Beiträge von Tucker

    sehr interessant , dass ich eine "krasse Fehlmeinung" habe, hingegen grisou dir aus der seele spricht- wo ich doch schon in meinem ersten Post in diesem Thread schrieb, dass es auf die Führungsqualität des HH ankommt, dann kommt es gar nicht zu solchen Situationen...
    Aber was solls, ich zieh mich jetzt hier raus, ich lauf doch nicht ewig im kreis mit jemand der es nicht verstehen will.
    Hauptsache mein Hund versteht mich :D .


    lg Susanne

    hi,
    also von einem Belgier oder nem Herder würd ich aber doch eher abraten. Die Gefahr, dass ein Anfänger da an einen Hund gerät dem 2x die Agi und ein bissl wandern nicht reicht ist ziemlich hoch.
    DSH, mmh, naja, wenn er gesund ist und nicht aus einer Leistungszucht stammt könnte das hinhauen. Amerikanisch/Canadischer (weißer) Schäfer, könnte auch gut gehen, kommt halt auch drauf an woher.
    Von einem Hund aus Leistungslinien würde ich generell abraten, der steigt dir auf den Kopf (nachdem er deine Wohnung kreativ umgestaltet hat und die Nachbarn kurz vorm ausziehen stehen..).


    Mir ging es ähnlich wie Rottifrauchen:
    irgendwie würde ein Soka ganz gut auf das passen was du schreibst. Ich habe noch keinen Soka kennengelernt der nicht total Menschen und Kinderlieb war (jaja, ich weiß schon, Zeitungen schreiben anderes, aber da liegt der Fehler dann absolut beim (meist halbstarken) Halter). Sie sind zäh und ausdauernd, jeder Einbrecher tritt den Rückzug an sobald er den Hund sieht- selbst wenn der nix tut und an Tricks und sowas haben die auch Spaß. Es sind durchaus Hunde mit eigenem Kopf (Konsequenz, Geduld, Liebe- wirst du aber bei jedem Hund brauchen).
    Ganz abgesehen davon ist es kein Problem an einen Hund von 1-2 Jahren zu kommen, der bereits etwas alleinbleiben kann und ne Grunderziehung genossen hat- die TH sind voll mit denen. Ich weiß allerdings nicht wie die Vorschriften in Italien sind, in D sind sie ja ziemlich streng, bei uns in Österreich ist es sehr locker (kein Leinen- Maulkorb oder sonstwas zwang, ebenso wenig gibts hier Rasselisten oder Spezialsteuern). Mußt du rausfinden wie es bei euch ist.
    Ich denke du solltest dir weniger Gedanken um die Rasse machen, geh mal ins TH, guck mal auf entsprechenden Seiten im Netzt, Pflegestellen usw. dann kannst du dir was über den hund erzählen lassen, mehrmals mit ihm Gassigehen, ihn mal zur Probe nach Hause nehmen und dann siehst du ja ob er die gewünschten eigenschaften hat. Man kann es einfach nicht so sehr an der Rasse festmachen und Bücher in denen sowas drinsteht wie "absolut kinderlieb", "beißt nicht" etc. - schmeiß sie weg, das ist völliger Blödsinn. Du kannst aus dem liebsten, kuscheligsten, brävsten Hund ne Bestie machen... egal was in irgendwelchen Rassebeschreibungen drinsteht. Also guck dich um, nach einem mittelgroßen, kurzhaarigen Hund und pfeif auf diese Beschreibungen. Das ist ungefähr so, wie zu sagen: "alle Deutschen sind pünktlich und ordentlich", "alle Franzosen können super kochen", "alle Holländer lieben Gouda" usw... irgendwelche Allgemeinphrasen, die völlig nichtssagend sind. Im besten Fall schreiben sie den Rassestandard- welcher allerdings die Idealvorstellung ist und mit der Realität nicht zwangsläufig was gemein hat.
    Such nen Hund und keine Rasse, sonst bist am Ende bitter enttäuscht, weil der Hund einfach die verdammte Rassebeschreibung nicht gelesen hat und sich nicht dran hält ;) .


    lg Susanne

    Hey,
    ja nele, auf jeden Fall den Rucksack vor Ort probieren, und die sollen dir auch mal was reintun. In einem guten Laden machen sie das, da kannst du wenigstens mal ein bissl testen. So bestellen würde ich mir keinen Rucksack, das kann ins Auge gehen.


    Jess:
    du meintest zwar vermutlich nicht mich, aber ich erlaube mir mal, auch ne Antwort zu geben. Also ich plane meine Touren immer selber, haben wir auch immer so gemacht. Es ist unabhängiger und unkomplizierter wenn mal irgendwas ist, wenn man irgendwo doch n Tag bleiben will zu pausieren, da ist nen Gruppenurlaub über Reisebüro etc. dann doch eher hinderlich. Ich weiß daher auch nicht genau was angeboten wird, aber sowas gibt es bestimmt. Am ehesten würde ich beim Alpenverein (DAV, ÖAV) nachfragen.
    Individueller wirds mit nem Bergführer, solche kann man anheuern, die planen dann entweder mit der Gruppe oder an die Gruppe angepasst und sind auch flexibel, kostet aber gut.


    lg Susanne *die mitten in den Alpen wohnt*

    Zitat

    ja, geb ich dir im Prinzip recht.


    Aber bei den Grundkommandos ist der schrittweise Aufbau doch schon in den Büchern beschrieben. Das brauchste dann ja nur noch abzukupfern, oder? Dann brauchts in dem Sinne keinen Plan. Lediglich die Fähigkeit, Geschriebenens zu lesen und zu verstehen. (Ok, auch das kann für Manche ein unüberwindliches Hindernis sein :lachtot: )


    Nur wenn du neue Tricks beibringen willst oder etwas Außergewöhnliches, musste dir nen Plan machen, was du z.B. clickern willst. Oder seh ich das falsch?


    Das mag bestimmt in diversen Büchern drinstehen- jedesmal anders ;). Ich kenne aber kein Buch das genau auf den jeweiligen hund, den HH und die beiderseitigen Bedürfnisse und Ansprüche sowie den Alltag der Betroffenen aufgebaut ist.
    Wenn du jedoch die grundsätzlichen Kentnisse bereits hast, kannst du wesentlich individueller und "maßgeschneiderter" da rangehen.
    Ein Buch ist halt sehr allgemein gehalten, einen Plan kannst du genau abstimmen.
    Außerdem denkst du beim Plan erstellen selber, du spielst Situationen durch wie es laufen kann, was schiefgehen kann, was du tun könntest usw.
    Ich denke, das ist viel wertvoller als ein fertiges buch nehmen und das stramm abarbeiten. Da ist ja eh alles erklärt, auch warum und wie der hund so reagiert und all das. Wenn du es dir selber überlegst, dann fallen dir aber auch 1000 andere Gründe ein, die nicht im Buch stehen, wo es auch dran liegen könnte... und dann denkst du da drüber nach und das was du selber "entdeckst" ist ja ein Gewinn für dich und für die Arbeit mit deinem Tier.
    Wenn ich Pläne für meine Trainingspferde ausarbeite, hänge ich da stundenlang, oft ein ganzes We dran, ruf mir das Pferd und den Besitzer wieder in den Sinn und suche die Ursachen und Lösungen von deren Problemen. Und das ist echt interessant, was ich da so dann gedanklich abläuft, die ganzen Erwägungen und Möglichkeiten...


    Aber klar, irgendwann sollte man mal Bücher lesen (möglichst viele versch. damit einen richtigen Überblick kriegt), Seminare besuchen, Trainings mitmachen usw. um überhaupt mal grundsätzliches Verständnis für das Tier zu kriegen. Vorher denkt wohl niemand an einen speziellen Plan.


    Und viellt. mag es manch einem komisch erscheinen, dass bei mir z.B. da steht:
    - in die Familie und wohnung eingewöhnen
    mag sein, dass viele sich nen Hund holen, und naja, der lebt sich denn wohl ein. Ich habe aber einen fast einjährigen Hund der zwar Kinder kennt, aber nie mit Kindern gelebt hat. Ich lebe in einer Stadtwohnung, der Hund kommt aber von einem Haus auf dem Land usw. Und mein Alltag geht weiter, ich muss arbeiten (da kann er mit, muss aber auch geübt werden).
    Wenn ich ihm also helfen will, sich hier möglichst gut in alles zu integrieren, ist es sinnvoll wenn ich genau definiere was wir jetzt erstmal brauchen und wie wir es erreichen. Und je gezielter ich arbeiten kann, weil ich gewisse Ziele habe, umso schneller bin ich auch, weil ich eben genau weiß was ich will und was im Moment völlig überflüssig ist.


    lg Susanne

    Hi,
    jo, mach ich auch so, es wird halt immer was neues eingebaut, geübt und dann ins restliche integriert, dann das nächste usw.
    Mit drei Kommandos komm ich aber nicht weit... da kann der Hund nichtmal die, aus meiner Sicht, nötigsten Dinge, von Beschäftigung, Spiel, Spaß und lernen ganz zu schweigen ;).
    Aber es stimmt, es macht nur dann Sinn, wenn man auch was tut außer sich Gassi führen zu lassen.


    Ich seh halt auch gern wie es läuft, wo man steht, wo evtl. ein Zwischenschritt nötig wird und seit ich auch beruflich solche Pläne mache, habe ich gemerkt wieviel genauer man arbeiten kann, auch Problempunkte eingrenzen und Stärken noch viel klarer erkennen.


    Zudem, finde ich, wie bereits erwähnt, die Gedanken und Überlegungen bei der erstellung eines Plans, bringen einem oft sehr viel. Wer sich einen sinnvollen Plan macht, was er vorhat und wie er es macht, dann überdenkt man jeden einzelnen Schritt dahin, von ersten Übungen übers passende Kommando bis zur fertig integrierten Übung.
    Das hilft mir einfach auch von vornherein "sauber" zu arbeiten, weil ich mich mit jedem Punkt auseinandergesetzt und Lösungsmöglichkeiten überdacht habe.


    Aber es scheint, dass sowas nur wenige machen... oder verstecken die sich etwa :shocked: ?


    lg Susanne

    Es ging doch gar nicht um Kraft. Es geht darum, dass du mit dem schnauzengriff nicht das vermitteln kannst, was ein anderer Hund damit vermittelt- weil du kein Hund bist!
    Ich kann auch bellen und wiehern und miauen, ich kann kratzen und beißen und treten- aber ich fürchte meine Tiere würden mich trotzdem missverstehen, weil ich keine ahnung habe wie ich bellen, wiehern, beißen, schütteln etc. machen sollte um das angestrebte (und nur das!) zu vermitteln.
    Geschweige denn, dass du oder ich oder sonstwer, mit der Hand die Hundeschnauze imitieren kann und damit dann hündisch Dinge vermitteln.


    Es ist wie wenn du in china stehst, du kannst kein chinesisch, weißt aber ungefähr wie es klingt (Sprachklang) und sagst zum chinesen "dao hu ha" (reines Erfindungswort!!!). Der denkt du hast nen Knall, aber verstanden hat er nix und fragt vermtl. nach.


    Das hat alles nix mit Gewalt zu tun, mit Kraft oder Zähnen oder sowas, sondern schlicht damit, dass kein mensch auf dieser Welt so mit einem Hund kommunizieren kann wie ein anderer Hund. Wir wären wahrscheinlich sogar zu doof zum richtig wedeln.


    Es geht einfach nur darum, das keiner von uns ein Hund ist! Dementsprechend können wir nicht so kommunizieren. Egal welche bekannte Gestik des Hundes wir nehmen, wir können allerhöchsten versuchen einen Bruchteil davon zu imitieren. Da gehören aber immer auch Körperhaltung, Position, Zustand, Druck usw. dazu- das können wir alle nicht.


    manuel: toll, dass es bei euch gut weitergeht! wünsch euch alles gute :^^: .


    lg Susanne

    Ich schätze es wirkt sich auf den Hund viel negativer aus, dass er noch nicht draussen war... auch von wegen Immunaufbau usw. Umweltkontakt, und sei er noch so kurz hat immer Vorteile, gerade in der Prägungsphase. Ich finde es unerhört, dass diese Tiere noch nie Wiese und Schnee gesehen haben. Und so umgebaute Katzenklos- da halte ich absolut gar nix von!


    Geh raus mit dem Mini, er wirds überleben, wie Millionen anderer Hunde vor ihm. Klar wird er sich am Anfang etwas ängstigen- er kennt draussen ja gar nicht und dann auch noch in der Fremde... macht nix, lass ihn runter, piseln evtl. ein Geschäftchen und dann rein.


    lg Susanne

    Hi,
    ich würde auf keinen Fall noch 2 Wochen warten bis endlich ne Untersuchung stattfindet. Die Humpelei scheint ja stark zu schwanken, jetzt jault er nicht, aber viellt. heute abend, oder morgen früh...
    Und ohne deine Hoffnungen zerstören zu wollen, aber wenn er sich nur vertreten hat, dann müsste aber mittlerweile ne Verbesserung eintreten.
    Hast du dir das mal angeguckt, also ob alle Krallen korrekt und fest sitzen, ob es irgendwo am Ballen oder an den Gelenken am Bein heiß oder geschwollen ist? Ob er irgendwo da mit Schmerz reagiert (vorsichtig!!!) ?
    Keinesfalls würde ich mich da abspeisen lassen und rumzögern. Ruf da an und sag denen, dein Hund hat akut Schmerzen, basta. Ich würd da auch gar nicht soviel erzählen, der hund lahmt akut und hat Schmerzen- das muss reichen. Ansonsten muss ein anderer Ta her.
    Übrigens, diese schwankenden Schmerzen deuten oft Richtung Arthrose, insbesondere in dieser kalt/feuchten Jahreszeit. Da sind denn auf jeden Fall rasch Medikamente angebracht, ist nämlich sehr schmerzhaft.


    lg Susanne

    Zitat

    Nicht ganz: Damit man anerkannter VDH -Züchter werden kann, muß man noch eine "Züchterprüfung" ablegen.


    Wie das genau abläuft, weiß ich nicht, aber da müssen wohl Fragen zu Haltung, Erziehung, Ernährung und Genetik beantwortet werden, wenn ich das richtig verstanden habe. :???:


    Mit einer "Ausbildung" ist das aber wohl trotz allem noch lange nicht gleichzusetzen.


    Ja stimmt, hatte ich ganz vergessen, da gehts auch noch um Geburtshilfe und solche Sachen, ist aber auch eher ein Seminar oder Lehrgang... ne Ausbildung ist das eben nicht wirklich und im Prinzip kann das jeder, es gibt ja auch Unterlagen dazu und wer seine Unterlagen brav gelernt hat, der kann es kaum vermasseln.
    Jedenfalls ist das nix, was ich als Ausbildung bezeichnen würde, da könnte ich auch den Sachkundenachweis als Ausbildung hernehmen...


    @ scoubidou:
    Darf ich fragen warum es unbedingt ein Welpe sein soll? Wie willst du das denn handhaben wenn du zur Uni musst?
    Von "irgendwelchen kleinbleibenden" Welpen würde ich Abstand nehmen, wenn du nicht beide elterntiere besichtigen kannst. Am Ende war s ein Unfall und Nachbars Border hat mal eben die kleine Mischlingshündin vernascht und am enden bleiben die Welpen doch nicht so klein und dann hast den Salat. Ich kenn jemandem dem das passiert ist- am Ende hatte der nen Schäferhund auf Bassetbeinen... und ich mach keinen Spaß!


    Also Papiere, nicht so wichtig, aber die Elterntiere sollte man sehen können oder wenigstens sicher wissen wer der Vater ist.


    lg Susanne