Also wenn Du Dich mit den Erziehungsmaßnahmen nicht wohl fühlst, solltest Du eine andere HuSchu suchen! Ganz egal, was alle hier schreiben, wenn das Bauchgefühl nicht stimmt, ist es die falsche! Selbst wenn es sich noch so toll anhören würde, aber ich würde mit solchen "Methoden" auch nicht arbeiten wollen.
Unser Trainer ist eher für mehr Leckerchen, wenn der Platz naß ist und die Hunde "Sitz" machen sollen, dann eher an einem trockenen Eckchen "schließlich würde er sich ja auch nicht mitten in den Matsch setzen!", sein Hund hat zuhause einen eigenen Sessel und uns wurde gestern noch mitgeteilt, daß es auf gar keinen Fall schaden könnte, sich 4-5mal täglich zum Hund auf den Boden zu setzen und mit ihm zu schmusen. In der HuSchu wird mit Leinenruck gearbeitet, aber da wir erst nach 4-6 Wochen mit der Hündin (auch Second-Hand) in die HuSchu gegangen sind, hatten wir die Leinenführigkeit ohne Leinenruck schon recht gut drauf. Der Trainer empfiehlt 5-10 Minuten täglich "Training" auf den Spaziergängen und außer "bei mir" also locker an der Leine laufen brauchen wir nichts selber zu "lernen", das kommt alles bei ihm in den Kursen, nur festigen und generalisieren sollten wir dann eben zuhause, aber auch nicht übertrieben. Wenn ein Trainer mir bei der ersten Stunde in der Gruppe auf einem neuen Platz sagen würde, ich solle dem Hund quasi die Beine wegziehen, würde ich mich umdrehen und gehen, wir sollten sie mit einem Superleckerlie "ins Sitz ziehen", also es quasi über ihrem Kopf leicht nach hinten führen, was Dank Frikadelle des Trainers (wegen des starken Geruchs) auch super funktioniert hat.
Das Einzige, was mich ein bißchen stört ist die Tatsache, daß die Hunde nicht spielen dürfen, nur in den Welpen und Junghundekursen, zu denen wir ja leider nicht mehr gehören mit einer 2jährigen Hündin, aber nachdem einige HH ihre Hunde letztens trotzdem toben lassen wollten und es prompt zu einer Beißerei kam, kann ich ihn supergut verstehen, er meinte nämlich, daß kein Unterricht möglich wäre, wenn die Gruppe nicht als Team funktionieren würde und er ständig Rücksicht darauf nehmen muss, welcher Hund vor oder hinter wem laufen würde, damit es keinen Zoff gibt, schließlich machen wir jetzt mittlerweile auch Übungen ohne Leine.
Das große Fazit bleibt trotz meinem Roman das Gleiche: "Wenn Du bei irgendwelchen Methoden Bauchschmerzen bekommst, wechsel die HuSchu!"