Beiträge von Bates

    Das ganze ist ja schon wieder 4 Monate her, mittlerweile ist der Rüde 8 Monate alt ;)


    Das Problem lag natürlich am Halter und nicht so richtig am Hund. Nachdem wir den Vorfall vor 4 Monaten hatten haben wir uns konsequent daran gehalten die Hunde beim Futter Zubereiten etc. immer auf ihre Plätze zu schicken. Irgendwann im Laufe der Zeit wurde man dann immer relaxter und sicherer und so hat es sich eingeschlichen das wir sie nicht mehr auf ihre Plätze geschickt haben. Genauso schleichend wurden die Hunde ruppiger untereinander und nervöser bei der Fütterung ... bis es dann eben wieder gekracht hat.


    Wir werden so einen Fehler sicher nicht nochmal machen. Die Hunde bleiben während der Zubereitung des Futters jetzt definitiv auf ihren Plätzen und werden dort momentan sogar angeleint. Gleichzeitig machen wir unsere Übungen. Die Hündin bekommt dabei schon ihren Napf und der Rüde muss (angeleint) mit mir an ihr vorbei laufen wärend sie schon frisst. Wenn er das gut macht bekommt er sein "SITZ" Kommando und wird von mir aus der Hand gefüttert (echt lecker mit Barf aber was tut man nicht alles). Außerdem sollen wir demnächst noch Üben indem wir die Hunde auf ihre Plätze schicken und etwas leckeres auf dem Boden abstellen das allerdings keiner nehmen darf. Als Belohnung dafür bekommen sie dann ihre Näpfe mit ihrem Futter und die entsprechende Freigabe.


    Innerhalb von einer Woche ist nun erstens der Umgang der Hunde miteinander wieder super und sie sind bei der Futterzubereitung und Fütterung wieder viel ruhiger geworden.


    Der Trainer hält das Problem übrigens für eine normale Entwicklungsphase und hat uns bereits darauf vorbereitet das mit 14-16 Monaten vermutlich noch mal so eine Phase kommt. Dem Rüden ist Futter einfach extrem wichtig, vermutlich ausgelöst durch schlechte Erfahrugen im Welpenalter und/oder durchaus auch durch seinen persönlichen Charakter. Das er deswegen in anderen Situationen so helftig reagiert hält der Trainer für unwahrscheinlich weil der Hund nicht generell futteragressiv ist. Es ist nur diese Situation mit Lilly, Herrchen, Frauchen, leerem Magen und Futter die ihm Stress breitet und das soll man durch konsequentes Üben recht gut weg bekommen.

    Huhu nochmal eine Rückmeldung:


    Wir hatten den Trainer nochmal hier im Haus und haben ein paar Tipps und "Hausaufgaben" bekommen. Die Übungen haben auch auf Anhieb super geklappt und das Verhalten der Hunde untereinander hat sich wieder total zum Guten gewandelt. Es war eine Mischung aus Pubertät beim jungen Rüden, Hormonumstellung bei der Hündin nach Kastration .... und natürlich auch ein bisschen Konsequenz schleifen lassen bei den Menschen. :tropf:

    Unser Hundetrainer fand die ganze Geschichte nun nicht so wirklich tragisch :tropf:
    Er sagte uns nur das ein junger Hund/Rüde eben einfach mal ausprobiert ob er das nicht doch für sich beanspruchen kann. Wir sollen klare Regeln vorgeben, Ressourcen verwalten, das übliche eben. Außerdem kann Lilly auch ganz schön biestig sein, deshalb kann man Pumba nicht immer die ganze Schuld in die Schuhe schieben nur weil er größer ist.


    Wir lassen die Hunde momentan nur für kurze Zeit gemeinsam bei meiner Familie und haben auch darauf hingewiesen das sie mit Futter vorsichtig sein sollen und das die Hunde beim Kochen in der Küche nichts zu suchen haben. Streitereien gab es ohnehin bisher nur bei uns. Wenn sie "alleine" sind benehmen sie sich bisher. :hust:

    Heute war schon mal genau gar nichts. Als ich am Abend zu Hause war habe ich sie nur noch gemeinsam in der großen Kudde liegen sehen. Der Rüde knabbert dabei oft der Hündin am Fell und selbst die Hündin, die sonst sparsam mit Zuneigung ist, hat dem Rüden heute vorsichtig die Lefzen abgeleckt.


    Mögen tun die 2 sich auf jeden Fall soweit ich das beurteilen kann. Jetzt sitzen sie gerade auf ihren Plätzen und warten auf die Barf Mahlzeit.

    Mit Menschen hat er definitiv überhaupt kein Problem. Da hat er noch nie geknurrt etc.
    Letzten Montag war Pumba bei meiner Mutter und hat dort gemeinsam mit ihrer Schäferhündin an jeweils einem Ende von einem Knochen gekaut. Ich kann das einfach so schlecht einschätzen. :dead:

    Es ist mir schon klar das niemand in die Kristallkugel schauen und die Zukunft darin lesen kann.


    Irgendwie habe ich in keinem Forum solche Verständigungsprobleme wie im Dogforum, da werden 90% meiner Posts anders interpretiert als ich sie ursprünglich gemeint habe. Aber das soll hier nicht Thema sein.


    Es geht darum wie andere Mehrhundehalter das handhaben und ob sie schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich werde ja vermutlich nicht den ersten pubertierenden Zweithund haben der sich mal mit dem Ersthund angelegt hat.


    Da ich berufstätig bin muss ich zumindest zeitweise die Hunde bei meiner Familie lassen. Es ist wichtig das ich das auch mit gutem Gewissen kann. Natürlich weise ich darauf hin das die Hunde nichts in der Küche verloren haben etc. Trotzdem fühle ich mich für die Unversehrtheit aller beteiligten verantwortlich. Wäre das nicht mehr möglich müsste ich meine Konsequenzen daraus ziehen und ggf. sogar eine Abgabe in betracht ziehen. Mein Anliegen und Diskussionsbedarf ist also durchaus ernst.

    Was aber zu dieser Theorie nicht passt ist das er sonst gar nichts verteidigt. Die Hündin ist eher diejenige die ihm immer das Spielzeug abnimmt oder ihn mal anknurrt wenn ihr etwas nicht passt. Auch Kauzeug oder Nase an Nase Leckerchen verteilen ist kein Problem.


    Der Trainer hat es damals vor einigen Monaten tatsächlich als "normal" angesehen das ein junger Hund es eben mal probiert etwas für sich zu beanspruchen. Er sagte uns auch mehrmals das so ein Verhalten in der Pubertät wieder auftreten kann. Das steht sogar weiter hinten im Thread.


    Trotzdem bin ich verunsichert und werde im Zweifelsfall den Trainer nochmal kommen lassen. Allerdings wird der vermutlich wieder nichts sehen können außer 2 normale Hunde. Ich kann ja nicht vorsätzlich Thunfisch im Raum verteilen damit sie sich streiten?!


    Ist bei denjenigen die jetzt geschrieben haben wirklich immer Sonnenschein zwischen den Hunden? Streiten sie sich absolut nie?

    Hi ihr,


    die Probleme beim Füttern hatten sich bei uns ja ziemlich schnell erledigt :roll:
    Wir hatten auch einen Trainer da der sich alles noch mal bei uns direkt angeschaut und für völlig normal befunden hat. Danach war ich erst mal beruhigt und alles lief wieder gut.


    Allerdings hatte der Hundetrainer uns noch "gewarnt" davor das es in Pumbas Pubertät wohl nochmals zu Zwischenfällen kommen könnte ..... und genau so war es dann auch. Innerhalb von 3 Tagen gleich 2 mal. Das erste mal beim Futter zubereiten, genau wie beim ersten mal. Wir haben die Hunde dann getrennt und bis auf einen Kleinen Kratzer bei der JRT Hündin war auch nichts passiert. Gestern habe ich dann am Schreibtisch einen Thunfischsalat gegessen und mir ist hinterher die Dose runter gefallen. Ich hatte sie zwar schon wieder aufgehoben aber scheinbar war ein kleiner Tropfen Öl auf den Boden gefallen. Den hatte der Rüde entdeckt, die Hündin wollte auch die Nase dazu stecken das wollte aber der Rüde nicht und schon ging es rund .... wieder getrennt und beiden eine ordentliche Ansage erteilt. Menschen und Hunde alle unverletzt höchsten der Stolz des JRT etwas gekränkt.


    Gebt ihr Mehrhundehalter mal bitte Laut ob das so weit normale Härte ist oder ob da ein Problem auf mich zurollt. Im Zweifelsfall würde ich den Trainer nochmal holen. Der hatte mich ja quasi schon gewarnt das es in der Pubertät nochmal rumpeln könnte. Mir macht es nur etwas Sorgen wenn die Hunde ohne uns bei meiner Familie sind ... das sollte ich dann eher vermeiden? Einerseits versuche ich mir nicht zu viele Sorgen zu machen andererseits bin ich eben so das ich gerne zum Übertreiben neige und mir gleich Horror Szenarien ausmale.

    Es ist unmöglich vorauszusagen was ein Mix für Ohren bekommen wird, vor allem wenn man nicht einmal weiß was außer einem Labrador noch mitgemischt hat. Selbst bei einem reinrassigen Hund können die Ohren ggf. mal eine Fehlstellung haben.


    Ich kann dich aber "beruhigen", denn mit 3 Monaten kann man noch absolut gar nichts darüber sagen wie die Ohren später stehen. Während der Zahnung verändern sich die Ohren teilweise täglich bis sie dann irgendwann ihre Form gefunden haben.