Eigentlich habe ich diesen Thread so verstanden, daß es hier um die Qualzuchten ging.
Hunde, denen wissentlich körperliche Defekte angezüchtet wurden und noch immer werden.
Und um die Käufer dieser Welpen.
Denn wer heute sehenden Auges einen Basset kauft, der keine Beine sondern Gehwarzen hat, einen Bulli, dem man die Augen wieder in die Höhlen drücken darf, wenn er sich anstrengt oder aufregt, einen Mops der nach sechs schnellen Schritten wegen Atemnot stehen bleiben muß, der weiß doch was er tut.
Ich jedenfalls habe nicht von den Käufern eines Riesen Schnauzers, Leonbergers, Neufundländers, Labrador usw. gesprochen, wenn ich meinte, der Käufer sei für Auswüchse in der Zucht verantwortlich.
Das ein Welpenkäufer seinem Züchter auch ein großes Stück Vertrauen entgegenbringen muß und kann, sollte selbstverständlich sein. Nicht jeder Hundeneuling kann und wird sich mit Genetik so weit auseinandersetzen, wie es langjährige Halter einer bestimmten Rasse tun.
Eine Homepage kann noch so gut gemacht sein, sie wird und kann nie das persönliche Gespräch ersetzen. Dazu muß ich auch keine 650 km fahren, denn es gibt seit geraumer Zeit eine wunderbare Einrichtung, die nennt sich Telefon. Da kann ich alle meine Fragen, Sorgen, Nöte und Ängste los werden. Und da scheiden sich nämlich schon die Geister.
Ein guter Züchter nimmt sich sich Zeit und redet mit mir. Hat er sie nicht den Moment, wird er zurückrufen oder mich um einen erneuten Anruf bitten.
Er wird mir Referenzadressen nennen, frühere Welpenkäufer, den Deckrüdenbesitzer, den Zuchtwart, alles Menschen, die mir bei der Findung meines Hundes helfen werden. Die mich ehrlich und sachlich über meine Wunschrasse aufklären werden.
Wer von mir Welpen vermittelt haben möchte und keine Fragen zum Neufundländer stellt, ich meine jetzt zukünftige Ersthalter, nicht die, die gerade ihr altes Schätzchen verloren haben, wird von mir gelöchert. Und das vom Feinsten.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs