Beiträge von Kristine

    @ Askja

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    Das hängt nicht unbedingt von der Rasse ab, sondern von dem Untergrund, auf dem der Hund läuft. Harte Wege (Asphalt, Gehwegplatten usw.) lassen die Krallen einfach immer wieder auf natürlichem Weg kürzen.

    Manchmal denke ich, daß es doch sehr auf den jeweiligen Hund ankommt. Unsere Hündin hat enorm starkes Krallenwachstum. Vor unserem Umzug letztes Jahr sind wir fast nur auf weichen Waldwegen unterwegs gewesen. Und die Krallen sind gewachsen und gewachsen und gewachsen. Jetzt gehen wir recht viel auf Straßen und auf asphaltierten Feldwegen. Ich hatte so gehofft, daß endlich Ruhe ist mit dem ewigen Krallenschneiden. Und was ist... sie wachsen und wachsen und wachsen. Hört sich vor allem auf Laminatboden echt super an. :lol:

    Grüße Christine

    @ Murmelof

    soweit ich weiß, ist beim Beauceron sogar Rassestandard, daß die Afterkralle vorhanden ist.

    Auch bei meiner Hündin (Berger des Pyrénées) sind die Afterkrallen vorgeschrieben. Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme, obwohl meine Hündin überall rumklettert. Also auch hier, welch ein Blödsinn, die mal vorsorglich abzuschneiden.

    @ Taraska

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    da sie i.d.R. keinen Bodenkontakt haben und so auch keine Funktion für die Fortbewegung erfüllen.

    was ich mal gehört habe, Sinn der Wolfskralle bei den Hütehunden war es früher mal, eine zusätzliche Zehe zu haben, um über eine Schafsherde drüberlaufen zu können.

    Grüße Christine

    Fassi

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    Neuestes Beispiel hat mir ein Studienkollege meines Onkels (TA, daher kenne ich einen ganzen Teil dieser Berufgattung) erzählt: Mädel im Praktikum, beste Noten auf der Uni und hochbegeistert von der Vorstellung den armen Tierchen zu helfen. Und was ist, als eine Katze mit eingetretten Dorn in die Praxis kommt, fällt sie beim Dorn ziehen um. Der Bekannte hat ihr dann geraten sich einen anderen Beruf zu suchen (und das Praktikum beendet). Und davon gibts noch mehr, und genau die sinds dann später die durch Geldgier und/oder Unfähigkeit diesen Berufstand in den Schmutz ziehen.

    Weißt Du wieviel angehende Menschendoktoren in der ersten Pathologiestunde mehr oder weniger tot umfallen? Und danach trotzdem ihr Studium abschließen? Ich kenne Deinen Bekannten nicht, aber für mich klingt er nicht besonders feinfühlend. Schon mal was von "Übung nmacht den Meister " gehört? Die Eignung eines Menschen für einen Beruf bestimmen zu wollen, weil derjenige mal umkippt. Seeehr komisch
    :?: Und bitte, was hat das Umkippen mit anschließender geldgier zu tun? Irgendwie kann ich diesen Gedankengängen nicht folgen.

    Ich habe viele Jahre beim TA gearbeitet, in einer Gemeinschaftspraxis mit Groß und Kleintieranteil. Habe dabei einige Tierärzte kennengelernt und konnte feststellen, daß es wie überall im Leben ist: es gibt solche und solche. Da gibt es einen, der ist mit Leib und Seele Tierarzt, hat aber ein Kommunikationsproblem und kann einfach nicht mit den Kunden. Ist pampig zu denen, genervt, wenn sie mal wieder nicht rechtzeitig kommen. Dann gibt es einen, der sieht wirklich nur die Kohle und möchte sich auch möglichst nicht schmutzig machen. Dafür die große Klappe. Steht immer 1m vom Tisch entfernt, hält Volksreden, behandelt dabei nicht, schwallt die Leute aber so zu, daß sie es gar nicht merken. Der nächste ist TA geworden, weil er in Architektur nicht untergekommen ist. Hat im Prinzip überhaupt keine Lust, hat keinerlei Gefühl, regt sich auf, warum Leute einen Hasen behandeln lassen, denn man kann doch wieder einen für billigeres Geld als die Behandlungskosten im Zoogeschäft kaufen. Macht nur das Nötigste und das maulend, solange die Besitzer nicht da sind. Und wieder einer ist einfach perfekt. nett zu den Kunden, gewissenhaft, und gründlich. Und noch einen hab ich: der hat 0 Ahnung, hat seine Prüfung im Lotto gewonnen und muß vor jeder OP im Buch nachschauen, wie es geht.

    Ich für meine Tiere habe eine super Tierärztin gefunden. Eine Katzenkennerin. Da war sie genial, zu Hunden hatte sie nicht so den Draht, aber sie hat die Behandlungen super gemacht.
    Nun sind wir umgezogen und die Suche geht wieder los.

    Grüße Christine

    Hallo Jürgen,

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    Ich nehme mal an dass es dann am sinnvollsten ist immer wieder kleine Trainingsstunden für Floyd in der Nähe der kinder zu machen ohne dass es zu einem Kontakt kommt....und Ihn so langsam an einen evtl. Kontakt gewöhnen.

    Was sind das eigentlich für Kinder? Sind die geistig behindert oder mit Aggressionsproblemen?


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    dementsprechend ist die Therapeutin gewohnt mit Tieren und Kindern zu arbeiten..

    Hat die Therapeutin Hundeerfahrung? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das Dein erster Hund. Du wirst für eine solche "Arbeit" sehr viel über Hundeverhalten, Körpersprache usw. wissen müssen. Du musst erkennen können, wann es Deinem Hund zu viel wird, um ihn dann aus der Situation rausnehmen zu können. Wenn Du eine hundeerfahrene Therapeutin an Deiner Seite hast, sicher kein großes Problem. Wenn sie sich allerdings auch nicht mit Hunden auskennt, dann könnt Ihr beiden sehr schnell was übersehen.

    Bevor Du in Richtung "Therapie" denkst, solltest Du erstmal größten Wert auf die Sozialisierung Deines Welpen legen. Vieles ergibt sich sicher aus der Situation, Reiterhof-Pferde-Menschen-Kinder. Spiele viel mit Deinem Hund, baue Bindung auf, daß er weiß, er kann sich jederzeit auf Dich verlassen und wird von Dir beschützt. Wenn ich an die Erziehung der Blindenhunde denke, dann sind die erst mal ein ganzes Jahr in ganz normalen Familien, um dort sozialisiert zu werden. Erst danach geht es in die Blindenhundschule. Das gilt auch für Dich: gib Deinem Hund Zeit, alles zu lernen, überfordere ihn nicht. Wie Du es schon vorhast, nimm professionelle Hilfe in Anspruch. Biete Deinem Hund Rückzugsmöglichkeiten, wohin er sich verkrümeln kann und dort wirklich von niemandem belästigt wird.

    Ansonsten würde ich Dir noch raten, kaufe Dir Bücher über Körpersprache, über Calming Signals, über Streß.

    Und zum Schluß noch einen guten Tipp: nicht jeder Hund eignet sich für jede beliebige Sache. Ich habe mit meinem alten Hund als Rettungshund gearbeitet. Natürlich sollte auch mein jetziger Hund das machen. Aber leider ist er dafür nicht geeignet. Er ist nicht so streßresistent, wie er es dafür sein müsste. Schweren Herzens habe ich die Ausbildung abgebrochen. Falls Du irgendwann bemerkst, Deinem Hund wird das alles zuviel, dann bitte, bitte laß es sein.

    Grüße Christine

    Hallo,

    das habe ich schon mal zu einem solchen Thema geschrieben. ich kOpiere es einfach mal hierher

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    ich habe viele Jahre bei einem Tierarzt gearbeitet. Einer meiner "schlimmsten Einsätze" war ein Hausbesuch bei einer Boxerzüchterin, deren Welpen kupiert werden sollten. Die Vorgehensweise war folgende: den 3 Tage alten Welpen der Mutter wegnehmen= Geschrei ohne Ende. Lineal ansetzten und ohne jede Narkose im Abstand von 1cm Schnitt. Wieder ein herzerweichender Schrei. Wer mir sagen will, daß das Schmerzempfinden in diesem Alter nicht ausgeprägt ist, der muß gar nicht erst den Mund aufmachen. Ich glaube ihm niemals. Und diese Prozedur 9x. Danach war ich "satt" für die nächsten Tage. Ich frage mich, warum sowas ohne Narkose erfolgen muß? Damit die Kosten für die Züchter niedrig bleiben? Weil die Kleinen keine Narkose vertragen? Ich finde nicht kupierte Hunde einfach schöner, aber wenn es denn sein muß, muß es so barbarisch erfolgen?


    Als wir unseren allerersten Hund gesucht haben, da kam unter anderem ein Briard in Frage. Also wir zum Züchter. Und was sehen wir da: kleine Welpen mit dick verklebten Ohren. Damals wusste ich noch gar nicht, daß man Hunde kupiert. Als wir das gesehen hatten, da hats uns gereicht. es wurde kein Briard.

    Grüße Christne