Beiträge von Kristine

    Hallo,
    ich habe kürzlich einen Beitrag zu Espot in einem anderen Thread geschrieben und kopiere ihn einfach mal hier herein.

    Damals wäre mein Hund fast am Exspot gestorben.

    Zitat

    Hallo,

    ich habe schon weiter vorne mal erwähnt, daß unser erster Hund nach der Anwendung von Exspot fast gestorben wäre.
    Damals hat er 2 Ampullen bekommen, 1 hinten 1 vorne. Ca. 30 Min. nach dem Auftragen ist er mir hinten eingeknickt, nicht mehr hochgekommen. Dazwischen wie irre im Kreis gerannt und dabei wieder zusammengebrochen.Etwas später gings vorne los. Erst sowas wie Genickstarre, dann konnte er den Kopf nicht mehr bewegen. Trinken war unmöglich, der Kopf ging nicht mehr runter. Ich bin panisch zum Tierarzt, der hat sehr schnell reagiert und die Giftnotrufzentrale angerufen. Auch die Fa. Essex. Relativ schnell war klar, daß hier eine Lähmung des Zentralnervensystems vorlag, sogar Essex hat damals zugegeben, daß solche Fälle bekannt sind. Verständlicherweise werden meine Hunde nie wieder Exspot bekommen, ich habe einfach Angst.

    Zum Scalibor Halsband auch noch eine Warnung. Vor allem bei Hütehunden auf den MDR1 Gendeffekt achten. Denn sonst kanns auch da ganz schnell ganz kritisch werden. Hier im Forum gibt es dazu schon eine gute Seite: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=1559&highlight=mdr1

    Grüße Christine

    @ Hund und Sleipnir

    ist zwar etwas OT, interessiert mich aber:
    Gibt es eine Erklärung dafür, weshalb eine Sterilisation der Hündin verboten ist? Das macht für mich irgendwie überhaupt keinen Sinn. Bei der Kastration der Hündin ist es klar, Entnahme von Körperteilen. Aber bei der Sterilisation werden die Eileiter durchtrennt und abgebunden. Bis auf das "Unfruchtbar machen" bleibt die Hündin doch völlig intakt.

    Worauf beruht dieses Verbot?

    Grüße Christine

    Hallo Melanie,

    ich habe Deinen Beitrag gerade durch Zufall entdeckt. Wieso er nicht gemeldet wurde, keine Ahnung?

    :?:

    es freut mich total, daß sich bei Dir Gelassenheit und Entspannung breit machen.

    Nochmal ein ganz dickes Hut Ab :respekt: , daß Du so lange so ausdauernd warst.

    Grüße Christine

    @ Velvetratte

    Zitat

    Sehe es nicht ein, aufgrund einer 8% Krebswahrscheinlichkeit meiner Hündin einfach so den Bauch aufzuschneiden.

    Zitat

    Deshalb hab ich mir halt Gedanken gemacht, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, meine Kleine so zu lassen wie sie ist, aber trotzdem dafür zu sorgen dass es keinen Nachwuchs gibt.

    Das verstehe ich nicht. Wieso würdest Du in einem Fall einen Bauchschnitt in Kauf nehmen, auf der anderen Seite willst Du aber keinen machen lassen?

    Grüße Christine

    Hallo,

    unser Kater hat eine Katzenklappe, durch die er direkt in den Garten kommt. Was nicht heißt, daß er sooo gerne zur Haustür raus will. Die Klappe ist Morgens ab ca. 7 Uhr offen, Abends ab Beginn Dunkelheit geschlossen. Wir haben ihm das von Anfang an beigebracht und er verbringt die Nächte ohne zu murren drinnen. Es geht ja auch nichts über ein warmes, weiches Bett :freude:

    Seit unserem Umzug geht er komischerweise nur noch aufs Katzenklo. Irgendwie scheint er draußen noch nicht so heimisch zu sein. Na, ja, ich bin damit ganz froh, auch wenn ich nun jeden Tag 2 Katzenklos säubern muß.

    Grüße Christine

    @ velvetratte

    [/quote]Vorteil: die Hündin bleibt hormonell intakt, wird läufig, jedoch so schwach dass es nur die Rüden riechen und ausserdem verhindert es Inkontinenz und Gebärmutterentzündungen o.ä. [quote]

    Wer hat denn das geschrieben???? Hab mir gerade diese Homepage angeschaut. Kein Verfasser, kein nichts.

    ich habe viele Jahre in einer TA Praxis gearbeitet, sowas habe ich noch nie gehört (muß auch nichts besagen :lol: )

    Mit einer solchen OP wie oben beschrieben, hat die Hündin nach wie vor das Risiko an Mammatumoren zu erkranken, denn es ist ja noch hormonell aktives Gewebe vorhanden.
    Bei einer Kastration wird die Gebärmutter in der Regel nicht komplett entfernt, der Gebärmutterstumpf verbleibt im Körper. Obwohl oben angegeben wird, daß eine "Halbkastration" Gebärmutterentzündungen vorbeugen soll, so sehe ich die große Gefahr, daß wiederum durch den Rest vom Eierstock hormonelles Gewebe verbleibt und hiermit eine sogenannte Stupfpyometra auslösen kann.
    Die Suche nach einem verbliebenen Rest Eierstock dürfte fast unmöglich sein.

    Die Aussage, daß eine Hündin "nur so schwach läufig wird, daß der Rüde sie riechen kann" ist ja wohl der Witz. Entweder wird sie läufig, oder sie wird nicht läufig. Und außer einem Rüden riecht das ja wohl eh keiner.

    Ich kann mir in keinster Weise irgendeinen Vorteil der beschriebenen Methode vorstellen, sondern sehe nur Nachteile.
    -große OP mit Bauschnitt
    -Keine Vorbeugung vor Mammatumoren
    -Gefahr der Stumpfpyometra
    -falls Komplikationen auftauchen eine noch größere OP mit ungewissem Ausgang
    -die Hündin wird nach wie vor läufig und zieht die Rüden an
    -die Hündin blutet nach wie vor
    -und ich vermute mal, sie zeigt alle "Zickeneigenschaften", die während der Läufigkeit auftreten können.

    Wozu also die Hündin einer OP mit Narkoserisiko aussetzen??????

    Grüße Christine

    Hallo Lexa,

    Zitat

    Ich hab ihn "Platz" machen lassen, dafür folgte ein Click und Leckerli. Aber damit endete unsere Übung auch schon, denn sobald ich ihn für Platz geclickert habe, stand er auf, um sein Leckerli abzuholen. freude Also nichts mit "Bleib".

    Genau so ist es richtig. Denn: Click bedeutet Ende des Verhaltens.
    Willst Du, daß er länger liegenbleibt, dann musst Du die Zeitspanne BIS ZUM Click ausdehnen. z.B. Hund liegt, Du zählst bis 2 und dann kommt der Click. Hat das 5x gut geklappt, dann zählst Du das nächste Mal bis 3, bevor der Click kommt. Übe das wieder ein paarmal, klappt es, dann steigere die Zeit weiter. Bist Du z.B. bei 10 angekommen, dann mache zwischendrin eine Übung, in der Du nur bis 4 zählst, dann bestätige mal sofort. Bringe ständig Spannung rein, d.h. Dein Hund weiß nie wann der Click kommt und wird gespannt liegenbleiben und warten. Nach und nach kannst Du die Anforderungen immer mehr steigern. Du kannst Übungen einbauen, indem Du Dich einen Schritt vom Hund entfernst, dann etwas weiter weg, dann mal hinter eine Tür usw. Wenn es im Haus ohne Ablenkung gut geht, dann gehe raus und fange dort wieder bei 2 an. Arbeite Dich entsprechend hoch, steigere die Ablenkung wieder etwas, usw. Irgendwann nach vielen, vielen Übungseinheiten wirst Du einen Hund haben, der überall verläßlich liegenbleibt. Dann kannst Du den Clicker auch weglassen, denn Dein Hund hat kapiert, worum es geht.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich habe mit unserem alten Hund als Rettungshund gearbeitet und auch mit meiner jetzigen Hündin eine Ausbildung dazu angefangen, musste leider abbrechen, da sie nicht genug streßresistent ist. Ganz grob: eine RH Ausbildung ist KEINE Freizeitbeschäftigung. Wenn Du eine nette Beschäftigung mit Deinem Hund suchst, dann mache bitte was anderes. Diese Ausbildung und das Führen eines solchen Hundes ist ein verantwortungsvoller Job. Du trainierst Deinen Hund, um im Ernstfall mit ihm einsatzfähig zu sein. Diese Einsätze können jederzeit kommen, das kennst Du ja von der Feuerwehr.d.h. Du brauchst auch einen Chef, der Dich freistellt.
    Dein Hund sollte sozialverträglich sein, er sollte menschenfreundlich sein, er sollte motivierbar sein, er muß belastbar sein. Er sollte wildrein sein, kann aber von meinem Hund berichten, daß er total zwischen Suche und Nichtsuche unterscheiden konnte. Bei der Suche haben ihn keinerlei Wildspuren interessiert. Du selbst solltest teamfähig sein, körperlich fit, denn ein Marsch mit vollem Einsatzgepäck kann schon mal an die Nieren gehen.

    Wenn Du es machst, dann muß Dir klar sein, daß Du ab diesem Moment praktisch kein freies Wochenende mehr hast. Du musst damit rechnen, daß Du am heiligen Abend in der Matsche rumrobbst (ist mir 2x passiert), Du musst jederzeit präsent sein. Je jünger Dein Hund bei Beginn der Ausbildung ist, desto besser. Bei uns war JEDEN Samstag Übung von 9 bis ca.17 Uhr. Alle 14 Tage 1 Abend Geräte und Unterordnungstraining. Daneben: Ausbildung zum Rettungssanitäter, Theorie (Funk, Kompass,Trümmerkunde und und und). Dazu kommen Hundeführerbesprechungen, später Einsätze und Einsatzbesprechungen. Außertourliche Übungen wie Hubschrauber Flug (tagsüber in der Woche), Abseilübungen. Die Ausbildung dauert ca. 2 Jahre, dann sind die meisten prüfungsreif. Davor hast Du eine Art BH Prüfung, allerdings deutlich verschärft, nach ca. 6 Monaten einen Eignungstest für HUnd und Halter. Der für den Hund kommt einer Wesensprüfung nahe, der für den Halter ist ein Geländemarsch mit Funk und Kompass. Bei der Prüfung hast Du einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die praktische Prüfung muß jedes Jahr neu abgelegt werden.
    Du siehst, es kommt ganz schön was zusammen.
    Wenn Du wirklich bereit bist, diese Zeit und Mühe zu investieren, dann ist es eine super Sache für Dich und den Hund.
    Falls Du eine Staffel suchst, dann wende Dich am besten an die großen Organisationen, wie ASB, Rotes Kreuz, Johanniter, THW. Oder suche unter Bundesverband für das Rettungshundewesen.
    Teilweise bieten inzwischen auch schon Hundeschulen ähnliche Ausbildungen an. Sicher weniger zeitintensiv und ohne das eigentliche Ziel, Menschen retten zu wollen.

    Grüße Christine