Beiträge von spinderella

    Zitat


    Ich glaube, der Denkfehler liegt in den 200 g Trockenfutter. Du rechnest mit dem Trockenfutter, als würde es zur Barfration gehören. Das stimmt aber so nicht, da du ja vom Trockenfutter am Tag hoffentlich keine 1,2 kg benötigst. Du fütterst ca. 80% Barf und 20% Trockenfutter. Also darfst du auch nur 20% der Tagesfuttermenge Trockenfutter nehmen.

    Hast Du das gelesen? Dein Hund bekommt viel zu viel Futter.

    Huhu,

    ein Scalibor wäre natürlich super. Denn auch ein Spot-On wirkt ja nur 4 Wochen, dann müsste man es wiederholen...

    Könntet Ihr nicht eine dieser Leinen, die auch ein Halsband integriert haben (also diese Schlaufe, die sich zuzieht um den Hals) benutzen und zu Zweit versuchen, ihn mit wirklich tollen Leckerlies (evtl. Katzenfutter) so anzulocken, dass man ihm ganz schnell gezielt die "Halsband-Leine" überstreifen und ihm ein Scalibor umlegen kann? Das wäre wirklich das Sinnvollste für den Hundi...

    Oh Gott, Ayu25, kommt bei Dir eigentlich irgendwas von dem, was hier geschrieben wird, an?!

    Nochmal: Du weißt NICHTS bei einem Mischlingswelpen aus dem Ausland außer, dass er als Welpe niedlich ist und aus dem Ausland kommt. LIES die Beiträge hier!

    Ein Welpe ohne Jagdtrieb, ohne Schutztrieb, ohne Hütetrieb, lieb, folgsam, gut sozilaisiert, freundlich und 55,3 cm groß. Aber aus dem ausländischen Tierschutz. Joa, und ich würde gerne den Jackpot im Lotto gewinnen! Wie stehen da meine Chancen nochmal?!

    Meine Hündin ist 50 cm groß, schwarz, zierlich, feingliedrig, grazil, springlebendig und wiegt 15 kg. Ihre Mutter, mit der sie aus Spanien kam, ist eine 65 cm große, massive Boxer-Hündin in braun, ich schätze sie auf ungefähr 25-30 kg. Noch irgendwelche Fragen?!

    Mach die Augen auf, "holde Tierschützerin / -retterin"!

    Zitat


    "Bei Öffnung des Bauchraumes deutliches Narbengewebe vorhanden, kein Uterus und keine Eierstöcke auffindbar.

    Klärt mich auf - woher kommt dann das Blut? :???:

    Das mit dem versprengten Eierstock kenne ich auch, da fand auch ein Zyklus bei der Hündin statt. Die hatte aber keinen Uterus mehr und ergo blutete sie nicht.

    LG

    Hallo,

    ich stimme Rotti-Frauchen total zu:

    Wenn Du genug Geld hast und meinst, dass Dein Hund sich langweilt, dann spendier ihm doch an den Tagen, an denen er allein ist, einen Gassi-Service. Dann wird er abgeholt und kann sich mit Artgenossen austoben und verschläft den Rest des Tages, bis Ihr wieder da seid.

    Ich würde mir bei Eurer Lebenssituation keinen 2. Hund anschaffen sondern erstmal versuchen, diejenige Eures Hundes zu optimieren, ohne dass ein 2. Hund auch noch "suboptimal" (das meine ich nicht böse, sorry) lebt. Du weißt ja auch gar nicht, ob Eurer Hündin ein 2. Hund helfen würde oder aber ob dem 2. Hund Eure Hündin genügt, um unter Eurer langen Abwesenheit nicht zu leiden. Der ist ja auch ein Individuum.

    Ein Jack Russel wäre allerdings eine der letzten Rassen, die ich mir an Eurer Stelle als Zweithund anschaffen würde, wenn es denn doch dazu kommt. Agiler und bewegungsfreudiger als ein Jackie geht ja kaum noch...

    LG

    Vielen Dank, das hört sich sehr gut an! Es gibt hier auch eine Hundeschule, die Mantrailing-Kurse anbietet. Wäre das auch was? Kann man diese Dummy-Geschichte auch irgendwie mit anderen Hundehaltern zusammen machen, gibts da Vereine oder so? Ich mag ganz gern diese Gemeinsamkeit.

    Nur interessehalber: Woran machst Du Deinen Tipp fest? Also warum empfiehlst Du z.B. nicht Agility? Ich kenne mich mit diesen Sachen gar nicht aus und finde es daher spannend, was so zu meinem Hund passt und woran man das festmacht.

    LG

    Hallo,

    ich habe mir überlegt, dass ich mit meiner Hündin gerne aktiv etwas machen möchte außer der Bewegung und den Spaziergängen (auch mit Fahrrad), die wir ohnehin schon haben.

    Meine Hündin ist nun 1 Jahr alt und ein Mischling. Sie kommt aus Spanien und ihre Mutter ist ein Boxer. Was noch mitgemischt hat, kann man nur spekulieren. Wahrscheinlich English Pointer, Podenco Andaluz (medio) und Galgo o.ä.

    Sie ist etwas über 50 cm groß und wiegt 15 kg. Sie ist sehr agil und lauf- und bewegungsfreudig, spielt gern und viel mit anderen Hunden, hüpft und springt wie ein Reh und ist unheimlich schnell.

    Daneben ist sie sehr gehorsam und sehr sensibel. Sie liebt Stöckchen und Spielzeug, besonders Bälle (hat einen Hang zum "Balljunkie", weswegen ich das Ballspielen mit ihr vemeide). Stöckchen apportiert sie auch ganz gern, aber nicht zuverlässig (habe ich aber auch noch nicht viel mit ihr geübt).

    Außerdem steht sie teilweise vor (sie sieht dann sehr nach Pointer aus!) und ist ständig mit der Nase am Boden und erschnüffelt Spuren. Sie hat leichten, aber bis jetzt völlig unproblematisch kontrollierbaren Jagdtrieb, der sich vornehmlich auf Vögel erstreckt. Sie ist aber immer abrufbar. Kaninchen und Katzen schaut sie hinterher, jagt sie aber nicht. Vögeln springt sie hinterher, ich kann sie aber mit Rufen sofort unterbrechen.

    Sie beschäftigt sich auf Spaziergängen mit Schnüffeln, Rennen, Toben und Hüpfen und spielt mit Stöcken, die sie sich selbst "wirft", sie kann sich ganz toll mit einem Gegenstand allein beschäftigen. Sie spielt aber ebenso gern mit anderen Hunden.

    Unausgelastet ist sie gar nicht, aber ich fände es schön, sie etwas zu fördern, sie bringt so viel Elan und Gehorsam mit. Sie hat einen sehr großen "will to please" und ist sehr leicht zu erziehen.

    Sie ist aber ein eher unsicherer Hund und sehr auf mich fixiert, aber dabei fröhlich und lieb zu jedermann.

    Was könnten wir denn so machen? Es gibt ja so viel...Mantrailing, Agility...uVm. Ich hätte leider nur am Wochenende Zeit für weitere Aktivitäten.

    Über Tips freue ich mich!

    LG

    Hallo,

    hüh und hott, vor und zurück - liebe TS, es geht hier um ein Lebewesen.

    Ich habe Dir ja berichtet, dass auch alles gut laufen kann mit dem Mischling aus dem Tierschutz.

    Aber: Was Du Dir wünschst, ist der perfekte Hund, auf Deine Bedürfnisse maßgeschneidert. Den gibt es nicht, den musst Du Dir formen, solche Dinge sind Erziehungssache.

    Bei einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz kann Dir die Pflegestelle Auskunft geben oder aber das Tierheim. Das ist so die größtmögliche Sicherheit, die es gibt. Da stimme ich ruelpserle völlig zu.

    Auch ein Welpe vom Züchter ist noch kein fertiges erwachsenes Tier! Klar, die Rasse bringt bestimmte Eigenschaften mit. Dennoch muss ein Welpe geformt werden, er ist kein fertig geschnürtes Paket. Es kommt darauf an, was Du aus ihm machst. Wenn Du von Anfang an so hohe Erwartungen an einen Welpen hast, dann KANN es nur nach hinten losgehen. Du brauchst Geduld, "fertig" ist der Hund erst nach 1-2 Jahren der Erziehung und Reifung.

    Und ja, Retriever sind Jagdhunde. Sie stöbern die Beute auf uns bringen sie. Das ist ihre Verwendung in der Jagd. Der "Apportier-Trieb" ist also auch ein Jagdtrieb. Das vergessen die HH häufig. Der Apportier-Trieb mag besser zu händeln sein als der "sonstige Jagdtrieb", aber es ist ein Jagdtrieb.

    Nochmal: Es geht - zumindest mir - nicht darum, Dir einen Hund auszureden. Es entsteht bei Deinen bisherigen Äußerungen nur einfach der Eindruck, dass Du mit ein bißchen kindlicher Naivität an das "Projekt Hund" herangehst, und zwar mit der Vorstellung, einen "perfekten fertigen süßen knuddeligen Mischlingswelpen aus dem Auslandstierschutz" zu adoptieren. Nimm einen Welpen aus dem Auslandstierschutz, aber sei Dir darüber im Klaren, dass der Hund möglicherweise ausgewachsen weder Deinen optischen Vorstellungen noch denjenigen über seinen Charakter entspricht. Das ist alles, was Du verinnerlichen solltest. Wenn Du alle möglichen Verläufe in Kauf nimmst, dann steht Deinem Vorhaben nichts im Wege :smile:

    Wenn es ein Welpe sein soll, der zumindest rassebedingt mit großer Wahrscheinlichkeit bestimmte Eigenschaften mitbringt, die Du Dir wünschst, dann nimm einen Welpen vom Züchter. Aber auch hier gilt, dass es ein Welpe ist und kein erwachsener Hund. Er benötigt Erziehung, um ihn in die Bahnen zu lenken, die Du möchtest.

    Wenn Du größtmögliche Sicherheit haben möchtest, nimm einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, dessen Eigenschaften bereits bekannt sind.

    Es gibt übrigens auch für viele Rassen Nothilfe-Organisationen, in denen Hunde der jeweiligen Rasse, um die es geht, vermittelt werden. Retriever in Not usw.

    LG

    Hallo,

    ich habe heute beim Spaziergang eine Frau getroffen, deren Hund sich gut mit meiner Hündin verstand. Wir kamen dann ins Gespräch. Insbesondere fiel mir auf, dass der Hund (Flatcoated-Neufi-Labbi-Mix, ca. 65-70 cm) fantastisch aussah! Tiefschwarzes glänzendes seidiges Fell, kein einziges weißes Haar, auch nicht um die Schnauze. Agil wie ein jüngerer Hund, klare Augen. Ich hätte ihn so auf 5-6 Jahre geschätzt. Tatsächlich ist der Hund 11 Jahre alt gewesen!

    Ich habe dann interessehalber gefragt, was sie füttert. Sie berichtete mir, dass sie ihre bis jetzt 3 Hunde immer gleich gefüttert hat:

    Es gibt Pansen mit Flocken (Matzinger) plus 1 EL Magerquark, dazu ab und an ein ganzes rohes Ei mit Schale. 1 x wöchentlich gibt es vom Markt frischen grünen ungewaschenen Pansen, ansonsten gibt es gewaschenen Pansen , der vom Markt kommt, kurz abgekocht (nicht ganz durchgekocht) eingefroren und dann eben täglich gefüttert wird.

    Sie sagte, dass sie viele Leute kennt, die als Fleischquelle ausschließlich Pansen füttern, das sei eine gängige Fütterungsart. Eine andere HH, die daneben stand und zuhörte, bestätigte das. Die Frau sagte auch, dass alle ihre Hunde so gefüttert wurden und sehr gesund sehr alt geworden sind.

    Was haltet Ihr davon? Ich bin wirklich erstaunt, füttere aber auch nur teilweise roh und habe nicht viel Ahnung davon.

    LG