Beiträge von Bates

    Du sollst ja nicht behaupten das da nichts wäre sondern dem Hund zeigen das du es im Griff hast. Du bestimmst wer laut sein darf und wer nicht und du bestimmst auch wer ins "Revier" darf und wer nicht. Du musst versuchen dem Hund zu vermitteln: "Du hast deinen Job gut gemacht, der Chef übernimmt, du kannst jetzt ruhig sein und dich entspannen".

    Ich lasse meinen Hund nicht unbeaufsichtigt mit Kausachen und mit Knochen schon 2 mal nicht. Einen gefüllten Kong würde ich vielleicht gerade noch geben aber den würde ich auch auf keinen Fall wieder weg nehmen wenn ich wieder komme. Da belebe ich ja das weg gehen mit "hui" und wieder kommen mit "pfui" :???:

    Der Hund lernt auch nur richtig alleine bleiben wenn er richtig mitbekommt das du gehst und vor allem auch das du wieder kommst. Die Erfahrung, "Frauchen/Herrchen geht aber sie/er kommt wieder", ist ganz wichtig für den Hund. Nur wenn er das verstanden hat kann er entspannt alleine bleiben und warten.

    Das ist für einen JRT eigentlich ein ziemlich normales Verhalten. Solche Hunde sind Wachsam, haben ein großes Ego und sind relativ bellfreudig. Alles kontrollierende Dauerkläffer sind natürlich nicht normal aber meine Hündin meldet mir auch ungewöhnliche Geräusche, fremde Menschen etc. Wir gehen dann hin und schauen was da ist, geben ihr ein "ist ok" Signal und loben sie dann dafür wenn sie ruhig ist. Bellen und Wachsamkeit sind in Maßen ein ganz normles Hundeverhalten das man weder mit Löffeln noch mit schimpfen oder ignorieren abtrainieren kann/soll. Der Hund kann aber lernen auf Kommando wieder ruhig zu sein, wenn der Chef (in dem Fall du) die Lage unter Kontrolle hat.

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    Allerdings halte ich es für eine übertriebene Erwartungshaltung, dass das schon bei einem 5 Monate alten Hund klappt. Sicher geht das bei dem einen oder anderen, aber grundsätzlich würde ich das in dem Alter noch nicht erwarten :)

    Richtig, der Hund ist dafür einfach noch zu jung. Lilly hätte das in dem Alter auch nicht freiwillig her gegeben, obwohl sie mich nicht angeknurrt hätte wäre sie immerhin mit ihrem Kauzeug abehauen oder hätte es zumindest versucht. Auch heute gilt noch: "Was ich dem Hund gegeben habe, gehört dem Hund und das darf sie behalten" aber sie spuckt mir sogar ihren Ochsenziemer auf Kommando vor die Füße, weil wir das geübt haben und sie weiss das es dann ein Leckerchen gibt.

    Unser Garten ist nicht hundesicher umzäunt. Zwar ist er komplett umschlossen aber selbst für einen JRT sind die Zäune leicht zu überwinden. Lilly verlässt den Garten trotzdem nicht, sie ist allerdings auch nie alleine draußen. Sie geht aber sehr wohl durchs offene Hoftor, wenn das jemand offen stehen gelassen hat obwohl wir ein Warnschild dran hängen haben :datz: aber nur wenn sie draußen jemanden gehört hat den sie kennt oder einen Hund etc.

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    Sagt mal, wie dolle bluten eire Hündinen eigentlich?

    Bei Kimba wars die ersten 4 oder 5 Tage nur gaaanz wenig. Wie geschrieben nur 2-3 Tropfen pro Tag. Jetzt ist das Blut eindeutig heller und auch viel flüssiger. Wenn sie sich also im unpassenden Moment schüttelt, dann sind da 10 Tropfen auf einmal :schockiert:

    Ist das normal? Bzw. wie lange bleibt es so dolle?

    Bei Lilly ist das auch so. Beim ersten mal ging die ganze Geschichte 3 Wochen insgesamt, inklusive der paar Tage am Anfang an denen sie kaum geblutet hat.

    Bei 2 Hunden würde ich das eventuell auch so machen, wobei ich wahrscheinlich eher beide damit auf ihren Platz schicken würde und der ist eh nicht ohne Erlaubnis zu verlassen. Aber bei einem Hund der Angst hat das man ihm die Kinder sein super leckeres Schweineohr weg nehmen würdest du bestätigen das er Grund dazu hat es zu verteidigen. Stell dir vor du hast einen Teller leckeres Essen und dann bekommst du ihn wieder weg genommen ;)

    Louni
    Wenn sonst alles ok ist hätte ich persönlich da jetzt wirklich keine großen Bedenken. Vor allem wenn er nur bei Schweineohren knurrt, das ist für ihn eben einfach die "Sahnetorte" die er ihn Ruhe genießen will. Als meine Hündin noch so groß wie ein Meerschweinchen war hat sie mich auch wegen einem Schweineohr angeknurrt. Ich habe sie es dann ausgeben lassen und ihr noch Leberwurst dran geschmiert, das war das letzte mal das sie Fressen gegen mich verteidigt hat. Bei kleinen Kindern wäre ich trotzdem vorsichtig, da gibts einfach nichts zu Kauen (wobei das natürlich eine andere Situation ist da ich keine eigenen Kinder habe die täglich im Haus wären).

    Kinder werden von Hunden oft nicht für 100% voll genommen und der Hund hatte etwas besonders leckeres. Von daher finde ich das jetzt nicht ungewöhnlich. Mit Knurren sagt er lediglich:"bleib weg von mir, das ist meins". Ich würde ihn fürs Knurren auch nicht schimpfen weil einige Hunde dann statt zu knurren gleich weiter gehen und schnappen.

    Ich würde dem Hund das Futter oder Knabberzeug einfach dann geben wenn die Kinder nicht im gleichen Raum sind und er es ganz in Ruhe fressen kann. Damit hättest du schonmal vorgesorgt das nichts weiter passieren kann. Es fehlt mir auch jetzt ein bisschen die Info wie alt die Kinder sind etc. Eventuell könnten sie auch den Hund mal füttern oder Tauschgeschäfte (Leberwurst gegen Kauzeug etc.) machen. Natürlich alles nur unter deiner Aufsicht und Anleitung.