Beiträge von Dark Angel

    Ich denke, daß die "allgemeine Erziehung" auf jeden Fall vorher abgesprochen werden sollte, also ob der Hund auf die Couch darf, ob es Essen vom Tisch bekommen darf, wo er anfangs seinen Löseplatz hat usw. und dann kann jeder mit ihm mal raus gehen, ihn füttern oder ihn mal von der Couch runter setzen, wenn er versucht, da hoch zu kommen.

    Bei Kommandos weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht einfacher ist, wenn sich da erstmal nur einer drum kümmert?! Ansonsten find ich es wichtig, daß es gerade anfangs häufiger zusammen gemacht wird, nicht daß deine Tochter, deine Freu und du versuchen, es dem Hund auf drei verschiedene Arten, evtl. mit unterschiedlichen Kommandos und anderen Sichtzeichen beizubringen. Denn dann würde ich es eher aufteilen, der eine übt mit ihm "Sitz", der nächste "Platz" und der Dritte dann vielleicht "komm" und irgendwann zeigt ihr dem Rest der Familie, welches Kommando und welche Sichtzeichen ihr verwendet, damit es dann alle einheitlich machen können.

    Ich denke, daß es sinnvoll sein könnte, wenn der Hund auf alle 3 achtet, aber dann ist ein ausführlicher Austausch innerhalb der Familie natürlich ganz wichtig.

    Naja, hier ist das damals extra so angelegt worden, weil die Nachbarshunde (damals noch 2) den ganzen Tag draußen waren. Direkt am Haus ist die Terrasse, dann Split (u.a. die Ecke, wo die Hunde hin sollen), dann ein Platz hoch eingezäunt, auf dem die Hunde während der Renovierung des Hauses tagsüber waren, damit sie nicht auf die Baustelle liefen, aber da die Hunde da soviel gekläfft haben, ist das die letzten Jahre nicht mehr zum Einsatz gekommen und das Tor ist zu. Und dahinter ist dann sehr lang der "richtige" Garten mit Pflanzen und Wiese - von Rasen kann man da kaum reden. Der ist dann nochmal 50 Meter lang mindestens, aber da der zum einen Nachbarn nur Hecke hat und zum anderen Nachbarn Gebüsch, wo die Hunde durch könnten und oben dann einen Zaun, an dem häufiger Spaziergänger vorbeigehen, kommen die Hunde eigentlich nur mit uns zusammen eher selten in den oberen Teil des Gartens. Den Split kann man zwar so ganz gut sauberhalten (also z.B. die Haufen entfernen), aber Pfützen riechen da eben immer noch relativ lange, weshalb dann vorne eben auch nach Tagen mal noch drüber markiert wird.

    Da die Nachbarin täglich bis zu 12 Stunden aus dem Haus ist und mit dem Hund alle 2-3 Wochen mal raus geht (ich nehm sie schonmal öfter mit, hab aber auch noch einiges zu üben mit meiner Hündin, deswegen gehe ich mit der auch häufig alleine - mit schlechtem Gewissen gegenüber der Nachbarshündin, aber ich kann ja nicht drauf verzichten, meine zu erziehen, nur damit die Nachbarshündin raus kommt!)
    Die macht also auch nicht nur die Pfützen auf den Hof, sondern auch noch alles andere, deswegen vermute ich eben, daß wir beide damit leben müssen. So wie ich mit den Hundehaufen leben muss, die zu 90% ich wegmache, obwohl sie nicht von meinem Hund sind.

    Die Nachbarin stört ja nicht, daß die Hunde in den Garten machen, sondern daß meine Hündin eben nicht immer hinten in die Ecke geht, sondern auch mal neben die Terrasse pinkelt.

    naja, ich hab's dann mal mit 2 Wochen überhaupt nicht mehr in den Garten pinkeln lassen versucht, aber erstens ist es abends bei uns im Feld stockduster und schon extrem einsam, mein Hund ist dann total schreckhaft und zweitens bringt es nichts, wenn meine Hündin nicht mehr in den Garten pinkelt, wenn ich dabei bin und die Nachbarshündin trotzdem, denn dann markiert Snowy da sowieso wieder drüber :???: Sieht so aus, als müsste ich damit leben...

    Und bezüglich Flecken hilft 'ne Gießkanne leider nicht, bin schon mit dem Gartenschlauch drüber gegangen und trotzdem hat die Nachbarshündin dann genau die gleiche "Spur" wieder getroffen. Dann hoffe ich einfach mal, daß sich das im Laufe der Zeit einspielt und sie automatisch weiter nach hinten geht - ansonsten muss ich wohl damit klarkommen (und vor allem die Nachbarin, die stört es nämlich mehr als mich)

    Also, wir haben jetzt seit ca. 6 Monaten eine ungefähr 2 Jahre alte Hündin und größtenteils läuft alles prima. Wir gehen 2-3mal täglich mit ihr raus, also auf ihre 2 Stunden Gassi oder Toben kommt sie immer, und abends wird sie nochmal kurz in den Garten gelassen. Meistens gehen wir die Abendrunde recht früh und lassen sie dann abends nochmal kurz zum Pipimachen in den Garten.
    Eigentlich klappt das prima und da wir uns mit der Nachbarin einen Garten teilen und ihre Hündin gewohnt ist, im hinteren Teil zu pinkeln, sind wir von Anfang an mit ihr raus gegangen, haben sie ggf. noch dazu animiert, ein paar Schritte weiter zu laufen und das klappt prima. Also wenn wir abends raus gehen, ist das überhaupt kein Thema, wir bleiben vorne am Tor stehen und sie läuft nach hinten in den Garten, macht ihr Geschäft und kommt wieder zurück.

    Wenn wir aber länger im Garten sind, z.B. beim Grillen oder wenn sie mit der Nachbarshündin schonmal draußen spielt, ohne daß wir dabei sind, kommt es regelmäßig vor, daß sie überall im Garten pinkelt, aber bevorzugt vorne, wo sie es eigentlich nicht soll und es sind auch richtige Bäche, also nicht mal nur 2 Tropfen zum Markieren. Jetzt ist das natürlich im Sommer nicht unbedingt angenehm, wenn es warm ist und sie direkt neben die Terrasse macht, außerdem pinkelt dann die Nachbarshündin beim nächsten Mal wieder an die Stelle, Snowy wieder drüber und so hält sich das dann dran.
    Wenn wir mit draußen sind, z.B. beim Grillen oder so versuchen wir es mit einem "Nein" und zeigen nach hinten, aber das klappt nur selten bzw. wir gucken ja auch nicht pausenlos den Hund an, ob sie vielleicht gerade den Hintern senkt, wenn wir uns unterhalten und schnell genug aufspringen, um sie weiter nach hinten zu "scheuchen" (oh nee, das klingt gemein!!) ist leider auch meistens nicht schnell genug.

    Muss ich das also jetzt in Kauf nehmen, wenn sie auch mal alleine im Garten ist oder wenn wir mal gemütlich draußen sitzen? Oder gibt es auch eine Möglichkeit, ihr zu zeigen, daß sie auch dann nach hinten laufen soll? Da wir Split auf dem Hof haben und sie zusätzlich "Streifen pinkelt", also beim Pinkeln langsam weiterläuft, kann man immer genau sehen wann wieder etwas "daneben" gegangen ist.

    Ich falle, wie schon angekündigt, erstmal raus, da mein Freund Urlaub hat und klink mich dann ein, wenn wir Zeit haben. Da wir gestern beim Tag der offenen Tür in der HuSchu waren, ist Snowy irgendwie sowieso noch völlig platt, dabei hat sie die meiste Zeit zwischen unseren Beinen gelegen, es waren eben nur viele Menschen und viele Hunde da, was aber wohl schon gereicht hat, um anstrengend zu sein.

    Den Tag heute werde ich jetzt erstmal vermutlich zur Hälfte beim Tierarzt verbringen, die Nachbarshündin hat seit 5 Tagen Durchfall und Frauchen muss arbeiten...also sind Herrchen und Stieffrauchen mal wieder zuständig.

    Ich wünsche Euch viel Spaß, es scheint ja auch nicht so fürchterlich warm zu werden wie die letzten Tage, sonst müsste man die Runden sonst vielleicht im Hochsommer mal auf den früheren Vormittag oder den späten Nachmittag verlegen?!

    Also ich würde auch darauf hin trainieren und evtl. mal gucken, ob sich nicht für die ersten Tage notfalls ein Nachbar oder Bekannter findet, der sich so lange mit dem Hund beschäftigt.
    Bei uns kam der Hund auch relativ "ungeplant" und sie sollte eigentlich nur während unseres Urlaubs (3 Wochen) bleiben, weil Herrchen im Krankenhaus war und eine Tierpension mit alle 2 Tage mal 30 Minuten Spaziergang für 'nen Hund ja auch nicht so optimal sind. Da sich in der Zwischenzeit dann herauskristallisierte (aber auch erst nach 2,5 Wochen), daß der HH sie anschließend nicht wieder zu sich nehmen konnte (andere Diagnose als zunächst vermutet), stand bei uns die Überlegung an, ob sie bleiben könnte oder nicht und da war das Alleinebleiben eben Voraussetzung und laut dem letzten Vorbesitzer kannte sie es nicht, was sie in ihrem ersten Zuhause kennengelernt hat, wußte leider niemand genau.

    Wir mussten sie also ins kalte Wasser schmeißen und haben sie mit unserem Urlaubspflegehund, der das Alleinebleiben kennt, erstmal stundenweise alleine gelassen. Der war auch noch da, als die Hündin den ersten Tag wirklich lange (4 Stunden oder so) alleine bleiben musste und den Tag danach war sie dann wirklich plötzlich ganz alleine. Wir haben sie mit 'ner Web-Cam gefilmt und anschließend angeguckt und die Nachbarin gebeten, zwischendurch mal gucken zu gehen oder wenn der Hund heulen würde, sie notfalls rüber zu holen. Wir haben ihren Raum auf den Flur begrenzt und Radio angemacht....die meiste Zeit hat sie geschlafen und in der Zwischenzeit, wenn sie Langeweile hatte, hat sie alles zusammengesucht, was noch im Flur rumlag. Dies wurde dann von Tag zu Tag immer weniger, weil wir natürlich geguckt haben, daß nichts mehr rumfliegt, weil wir eben auch nicht wußten, ob sie es evtl. kaputt machen würde. Nach drei Tagen hat sie höchstens bei Langeweile noch die Colaflaschen im Flur aus dem Kasten ausgeräumt, aber durch die Kameraaufnahmen konnten wir sehen, daß sie keinen sichtbaren Streß hatte und wirklich die meiste Zeit schlief.
    Mittlerweile haben wir im Flur nichts mehr rumfliegen, wenn der Hund mal alleine war und in den meisten Fällen haben wir auch das Glück, sie nicht ganz alleine lassen zu müssen, sondern sie hat wenigstens die Nachbarshündin zur Gesellschaft, die sonst auch alleine bleiben müsste.

    Und wenn alles so klappt wie vorgesehen, muss sie bald wieder regelmäßig zuhause bleiben (bin gerade auf Jobsuche, nachdem ich den letzten wegen eines Armbruchs in der Probezeit verloren habe), aber da möchte ich versuchen, daß sie mit Hilfe einer Hundeklappe auch in den Garten können, der ziemlich ruhig liegt und mit Mauern zu den Nachbarn und einem weiteren Garten dahinter gut von Spazierwegen oder Straßen abgeschirmt ist.

    Möglich ist das je nach Hund also schon, ich würde nur langsam an die Sache herangehen und einen Plan B zurechtlegen, bevor es eben dann am Alleinebleiben scheitert und der Hund wieder abgegeben werden muss!

    Kann es denn nicht sein, daß sie sich, alleine in der Wohnung, auf die Suche nach Dir oder Deiner Freundin gemacht hat? Und der Junge war in der Nähe, um Deine Freundin beim nächsten Spaziergang nicht zu "verpassen" und hat sie dann tatsächlich auf der Straße vor dem Haus gefunden? Vielleicht bin ich da etwas zu naiv, aber ich kann mir das eigentlich nicht wirklich vorstellen.

    Andererseits: wenn tatsächlich jeder Fremde Deinen Hund nur mithilfe eines Balls aus dem Fenster locken kann, würde ich da dringendst mal dran arbeiten! Stell Dir mal vor, sie ist irgendwo in der Nähe eines offenen Fensters und auf der Straße kommt ein ballspielendes Kind vorbei, dem dann ein Hund aus dem Fenster "entgegenfliegt"... :schockiert:

    Naja, aber wenn Deine Tante sich im Geschäft um den Hund kümmert und mit ihm stundenlang Gassi geht oder eben ihr Mann, dann ist es doch eigentlich klar, daß sie mehr Bezugspersonen für den Hund sind als Du, wenn Du Dich dann mal 10 Minuten nach der Schule mit ihm beschäftigst. Was macht Ihr denn sonst noch zusammen?
    Wie kommt es denn, daß Spike auch bei Deiner Tante ab und zu schläft? Ich denke mal, daß Deine Tante sich für den Hund mehr "lohnt", da fällt mal ein Leckerchen ab, wenn er ihr folgt, sie geht mit ihm raus, etc.

    Ich denke auch, daß Du für den Hund einfach interessanter werden musst, vielleicht wirklich was an Hundesport, größere Runden drehen (am Wochenende bist Du ja nicht in der Schule), clickern, was weiß ich.

    Wenn unsere Hündin nur raus gehen würde, bis sie ihr Geschäft erledigt hat, wären wir meist nach maximal 5 Minuten wieder drinnen und auch, wenn sie den ganzen Tag draußen im Garten ist, ist das für sie fürchterlich langweilig, weil sie den Garten kennt und da nicht mehrere Hunde täglich langlaufen, die dort ihre "Nachrichten" hinterlassen, für sowas und für Bewegung braucht sie ihre Spaziergänge, Fahrradfahren oder sonstiges.

    Vielleicht würde Spike bei etwas mehr Beschäftigung auch nicht ständig hinter Deiner Tante herlaufen, sondern könnte sich auch mal hinlegen und entspannen....meine Hündin hat ca. 2 Stunden Bewegung am Tag und abgesehen davon, daß sie mal schmusen kommt oder guckt, wo wir sind, liegt sie den größten Teil des Tages auf ihrem Sessel oder ihrer Decke und schläft oder döst vor sich hin.

    Ich finde es auch gut, daß sie sich jetzt schon Gedanken macht und nicht wahllos rumprobiert, sondern überlegt, was für den Hund am einfachsten ist. Und sie hat doch Leute, die sich um den Hund kümmern, deswegen find ich die Frage, wie und wo der Hund am besten untergebracht ist, durchaus berechtigt! Wenn es bei dem einen dann aus irgendwelchen Gründen mal nicht geht, muss halt der andere einspringen, aber ich finde es schon toll, wenn man zwei Leute hat, die dann mal einspringen können.
    Ich würde den Hund stundenweise an beide Haushalte gewöhnen, würde dann aber schon gucken, wo sie entspannter ist und sie nur dort dann übernachten lassen. Wie genau das bei Hunden ist, kann ich nicht so genau sagen, aber ich könnte mir vorstellen, daß es wie bei vielen Kindern an den ersten Kindergartentagen ist...wenn Mama geht, fließen erstmal ein paar Tränchen, aber sobald Mama um die Ecke ist, ist es ganz schnell wieder gut und man erfährt die positiven Seiten des Besuchshauses, also z.B. jemanden, der viel mit einem spielt und schmust oder eben andere Hunde zum Spielen.