Beiträge von Dark Angel

    Hallo zusammen,
    ich hab seit einigen Wochen Probleme mit meiner Hündin, weil sie ihr Futter nur noch sehr unregelmäßig gefressen hat. Und zwar alles, was wir ihr vorgesetzt haben, sie mäkelt nicht direkt, aber sie hat eben mal einfach 1-2 Mahlzeiten ausfallen lassen, nur noch die Hälfte gefressen usw. und das über Wochen. Und es war egal, was ich in den Napf rein getan habe, ob Josera Festival, Wolfsblut Range Lamb oder Platinum - Platinum liebt sie zwar als Leckerlie, ging aber im Napf trotzdem nicht dran.
    Früher (also bevor sie damit anfing) gab es TroFu gemischt mit 2 EL NaFu und etwas Naturjoghurt, sie hat es immer gut vertragen so gemischt und es scheinbar auch gerne gefressen. Nachdem ich aber ja dann wochenlang die Hälfte an Futter weggeworfen hab, weil es ja total aufgeweicht war und das NaFu bei dem Wetter ja auch nicht ewig genießbar bleibt, bin ich jetzt nur auf TroFu umgestiegen und füttere weiter den großen Sack Wolfsblut.

    Jetzt hat sie aber schonmal häufiger Futter aus dem Napf der Nachbarshündin geklaut (gemeinsames Grundstück) und als die Nachbarin die Hündin mal gesittet hat und ihre Hündin Abendbrot bekam, hat unsere Maus auch was bekommen....OptiDog von Lidl, also nicht unbedingt das, was ich unter hochwertigem Futter verstehe. Da war sie ganz begeistert, hat den Napf leer gefressen und mein Freund hat davon jetzt auch mal 'nen Sack mitgebracht, um zu testen, ob es an den Sorten liegt, die ich bestellt hatte oder ob sie generell so komisch weiterfrisst. Jetzt hat sie drei Mahlzeiten hintereinander den Napf leer gefressen (2mal OptiDog mit Wolfsblut gemischt) und dann nur OptiDog und ich hab das Gefühl, daß sie total überdreht, gestern hat sie beim Toben plötzlich angefangen, mich dominieren zu wollen (klammern und anrammeln), was sie eigentlich schon seit über 5 Monaten nicht mehr gemacht hat, damit hatten wir nur die ersten 2 Wochen Probleme (übrigens ist mir aufgefallen, daß wir damals Brekkies für Hunde und Beneful gefüttert hatten, weil ich noch auf mein bestelltes Futter warten musste).

    Kann das an dem Futter liegen, daß sie so überdreht und vor allem so schnell? Nach der ersten kompletten Mahlzeit von dem TroFu hatte ich das Gefühl, daß es anfing, morgens Napf leer und ab mittags drehte der Hund am Rad?! Wie gesagt, es war nie geplant, es auf Dauer zu füttern, aber hat die Ernährung so 'ne extreme Auswirkung auf die Hibbeligkeit usw. des Hundes? Sie kam mir gestern vor, als hätte sie Flügel, also wie unsere überdrehten Kids auf Ferienfahrt, wenn die sich RedBull (trotz Verbot)reingepfiffen hatten und übermüdet waren.

    Da sie heute morgen den Napf schon wieder nicht ganz leer gefressen hat, wird das Futter jetzt auch wieder abgeändert, aber kann das tatsächlich daran liegen? Wir versuchen jetzt momentan, eher abends oder morgens unsere großen Runden zu drehen und sonst liegt Snowy im Garten oder drinnen im Flur, wenn sie draußen keinen Schatten mehr findet. Normal dreht sie dann abends vielleicht nochmal ein bißchen auf, bevor wir dann nochmal rausgehen, aber mittags gestern war was völlig Neues, denn da waren es ja auch noch ca. 30°C und ich war froh, wenn ich mich nicht mehr als nötig bewegen musste.

    Also, ihr Futterspezialisten, kann das damit zusammenhängen oder war das jetzt einfach Zufall?!

    Also bei meiner Snowy war Bedingung für's Bleibendürfen, daß sie alleinebleiben kann und sie kannte es vorher nicht. Haben dann ein bißchen geübt und sie war es gewöhnt, zwischen 4 und 8 Stunden (steinigt mich jetzt bitte nicht!) alleine zu bleiben. Dann war ich mit gebrochenem Arm überwiegend zuhause bis auf 2 Schultage in der Woche und seit ein paar Wochen bin ich jetzt auf Jobsuche und den größten Teil der Woche zuhause, aber wenn sie dann doch mal alleine bleiben muss, ist das kein Problem, sie freut sich halt dann einfach nur wahnsinnig, wenn einer von uns beiden wieder nach Hause kommt. (Wir haben das mit Webcam einige Male aufgezeichnet und dann anschließend angeguckt.)

    Ich würde aber vermutlich auch gucken, daß ich ab und zu mal was alleine mache, das braucht ja nicht stundenlang zu sein, aber eben wirklich mal ein paar Kleinigkeiten einkaufen oder so. Wenn sie das Alleinebleiben ja kennt, hat sie kein Problem damit und gewöhnt sich erst garnicht dran.

    (Wobei ich ganz ehrlich gestehen muss, daß ich mittlerweile Probleme damit hab, wenn sie zu lange alleine ist, da hab ich ein schlechtes Gewissen und werde nervös - und lange sind bei mir momentan schon 4 Stunden.)

    Zitat

    Du schriebst, das sie seit 3 Wochen immer wieder aufsteht, konnte sie es davor?

    Davor war sie die absolute Streberin, sie war die erste in der Gruppe, die die Übung vormachen sollte und die einzige, bei der es klappte. 2 Wochen oder so und seitdem steht sie eben immer wieder auf. Heute haben wir es auf dem Welpenplatz geübt, während eine andere Gruppe Unterricht hatte (also Ablenkung durch 5 oder 6 fremde Hunde) und es hat fast die ganze Zeit einwandfrei geklappt - zweimal hat sie nicht auf meinen Abruf gewartet, sondern kam vorher schon auf mich zu, aber sonst war es kein Thema. Einmal hatte ich die Aufsteh-Situation auch heute, da gab es vorher für eine gelungene Übung Superleckerlie und ich vermute mal, daß meine Hand noch nach Frikadelle roch, denn sobald ich die Hand hob, saß sie wieder. Bin mal gespannt, wie es Samstag läuft.
    Wenn sie langsamer lernen sollte als der Rest der Gruppe, wäre das für mich überhaupt kein Thema - wie sagt mein Trainer immer: "Wir sind schließlich ein Team!" Mich ärgert eben nur, daß es auf Spaziergängen klappt, heute klappte und die ersten Wochen, wo wir es in der HuSchu gemacht haben, eben auch.

    Jedenfalls bin ich ja jetzt froh, daß Ihr das Auspowern vor dem Training auch nicht sinnvoll findet, ich möchte nämlich auch einen halbwegs wachen, aufnahmefähigen Hund dabei haben und keinen, der mir vor lauter Erschöpfung dann vielleicht beim Platz Bleib einschläft! :p

    Ich hoffe mal, daß es Samstag so toll klappt wie heute und wenn nicht, müssen wir eben weiter üben!

    Das sag ich mir ja auch immer - aber doof ist das trotzdem, zumal ich ja weiß, daß sie es kann!! Wenn sie einfach nicht verstehen würde, was ich von ihr möchte, wäre es zwar auch dumm, aber nicht zu ändern. Sie weiß aber, was ich will und ich schaffe es nicht, ihr zu vermitteln, daß es auf dem Platz auch wichtig ist.

    Leider steht sie auch auf, wenn ich direkt neben ihr stehe - sollte die letzten Male dann da bleiben und sie langsam streicheln, während sie liegt...hat ganz gut geklappt, bis es ihr wieder zu langweilig wurde, da kniete ich dann neben meinem plötzlich stehenden Hund und konnte dem Küßchen nicht mehr schnell genug ausweichen :D

    Naja, ich versuche noch, meinen Freund zu überzeugen, daß er heute nachmittag mitkommt und vielleicht hat er ja noch Ideen, wenn man selber in der Situation ist, übersieht man ja vielleicht doch schnell was oder kommt auf eine naheliegende Idee nicht.
    So Dinge wie "eine Runde um den abgelegten Hund gehen" usw. meistern wir mit Leichtigkeit, nur länger ablegen ist echt noch schwierig und mein Trainer hat die letzten Male dann gesagt, ich solle bei meinem Hund hocken bleiben, während die anderen den Abstand zum Hund immer mehr erweitern, aber ich hab dann irgendwie auch Angst, daß wir den Anschluß verlieren. :ops:

    Also, eigentlich ist meine Snowy 'ne ganz Schlaue, zuhause und im Feld klappt fast alles prima (außer wenn so ein blöder Hase genau vor uns aus dem Feld über den Weg rennt), wir fahren ohne Leine Fahrrad, auch am Fahrradhalter läuft sie prima usw., alles Dinge, die wir vor 'nem halben Jahr in so kurzer Zeit garnicht für möglich gehalten haben.

    Allerdings fängt sie seit 3 Wochen in der HuSchu immer wieder an, aufzustehen, wenn wir sie ablegen sollen für irgendwelche Übungen. Manchmal hab ich auch das Gefühl, daß ihr die Wartezeiten einfach zu lang sind, wo sie liegen soll, bis sie dann wieder "dran" ist, aber mittlerweile sind es ja größtenteils "Bleib"-Übungen, bei denen sie auch mit Liegen eigentlich dran ist, nur eben aktiv nichts tut. Alles andere klappt prima, nur dieses blöde Aufstehen stört eben.
    Daß sie es aber verstanden hat, zeigt die Tatsache, daß sie im Garten oder im Feld hundertprozentig liegen bleibt, bis ich sie abrufe! :gut:


    Mein Trainer war bisher auch keine große Hilfe, er meinte immer, ich solle sie mit Leckerlie ablegen, das Leckerlie könne man dann später weglassen, wenn der Hund sich zuverlässig hinlegt.
    Dafür hab ich jetzt das Problem, daß der Hund sich auf dem Platz ohne Leckerlie vor der Nase überhaupt nicht mehr hinlegt. Und da mein Hund ja eben nicht doof ist, hat sie ganz schnell raus bekommen....je häufiger ich aufstehe, desto häufiger bekomm ich ein Leckerlie, wenn ich mich wieder hinlege. :headbash: :ops:
    Hab jetzt schon angefangen, die Belohnung zu variieren, wenn sie liegenbleibt während der Übung gibt es Frikadelle oder Käse, also Superleckerlies und wenn sie immer wieder aufsteht, gibt es "nur" TroFu, also nichts so tolles.

    Mein Trainer meinte jetzt, wenn ich das Problem nur auf dem Platz hätte, könnte ich heute zum Trainieren mal zwischendurch kommen, wenn er mit einer anderen Gruppe übt, dann könnte ich auf dem Welpenplatz üben oder wenn sie dann den Welpenplatz brauchen (da werden auch schonmal zum Ende der Stunde ein paar Übungen gemacht), könnte ich mit Snowy auf dem großen Platz üben. Soweit so gut, werde ich tun!

    Jetzt meinte vor ein paar Tagen eine HH hier aus dem Dorf, die ich immer bei Spaziergängen treffe, daß ich einfach gucken sollte, daß der Hund körperlich geschafft wäre, wenn ich mit ihr zu HuSchu gehe, also vorher 'ne große Runde Radfahren oder so. :schockiert: Bisher war es eigentlich eher so, daß sogar der zweite Spaziergang samstags extrem kurz ausgefallen ist, wenn wir von der HuSchu kamen, da der Hund nach 'ner Stunde Unterricht genauso tief und fest schläft, wie nach 5km Radfahren, d.h. ich bin davon ausgegangen, wenn sie an dem Tag kopfmäßig ausgelastet wäre, wäre nicht so sehr viel Bewegung nötig. Die HH bei uns im Dorf war jedoch der Meinung, daß der Hund froh sein solle, wenn sie in der HuSchu dann liegen darf. Kommt mir zwar irgendwie logisch vor, aber ich hab ja nichts davon, wenn mein Hund nur liegenbleibt, wenn ich vorher mit ihr Rad gefahren bin und sie schlicht und einfach nicht mehr kann. Sie soll ja was lernen und nicht nur müde da rumliegen. Bei mir z.B. sinkt die Aufmerksamkeit rapide, wenn ich müde bin. Oder bin ich da zu empfindlich? :???:


    Wie sieht Euer Tag aus, wenn ihr in der HuSchu seid, bekommt der Hund dann noch genausoviel Bewegung zuhause wie sonst auch, oder dürfen sie sich dann etwas mehr ausruhen und haben ihr "Arbeitspensum" für den Tag erfüllt? Oder macht ihr an solchen Tagen sogar zuhause mehr?

    Also ich muss gestehen, daß es mir schon leid tut, wenn der Hund irgendwohin nicht mit kann und viele unserer Freizeitunternehmungen sind jetzt auf den Hund ausgerichtet. Wenn trotzdem mal 'ne tolle Party wäre, würde ich darauf vermutlich aber trotzdem nicht verzichten (wobei ich nie so der Discotyp oder so war, mein jetziger Partner auch nicht und von daher geht es höchstens abends mal Essen mit meiner Schwester und meinem Vater (da werden Lokale gesucht, wo der Hund mit kann) oder wir treffen uns bei meiner Mutter, wo der Hund dann leider zuhause bleiben muss, aber das überlebt sie dann auch ganz gut, auch wenn sie sich freut, wenn wir wiederkommen. Da hab ich dann wohl mehr ein Problem als sie!

    Mein Freund hat schon seit 17 Jahren oder so Hunde (mit seiner Exfrau zusammen) und für ihn ist vieles Routine, er war schon mit dem Hund in der Hundeschule, er kennt es, daß man vieles auch mal ohne Hund unternimmt, akzeptiert aber auch, wenn ich am Wochenende dann gerne etwas mit ihm und der Maus machen möchte. Da wird dann kombiniert, er möchte gerne zum Schnellimbiß, der Hund möchte 'ne große Runde laufen, und ich möchte etwas mit beiden zusammen unternehmen. Also fahren wir dann erstmal für 'ne große Runde ins Feld- das sind dann auch nicht die Standardrunden, die wir täglich gehen, sondern ein paar Dörfer weiter- und auf dem Rückweg setzen wir uns mit dem Hund draußen hin, sie legt sich unter den Tisch und pennt und mein Freund bekommt seinen Grillteller.

    Ansonsten bin ich den Großteil des Tages mit dem Hund zusammen, ich sehe, ob sie frisst oder nicht, ob sie sich irgendwie ungewohnt verhält, ich gehe meistens die Gassirunden mit ihr, gehe zur Hundeschule etc. Und da erzähle ich dann auch schon, wie sie sich verhalten hat, was geklappt hat oder nicht....Da mein Freund die Hündin auch heiß und innig liebt, ist das okay so. Daß ich dann zusätzlich Hundebücher lese, während er lieber Thriller liest oder daß ich jede Tiersendung gucken oder aufnehmen muss, die ich finden kann, ist ja dann mein Bier. Entweder er geht dann an den PC oder nach oben und liest ein paar Seiten.

    Die Begeisterung für mögliche Beschäftigungsmöglichkeiten des Hundes muss er nicht teilen, in grundsätzlichen Erziehungsangelegenheiten sind wir uns einig und ich finde schon, daß er mir zuhören sollte, wenn ich was erzähle - aber das hat ja auch mit Partnerschaft und Respekt zu tun, ich höre auch zu, wenn er was von der Arbeit erzählt, obwohl ich nicht die geringste Ahnung davon habe (meistens!), was er mir da gerade klarmachen will :ops:

    Daß sie groß geworden ist, war auch mein erster Gedanke! Aber ich finde, erwachsen sieht sie noch lange nicht aus! Und wachsen wird sie vermutlich auch noch ordentlich! Die will ja tatsächlich mal ein richtiger Hund werden! :D

    Wird echt Zeit, daß ich nochmal mitkomme, aber irgendwie hab ich momentan dauernd Termine, die ich letzte Woche ohne Auto verschieben musste.
    Heute ist "Zusatztermin" in der Hundeschule, wo ich mit Snowy nochmal übe, was sie eigentlich außerhalb des Platzes prima kann. Mal sehen, ob es dann samstags besser klappt. Ist nämlich schon doof, wenn man "Bleib"-Übungen macht, genau weiß, daß der Hund das im Garten und im Feld kann und in der Gruppe kommt man dann nicht wirklich weiter, weil Madame immer meint, aufstehen zu müssen! :zensur:

    Ich suche auch noch nach dem ultimativen Tipp - Wasser ist nämlich von oben oder von der Seite gaaaanz böse, in Pfützen- oder Bachform findet sie es toll. Da die schwarzen Flecken an ihr in der Sonne immer extrem heiß werden, werden die dann immer mit so 'nem Plastikförmchen vom Eis-Mann mit Wasser übergossen. Wenn sie sich aber dann mal wieder so richtig eingesaut hat, wird sie zwangsgeduscht, also Halsband festhalten und Hund duschen. Sie ist dann nicht übermäßig begeistert, scheint aber auch nicht wirklich gestresst und da langsam Wasser an die Pfoten usw. nichts genutzt hat, wird sie eben festgehalten, aber soo häufig ist das auch nicht nötig, in 'nem halben Jahr war es jetzt 2x, einmal als sie aus 'nem Zwinger kam und dann letztens, als sie sich genüßlich in irgendwas wirklich unerträglich stinkedem gewälzt hat - da war dann die Überlegung, den Hund drei Wochen im Schuppen einzusperren, bis er ausgelüftet ist oder ihn zwangszuduschen :D

    Also ich fütter Wolfsblut und da schon verschiedene Sorten - evtl. gibt es mal eine gemischte Mahlzeit, weil noch ein kleiner Rest der einen Sorte übrig ist, wenn der neue Sack aufgemacht wird, aber oft benutz ich die Reste dann einfach als Leckerlie und wechsel dadurch dann schon ohne weichen Übergang. Allerdings ist meine Hündin da auch recht unempfindlich. Aber wenn ich NaFu gebe, ist da auch ein langsamer Übergang zwischen den Sorten, das geht dann Dose auf und rein in dem Napf und wenn sie leer ist, gibt es die nächste Sorte.