Hallo
@ Nadine
[/quote]Genauso wenig kann man als Hundetrainer die ganzen Wünsche der Kundschft erfüllen. Das Wissen über verschieden Rassen und Ausbildungsmöglichkeiten kommt mit der Erfahrung. Klar gehört eine gewisse Grundbildung dazu, wie in einem Beruf auch, aber wie im Beruf auch, lernt man alles andere dann beim Ausprobieren. Learning by doing. Da kann auch mal was schief gehen, sollte nicht, kann aber[quote]
Was verstehst Du unter Hundetrainer? Denjenigen, der ala Tiernanny Problemhunde behandelt? Oder denjenigen, der im Hundeverein Unterordnung/Obedience, oder Agility/THS unterrichtet.
Die letzteren, müssen (sollten) einen Trainerschein besitzen. Hiermit haben sie zumindest mal die Basis an Sachverstand bezüglich Hund allgemein und sie haben sich auf ein Spezialgebiet polarisiert. Sie sollten auf Menschen zugehen können, sollten erklären können, sollten verschiedene Ausbildungsmethoden parat haben. Die Erfahrung mit unterschiedlichsten Hunden werden sie am Hundeplatz schnell machen.
Hundetrainer, die speziell mit Problemhunden arbeiten, da erwarte ich mir um einiges mehr an Fachwissen. Und hier geht für mich das Problem los. Momentan ist es groß in Mode, eine Hundeschule aufzumachen, Problemhunde zu therapieren. Es gibt keinerlei Vorraussetzungen für die Leute, d.h. ich hole mir morgen meinen Gewerbeschein und übermorgen bin ich Besitzer einer Hundeschule. Hier meine ich, darf es kein learning by doing geben, es gehört eine fundierte Ausbildung her. Ich kann nicht zum Chirurgen gehen und der sagt, na dann probiere ich mal. Menschenkenntnis ist wichtig, denn solch ein Hundetrainer ist im Prinzip ein Menschenpsychologe. Meist liegt ja da das Problem.
Ich persönlich würde nur in eine Hundeschule gehen, die gewisse Qualifikationen vorweisen kann, denn das zeigt mir, daß sich zumindest mal jemand mit der Materie Hund beschäftigt hat. Ansonsten würde ich einfach ohne Hund zuschauen und dann entscheiden, ob mir die Menschen mitsamt ihren Ausbildungsmetoden zusagen.
Grüße Christine