine Inhalationsnarkose das Risiko zusätzlich weiter abgesenkt werden.

    Im Allgemeinen muss man sich vor Augen halten, dass sehr selten ein Hund wirklich am Tisch bleibt. Wenn dann meistens die sehr Alten oder sehr Kranken... und bei letzteren häufig genau deshalb, weil die Besitzer Angst vor der Narkose haben bis der Hund eigentlich nicht mehr narkosefähig ist. Dann wird es richtig schwierig.

    Handeln solange der Hund einen guten Grundzustand hat und die schonendste Narkose wählen wenn Risiken und Ängste bestehen.

    Alles Gute für euren Hund!

    Ich verstehe das Problem gar nicht. Der Hund reagiert auf Rimadyl gut, damit ist nicht besiegelt, dass er das für immer nehmen muss. Erstmal ist es der umgekehrte Beweis, dass der Hund irgendwo ein schmerzhaftes Problem hat.

    Das gehört jetzt gefunden.

    Weder Medikamente noch Hokuspokus ersetzen bei einem so jungen Hund die nötigen Untersuchungen und eine gezielte Behandlung. Der Hund ist nicht 15 oder 16 wo man über palliative Behandlung nachdenkt.

    Der kann doch nicht 10 Jahre so rumrennen...am besten auf Hokuspokus, weil man eine vernünftige Untersuchung und Behandlung verweigert.

    Das macht mich fassungslos.

    Eulili, lies die Beiträge der TE.

    Sie will keine Narkose und spekuliert auf die dauerhafte Gabe von... ist schon fast egal, ohne anständige Diagnose.

    Also bevor ich GrafBarf oder irgendeine Fertigmischung nehmen würde, bliebe ich bei ordentlichem Nassfutter.

    Im Grunde ist das Fertigbarf auch nie so optimal und muss immer noch irgendwie ergänzt werden.

    Ich bin mit meinem Hundeopa von Abam auf Rohfleischbasis zu Nassfutter gewechselt mit bissi Abam aber eher nierenfreundlich gepimpt.

    Ist besser verdaulich für das Alterchen und bringt mir ne passende Basis.

    Der ist acht, sie weiß doch wie der Hund ist, das hat er jetzt auch wieder bestätigt.

    Wie gesagt, der Hund ist aus dem TS, sie hat ihn noch nicht sooo lange.

    Das Ding ist, dass Du den Kerl mit acht Jahren nicht mehr umdrehst. Es war ja wohl auch schon bekannt, dass er sehr reaktiv und vorwärts ist. Also kein plötzlicher Ausrutscher eines sonst tiefenentspannten achtjährigen Familienhundes.

    Der lässt sich am Platz im Sport von ihr gut führen, steht soweit ordentlich im Gehorsam, sie hat es offenbar im Blick, sonst wäre sie nicht schnell genug gewesen.

    Daran scheitert es nicht.

    Der Hund ist halt mal so, da kann man kontrollieren, über Gehorsam und Sicherung arbeiten, aber wenn er kann wird er auf dieses Muster setzen. Da würde ich mir keinerlei Illusionen machen.

    Und den Hund dann halt auch nicht zu Testzwecken hochschießen lassen... wenn ich im Grunde genau weiß wie er abgeht und was zu tun ist.

    Hätte sie bei Übernahme im Kennenlernen mal getestet, hätte ich es verstanden, aber wenn es schon so klar rot leuchtet...da überlege ich mir nur noch weitere Trainingsoptionen im Alltag, Hund sicher immer hinter mich schicken können und sowas.

    Ehrlich gesagt, ich würde das mit einem Hund nach der Aktion nicht machen. Der ist acht, sie weiß doch wie der Hund ist, das hat er jetzt auch wieder bestätigt.

    Es ist doch alles klar.

    Mein Hund ist auch so drauf, der wird 15 dieses Jahr und ich würde für den nicht die Hand ins Feuer legen (im Gegenteil, ich würde nen Hunni setzen, dass der Sausack noch soviel Adrenalin kriegt, dass zum Zuhacken reicht). Wenn ich auf den nicht engmaschig aufpasse geht der los.

    Da brauche ich nichts versuchen oder anschauen, weil ich weiß genau wie er abgeht (im Zweifel nach hinten wenn nach vorne nichts geht und ich den reinlaufen lass/mal gucke... ich war einst mal so dämlich lalalalaAutsch...)

    Die Antwort liegt auf der Hand, sichern, engmaschig führen. Da wird sich auch nichts mehr dran ändern.

    Daher wofür? Und weil ich darauf keine vernünftige Antwort finde, würde ich auch die Kinder nicht hergeben.

    Das handhaben die einzelnen Vetämter völlig unterschiedlich... typisch föderalistischer Fleckerlteppich.

    Da es in dem Sinne keine einheitliche Ausbildung gibt, liegt es ganz in der Hand des Vetamts was die wollen.

    Am einheitlichsten ist der große Test, DQ 2,0 oder so ähnlich.

    Muss aber nicht jeder machen. Gibt auch noch Fachgespräch, Probetraining habe ich auch schon gehört...

    Ich musste gar nichts davon, weil ich eine staatl. anerkannte Ausbildung mit Tieren (Tfa) abgeschlossen habe und Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen nachweisen konnte plus Fortbildungen. Hat denen hier ausgereicht. Habe alles in Kopie zugeschickt mit Antrag auf Erteilung der Erlaubnis und bekam die ohne weitere Nachfragen ein paar Wochen später.

    Hallo,

    Glückwunsch zum Hund und zur gelungenen Reflexion!

    Zum Thema Fahren:

    Ich habe einen Aussie/Cattle Dog Mix und bin viele Jahre mit ihm gefahren, allerdings zughundsportlich.

    Seine Leidenschaft zum Rennen am Rad habe ich entdeckt als er ca. vier Jahre alt war und wir ins Flachland zogen. (Davor wohnte ich in Innsbruck, wahrscheinlich für Dich ein Traum, ich käme nie auf die Idee da rumzuradeln :rolling_on_the_floor_laughing: )

    Da fuhr ich einfach mal so mit ihm und merkte sofort, dass er da Bock drauf hat.

    Also ordentliches Geschirr besorgt dafür, Signalkontrolle am Rad trainiert, Geschwindigkeit, Zug, Richtung etc.

    Und er war richtig gut und motiviert und auch sehr konzentriert dabei. Wollte auch keine Pause oder Zwischenbeschäftigung, hat seine Geschäfte erledigt, die Aufwärmphase erlitten und dann einfach starten und run :hundeleine04:

    Wir sind schon so 2-3x die Woche 15-20km gedüst, gleichmäßig flotter Galopp 25/30km/h mit Sprinteinlagen.

    Das ist halt eine Trainingssache und man muss bedenken, dass da ggf auch langsam abtrainiert werden muss. Der Hund hat die Power dann.

    Am Wichtigsten finde ich, dass man merkt, dass der Hund Bock hat, Gas geben will.

    Und es ist schon cool und fühlt sich schnell an wenn man so vom Hund gezogen durch die Gegend braust |)

    Wer rechtzeitig geht schafft es eigentlich immer zum Grünstreifen etc.

    Ob das geht, ist ja gar keine Frage. Aber den meisten Hunden ist das doch völlig egal. Da gehst du zum Grünstreifen und er macht trotzdem daneben auf den Asphalt. Und bei Häufchen ist mir das auch viel lieber, weil ich die dann nicht erst aus dem Gras pulen muss. Ist doch wesentlich unappetitlicher im Gras als sonst irgendwo. Der nächste Hund wälzt sich dann vielleicht auf der Wiese und hat die Reste davon am Fell kleben. Also wenn man schon echt mit der Wasserflasche hinterhergeht, dann doch wohl eher, wenn der Hund das Gras verschmutzt hat.

    woher weißt Du denn, dass es den Hunden egal ist? Weil sie es halt machen? Das ist nunmal ein Bedürfnis und hund gewöhnt sich an alles... auch ans Indoorklo.

    Ob Hunden das so egal ist wage ich zu bezweifeln, denn auch Wolfs- und Wildhundewelpen werden sauber. Die machen nicht gerne da wo sie pennen.

    Und auch bei Haushunden beobachte ich da ganz unterschiedliche Vorlieben, wie es sich hier auch abzeichnet, das reicht von wirklich egal über ohne Grashalm kann ich auf keeeeeinen Fall kacken/pieseln und wenn ichs hochziehen muss, bis bin zur gezielten Klosuche wo schon andere gekackt haben oder der feste Kackplatz wo andernorts erstmal 2 Tage nicht gekackt werden kann, weil DER Kackplatz nicht da ist... Die meisten Hunde haben einfach keine Entscheidungsgewalt darüber.

    Ich mag es übrigens nicht, wenn meine Sätze aus dem Kontext gerissen werden.

    Mein Hund war schwer krank, der ist vor der Tür auf dem Gehweg komplett ausgelaufen, einschließlich Darm... da gab es nichts zum aufsammeln, alles zusammen fürchterlich stinkende Brühe, und da geht einfach nur noch Gießkanne mit Essigwasser.

    Das ist keinem zuzumuten.

    Normalerweise ist das ein ins- Gebüsch- scheißerle, möglichst unbeobachtet und ruhig, bevorzugt an bestimmten Klobüschen von ihm. Da braucht man sicher nix spülen und da wälzt sich auch keiner...

    Was hast Du nur mit Landbewohnern?

    Aufs Pflaster pieseln ist wie ein Plumpsklo, geht wohl, ist aber suboptimal. Warum nicht gleich ein Ablauf am Balkon?

    Wer rechtzeitig geht schafft es eigentlich immer zum Grünstreifen etc.

    Es ist einfach keine tiergerechte Haltung wenn der Hund ständig nur auf Pflaster, Asphalt etc machen muss. Und klar machen die das, irgendwann muss es halt raus und man gewöhnt sich an alles.

    Gibt ja auch Hunde mit Indoorklo, die machen da auch.

    Aber es ist nicht das Nonplusultra und das hat null damit zu tun wo man wohnt, sondern damit wann man losgeht und wohin.

    Wenn ich erst losgeh wenn der Hund schon kaum noch halten kann, kackt der mir auch auf dem Land direkt auf den Bürgersteig. Meiner war Anfang des Jahres übel krank, Blasenentzündung inklusive, wir haben es keine fünfzig Meter geschafft... Da rannte ich laufend mit der Gießkanne nochmal hinterher, weil alles flüssig am Gehweg landete.