Beiträge von spinderella

    Huhu,

    ich habe fast 1 Jahr nach dem richtigen Hund gesucht. Für mich kam nur ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz in Frage. Ob ein Hund aus einem deutschen Tierheim oder aus dem Auslandstierschutz, war mit wurscht. Nur der Import via Bild aus dem Internet kam nicht in Betracht, es musste möglich sein, den Hund live zu sehen. Regional war ich nicht festgelegt.

    Ich hatte bestimmte charakterliche Vorstellungen von meinem "Idealhund", die auch mit meiner beruflichen Situation zu tun hatten. Daher sollte es ein erwachener Hund sein, denn so konnte man mir auf der Pflegestelle oder im Tierheim gute Auskünfte über den Charakter geben.

    Optisch war nur kurzes Fell Bedingung.

    Ich habe fast 1 Jahr Hunde in ganz D angeschaut, die hätten passen können (Internet-Recherche, Telefonate). Und nie stimmte das Gefühl. Es waren einfach nicht "meine" Hunde, so wunderbar sie waren. Es brach mir echt das Herz, ohne Hund wieder wegzufahren...Aber ich wusste, dass irgendwo "mein" Hund wartet.

    Meine Hündin habe ich eines Freitagsnachts im Internet gesehen. Ich hatte richtig Herzklopfen und gleich eine Email an die Orga geschickt. Sie passte eigentlich nicht ins Schema, weil sie erst 5 Monate alt war. Am nächsten morgen hab ich sofort die PS angerufen, die meine Email schon gelesen hatte und mich noch für den gleichen Tag einlud. Fahrzeit war nur ne Stunde.

    Ich habe mein Hundi gesehen und wusste sofort: Die oder keine! Das ist mein perfekter Hund! Warum ich das gesehen habe? Keine Ahnung, mein Herz sagte es mir. Sie ist dann von allein in mein Auto gehüpft, hat sich auf dem Sitz eingeringelt und ist sofort eingeschlafen.

    Sie ist perfekt - nein, besser als perfekt für mich! Sie hat mich irgendwie komplett gemacht, ich kann das gar nicht erklären.

    Ich kann Dir leider keine Anleitung geben, wie Du Deinen Seelenhund (den es glaub ich nur 1x im Leben eines Hundehalters gibt) findest, geben. Es war so, wie es halt war.

    Hör auf Dein Herz und schau genau hin. Ist es nur die Optik des süßen Welpen, die Dich umhaut, oder ist es der Hund selbst, das ist irgendwie wichtig...

    LG

    Huhu,

    ich meinte mit "Frisuren wegdenken", dass die Frisuren mit Haarspangen, Scheitel & Co bei den Tibets, die Du bei Google-Bilder siehst, nicht ausschlaggebend sein sollten. Denn ich schätze Dich so ein, dass das nicht Dein Ding ist.

    Genau wie bei Pudeln kannst Du das Fell locker-sportlich halten.

    Falbala: Da hab ich mich falsch ausgedrückt - klar muss man sich bei Pudeln um die Fellpflege kümmern. Ich meinte nur, dass diese typische Pudel-Schur nicht zwingend ist.

    Sorry für die Unklarheiten :-)

    Zitat

    Nur mal kurz zum Golden!
    Meine hat ne gute Portion Jagdtrieb mitbekommen. Zwar zum Glück nur auf Sicht, damit sind wir aber gut beschäftigt.
    Auch muss man sich im Klaren sein, dass die meisten Vertreter dieser Rasse alle anderen Hunde und Menschen lieben und der Meinung sind, dass die nur da sind um sie zu streicheln. Auch daran muss man arbeiten, dass der eigene Hund keiner ist/wird, der ständig belästigt.
    Und dann gibt es auch genügend Golden, die nicht einfach nur nebenher laufen. Selbst meine Madame aus Showlinien geht mir die Wände hoch, wenn sie nciht ihr Pensum an Auslauf und Beschäftigung bekommt.
    Es sind tolle Hunde, garantiert weniger anspruchsvoll als Border, Mali oder Aussie. Aber ganz ohne sind die auch nciht. ;)

    Das ist natürlich vollkommen richtig! Ich hatte den Golden vorgeschlagen, weil die TS Retriever mag und mE der Goldie von den Retrievern am besten passt.

    Nochmal an die TS: Hast Du Dir den Tibet Terrier mal angeschaut? Musst Dir die Frisuren wegdenken ;-) Pudel sind großartig und würden super passen. Hatte mich gar nicht getraut, Dir das vorzuschlagen. Auch die muss man ja nicht frisieren ;-)

    LG

    Hallo,

    ich finde es super, dass Du Dir über die Hunderasse Gedanken machst und nicht nur nach dem Aussehen gehst :-)

    Das Problem ist Folgendes: Du suchst vom Charakter her einen Begleithund. Das sind meist eher kleine Hunde (wobei das Wort Schosshunde fehl am Platz ist, weil kein Hund als Schoßhund geboren, sondern allenfalls dazu gemacht wird), die optisch nicht so Deins sind. Verstehe ich gut.

    Vom Optischen her gefallen Dir anscheinend eher langhaarige, dreifarbige mittelgroße Hunde (wahrscheinlich zB Aussies oder Border Collies
    in tricolor oder Schweizer). Aussies und Border Collies sind keinesfalls reine Begleithunde, im Gegenteil, sie sind Arbeitshunde. Bei den Schweizern würde mE am ehesten der Berner passen, der Dir aber wohl zu groß ist. Die kleineren Schweizer (Appenzeller, Entlebucher) können durchaus anspruchsvoll sein, dazu müsstest Du mal die entsprechenden User befragen.

    Auch Labradore können durchaus schwierig sein. Ich finde, der Ruf als "unkomplizierter Familienhund" ist nicht ganz zutreffend. Dann schon eher ein Goldi. Aber: Beide sind ihrem Ursprung nach Jagdhunde. Man kann ihren Jagdtrieb aber eben im Allgemeinen zB durch ihre Apportierleidenschaft befriedigen.

    Wenn Du einen unkomplizierten Retriever suchst, würde ich persönlich mich bei seriösen Golden Retriever Züchtern umsehen.

    Der Cavalier käme aufgrund seiner gesundheitlichen Dispositionen für mich persönlich nie in Frage. Cocker Spaniel können mit erheblichem (!) Jagdrieb "gesegnet" sein - völlig normal, denn es sind ja schließlich Jagdhunde.

    Ein Mischling ist immer eine Wundertüte. Man weiß nie, in welche Richtung er sich entwickelt. Da muss man entweder mutig sein oder aber einen erwachsenen Mischling aus dem Tierschutz nehmen. Das hat den großen Vorteil, dass Tierheim oder Pflegestelle Dir berichten können, wie der Hund charakterlich ist :-)

    Beim Auslandstierschutz musst Du wissen, dass gerade Hunde aus den südeuropäischen Ländern oft einen Teil Windhund oder Podenco in sich haben und daher gerne mal jagdlich ambitioniert sind. Man kann auch "Glück" haben, ich zB habe einen jagdlich uninteressierten Podenco-Mix. Ich hatte aber in Kauf genommen, dass ich sehr wahrscheinlich ne "Jagdsau" kriege. Hat sich dann nicht so ergeben. Auch für den Auslandstierschutz gilt aber der Vorteil, dass Dir die Pflegestellen erwachsener Hunde gut Auskunft über den Charakter geben können.

    Ich würde dem örtlichen Tierheim noch eine Chance geben und zwar an einem Tag und zu einer Uhrzeit, wo es nicht so voll ist.

    Du musst im Übrigen berücksichtigen, dass Hunde in ihrem 1. Lebensjahr nicht mit Dir joggen gehen können, weil das nicht gut für ihre Gelenke ist. Wenn Du Dir also einen Welpen anschaffst, wirst Du noch 1 Jahr lang alleine joggen müssen :-)

    Edit: Wie wäre ein Tibet Terrier (verwirrender Name, es sind keine Terrier!)?

    LG

    Hallo,

    nach meinen Erfahrungen mit meinem Allergikerhund kann ich Dir nur sagen, dass alles auf eine Allergie bzw. -unverträglichkeit hindeutet. Damit solltest Du Dich befassen.

    Ein Bluttest ist nur hinsichtlich Inhalationsallergenen (Hausstaub, Futtermilben, Pollen etc.) aussagekräftig, nicht aber hinsichtlich Futtermittelallergien/-unverträglichkeiten. Die findest Du durch eine Ausschlussdiät heraus oder aber, wenn Du dafür offen bist, über Bioresonanz.

    Bis Du nicht die Ursache gefunden hast, wird alles andere (Baden, Cremen usw.) nur (wenig hilfreiche) Symptombekämpfung sein. Klar würde die Cortisonspritze gegen den Juckreiz helfen, keine Frage. Es bringt Dich nur nicht weiter.

    LG

    Ich kenne durchaus Hunde, deren Demodex-Erkrankung ohne Juckreiz einhergeht. Junghunde haben das ja öfter mal, zB auch im Zahnwechsel, die kratzen sich auch nicht zwingend.

    Bei Sarkoptes gebe ich Dir recht, aber die Schwarzverfärbung würde ins Bild passen. Aufschluss gibt ein Bluttest, kann man ja mittesten lassen, wenn man eh ein Blutbild wegen der SD machen lässt...

    Huhu,

    mein Tipp wäre auch Leishamiose, Demodex, Schilddrüse (Achtung: Gute Werte sind nicht zwingend Ausschlusskriterium, die Symptome und ob sie unter Medikation verschwinden, sind wichtiger, also die sog. Klinik) oder aber Sarkoptesräude, dafür sind solche Schwarzfärbungen typisch...