Beiträge von Juline

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    Das ist tragisch, aber es kann immer passieren, dass ein Hund wegen etwas panisch flüchtet und verunfallt. Und wenn man einen Hund hat, der so extrem auf die Knallerei reagiert, dürfte es sicherer sein, ihn wochenlang nicht von der Leine zu lassen. Für die Mehrzahl der Hunde dürfte aber eine selbstverordnete absolute Leinenpflicht in Wald und Feld deutlich übertrieben sein.


    Hallo naijra,
    fast gleichzeitig gepostet.
    Habe absichtlich im Welpen&Junghunde- Unterforum geschrieben, weil so mancher vielleicht einfach nicht daran denkt, das es schon Tage vorher "gefährlich" werden kann!


    Wenn man seinen Hund besser kennt und weiß, wie er reagiert, ist das natürlich etwas anderes. Bei den Zwergen weiß man es aber noch nicht.
    Und da sollte die Sicherheit vorgehen.

    Zitat

    davor grauts mir auch schon. Das mit deiner Bekannten tut mir leid! :|


    Ja das war schrecklich. Sie wussten nichts vom September-Feuerwerk oder dachten nicht daran, saßen im (uneingezäunten) Garten und grillten, dann kam um 22 Uhr der erste Böller und der Hund lief weg...eine ganz tolle Elo-Hündin, etwa 2 Jahre alt.

    Hallo Leute,


    Habe eben schon im "Hund und Sylvester-Thread" geschrieben, nun nochmal extra:


    ABSOLUTE Leinenpflicht ab der Minute, in der die Böller verkauft werden!
    Am besten mit Geschirr.


    Der Hund einer Bekannten geriet in Panik, lief davon und wurde auf der Autobahn überfahren.


    Holt bitte den Thread immer mal wieder hoch, wäre doof, wenn er in den Tiefen des Forums verschwindet...

    Hallo,


    wir durften schon im September "üben", da gibt es in unserem Städchen am Winzerfest ein Feuerwerk um 22 Uhr, etwa 1 km entfernt, und Jule war 10 Wochen alt.
    Optimale Gelegenheit, wir gingen ganz entspannt mit ihr raus und bestaunten es gemeinsam, erst war sie etwas verunsichert, aber unsere Stimmung übertrug sich (Ooooh, schau mal, wie schön...) und nach einer Minute war sie ein lockeres Große-Augen-Staun-Welpchen.


    Das Blöde an Sylvester ist die Knallerei schon Tage vorher und danach, diese Schrecke aus dem Nichts sozusagen.


    Obwohl, kann auch "desensibilisierend" wirken, Hauptsache der Mensch bleibt gelassen und cool.



    UND NOCH EINE DRINGENDE WARNUNG:

    Absolute Leinenpflicht ab dem Zeitpunkt, an dem das Zeug verkauft wird!!!
    Die Hündin einer Bekannten ist bei dem o.g. September-Feuerwerk weg gelaufen in Panik und auf der Autobahn überfahren worden!!!


    Vielleicht sollte ich hierzu mal einen extra Thread aufmachen, damit`s möglicht viele erreicht!

    Zitat

    Bei mir hätte es z.B. kein Nein gegeben sondern eine Aktion die einen Wutanfall nicht hätte aufkommen lassen (mal so einfach behaupten will :D ).


    Tja, der Wutanfall war aber nun mal da, Jule ist auch sehr impulsiv und schnell auf 180.
    Kann sein, dass sie hungrig und wütend war, weil das Katzenfutter tabu ist.


    Zitat

    Für dich Juline war es in dem Moment deine Aktion und Jule hat es verstanden. Was bei einem Nachahmer halt nicht unbedingt der Fall sein muss.


    Klar, jeder Hund und jeder Mensch ist anders. Und jede Situation, die es flugs einzuschätzen gilt!!! Da ist keine Zeit mehr, theorethische Überlegungen zu wälzen.


    Und, vom wem ist das "Grau ist alle Theorie mein Freund..." :???:
    Ich mache vieles aus dem Bauch, und wenn ich sauer bin, zeige ich das dem Hund auch. Will ja auch ehrlich sein.

    Hallo,


    wenn er schon seine Hunde-Angst bewältigen möchte, gut für beide: gib ihm (dem Menschen) ein sehr tolles Leckerchen, geh`mit deinem Hund nach vorheriger Absprache zu ihm, an der Leine, er gibt ihr das feine Futter, wenn dein Hund sich ruhig verhält. Nicht in der Nähe der Stelle wo der Ruhe- oder Freßplatz des Hundes ist. Er soll auch etwas Nettes sagen.
    Öfter wiederholen, immer näher an "eurem" Tresen.


    Wer oder was hat denn da geknurrt hinter dem Mann???

    Zitat

    Brachiale Methoden wie Rückendrehen sind echt nicht nötig bei einem Welpen, egal welche Rasse.


    Gruss Liane


    Dachte ich auch, aber was machst du, wenn dein etwa 12 Wochen alter Racker einen Wutanfall an dir auslassen will?
    Hatte ich bis jetzt nur einmal: Jule auf dem Sofa neben mir, stinkwütend (warum weiß ich nicht mehr) , beißt mich. Ich sage "Nein", stehe auf, will aus dem Raum gehen, Hund hinterher, beißt mir recht heftig in die Wade und knurrt dabei. NÖ! Wer tanzt hier wem auf der Nase rum?
    Hier war denke ich ein Donnerwetter angebracht (und wirkungsvoll), und ich habe sie auch sofort umgeworfen und angemotzt.
    Nach einer halben Minute war die Sache vergessen.

    Zitat

    Der wichtigste Punkt ist für mich immer nach einer Korrektur nie nachtragend zu sein. Denn mehr als sich zurückzuziehen bzw. zu zeigen das er verstanden hat kann ein Hund nicht.


    Jo, auch bei uns gibt es die Wörtchen "Schwamm drüber, und hopp weiter". Und die Schote ist vergessen, beiderseits.
    Ganz wichtig!

    Hallo,


    sehe ich ebenso.
    Wenn mir der Kragen platzt, fühle ich mich berechtigt, meinen Unmut zu zeigen...wie du sagtest: Grenzen zeigen. Hier ist die Grenze, dass ich stinksauer wegen dem Verhalten des Hundes bin und ihn das spüren lasse, schmerzfrei natürlich, aber evt. ruppig!
    Kann Wunder wirken ("Hui, die Alte ist ziemlich stinkig, das war wohl doch zu frech...")
    Mit antiautoritärer Verzärtelung kommt man meist nicht weit.


    Wichtig ist aber, die Situation genau einschätzen zu können, um nicht in den Gehirnzellen des Tieres als ungerechter/unberechenbarer Agressor zu erscheinen.

    Zitat

    Das er keinen Respekt vor älteren Hunden hat ist auch normal, meine Lilly war in dem Alter genauso. Welpen haben normalerweise in diesem Alter in ihrem Rudel absolute Narrenfreiheit sie dürfen sogar Nahrung aus dem Maul klauen und die großen beißen. Mal gröber zurechtgewiesen werden sei von den Althunden erst später. Dein Zwerg weiß natürlich nicht das es nur für Rudel interne Tiere gilt, deshalb musst du bisschen aufpassen das er es nicht übertreibt. Ein richtig souveräner Hund wird es sich aber ziemlich lange gefallen lassen bevor er mal durchgreift.


    Kann ich von meinem Monster bestätigen, die Kleinen wissen wohl, wann der Ernst des Lebens beginnt... :D


    Schönes Beispel: mit etwa 10 Wochen traf meine Kleine zum ersten mal Nelly, eine sehr kleine aber ältere Hündin, sie spielten wild und Jule wollte ständig die Oberhand, äh Oberpfote haben.
    Heute (Jule nun 5 Monate) trafen wir Nelly wieder und was geschieht: mein Monster wird erst mal bedroht, macht sich klein und robbt beschwichtigend zu Nelly, Lefzen lecken.


    Zum "Körperliche- Dominanz-Zeigen": als Standard halte ich es auch für Unsinn oder sogar gefährlich. Wir sollten Souveränität zeigen.


    Doch wenn mir mal der Hut hoch geht, dann fühle ich mich durchaus berechtigt, den Hund auch mal umzuwerfen und anzuknurren...ist mir bei Jule nur einmal passiert, als sie einen Wutanfall an mir auslassen wollte (hat sie danach nie mehr gemacht).