Beiträge von Kristine

    Hallo,

    das ist mein Alptraum schlechthin. Mache Dir bitte keine Vorwürfe, Du kannst nichts dafür. Und trotzdem wird Dich dieses Erlebnis lange Zeit verfolgen.

    Ich finde es auch etwas hart zu sagen, die Frau war selber schuld. Natürlich war sie schuld und hätte besser aufpassen müssen. Aber glaubt ihr nicht, daß sie gestraft genug ist. Sie hat ihren Hund verloren. Jeder, der das schon mal durchgemacht hat, weiß wie man sich da fühlt. Und ich könnte mir schon vorstellen, daß da sicher die Selbstvorwürfe kommen. Natürlich helfen die dem Hund auch nichts mehr. Aber vielleicht lernt sie ja wirklich aus diesem Erlebnis.

    Mein Hundi sitzt in der Box, die darf er nicht ohne Befehl verlasssen. Seit ich einmal einen Schäferhund erlebt habe, der nach einem Autounfall auf der Autobahn rumlief kommt mir der Hund nieeee mehr ungesichert ins Auto. Ob der Hund damals das überlebt hat, ich weiß es nicht. Wir waren auf der Gegenspur, da ist er an der Leitplanke langgelaufen. Ich habe per Handy die Polizei verständigt, mehr ging in diesem Moment nicht.

    Also bitte bitte keine Vorwürfe machen :knuddel:

    Grüße Christine

    Hallo Steffi

    Zitat

    mit der hand voller futter und ihrer nase bzw. zunge da dran. es klappt gut und hat sogar schon einmal ohne leckerli geklappt (jetzt nicht mehr).

    Du lockst Deinen Hund mit der Futterhand. Das bedeutet, Dein Hund lernt nicht, bei Dir Fuß zu gehen, sondern er lernt hinter Deiner Futterhand herzulaufen. Ich garantiere Dir, daß Du auf diese Weise irgendwann an den Punkt kommst, an dem Dein Hund gar nichts mehr machen wird.

    Versuche die Übung sauber aufzubauen, d.h. bestätige zuerst nur den Hund wenn er korrekt an Deiner Seite ist, dann wenn er auch nur 1 Schritt korrekt ohne!!!Gutti läuft. Hat er dies getan, DANN bekommt er seine Belohnung. So gehst Du weiter, Schritt für Schritt.

    Wenn ihr Blick abschweift, dann brauchst Du Deinen Hund nicht korrigieren, korrigiere Dich, indem Du nicht soviel verlangst. Ich merke immer wieder, daß die Leute 1x Fuß sagen und damit meinen, ihr HUnd kann sofort 10 Minuten Fuß laufen. Ich würde nicht korrigieren, breche die Übung ab, fange neu an und bestätige z.B. nicht nach 4, sondern schon nach 3 Schritten.

    Gut finde ich, daß Du trennst mit verschiedenen Kommandos, wirkliches Fuß gehen und gehen an der lockeren Leine. Ich glaube schon, daß der Hund das unterscheiden kann.

    Für eine BH Prüfung muß Dich der Hund nicht anhimmeln. Das gibt evtl. mehr Punkte, aber wirklich verlangt wird es nicht. Dieses Anhimmeln findest Du im Obedience, hier muß halt alles super genau sein. Bei den Obedience Leuten ist inzwischen auch bekannt, daß der Hund ähnlich wie der Mensch Verspannungen bekommen kann, wenn er sich längere Zeit so "unnatürlich" bewegt. Viele gehen dazu über, ihren Hund auch mal rechts bei Fuß laufen zu lassen, sozusagen als Ausgleich für die einseitige Belastung.
    Wird Dein Hund richtig aufgebaut, so lernt er das "schau" sehr früh, noch vor dem eigentlichen Fuß gehen. Dieses Schau wird dann übertragen auf die linke Seite, dann aufs Gehen. Ich glaube nicht, daß das irgendetwas mit provokantem Blick zu tun hat. Es ist eine Übung wie andere auch.


    Grüße Christine

    Hallo,

    ich glaube nicht, daß ein "wirklich dominanter" Hund durch eine Kastration nicht mehr dominant ist. Wie zeigt sich denn die "Dominanz" bei Deinem Hund? Manchmal habe ich einfach das Gefühl, daß eine Kastration jegliche Erziehung des Hundes ersetzen soll. Und noch was: ein 7 monatiger Hund, der dominant sein soll? Ich denke hier wird leider wieder einmal Dominanz mit unerzogen, Flegelalter oder ähnlichem verwechselt. Es ist sehr bequem zu sagen, der Hund ist dominant, also schnipp schnapp. Ich würde Dir raten, laß Deinen Hund erstmal erwachsen werden, damit er die nötige Reife bekommt. Natürlich entdeckt er mit 7 Monaten allmählich seine Sexualität, merkt, daß es gut riechende Hündinnen gibt. Ich würde zuwarten, wie sich das alles entwickelt. Kastrieren kannst Du ihn auch später noch, das Interesse an läufigen Hündinnen wird dann auch verschwinden.
    Du solltest in Deine Überlegungen mit einbeziehen, daß ein kastrierter Rüde mitunter Probleme mit anderen Rüden bekommen kann z.B. aufreiten. Daß sich der Bewachungstrieb Deines Hundes verstärken kann.

    Auch wir haben unseren ersten Rüden kastrieren lassen, allerdings war er 8 Jahre alt, hatte eine Prostatahypertrophie und zugegebenermaßen auch endlosen Liebeskummer. Zumindest war er in diesem Alter vom Wesen her stabil.

    Gerade beim Rüden hast Du auch die Möglichkeit, ihn einmal mit Hormonen spritzen zu lassen, da erkennst Du guit, wie er auf eine Kastration reagieren würde. Und dieser Schritt ist nicht endgültig.

    Grüße Christine

    p.s. die Tierärztin scheint mir nicht sehr kompetent, wie gut kennt sie Deinen Hund, um ihn als dominant betiteln zu können?

    Hallo Peppi,

    der ist ja golgig, bin gespannt wie er aussieht, wenn er ausgewachsen ist.

    Zu Deinem Problem: das gibt es oft bei Welpen, die sogenannten 5 Minuten, da wird geknurrt, sie rasen über alles drüber. Tröste Dich, die gehen auch vorbei, wenn Hundi älter wird. Allerdings sollte er jetzt schon lernen, daß es weh tut, wenn man zu kräftig zubeisst und daß der Spaß damit vorbei ist. Ich habe immer ganz hoch aua gerufen und bin erstarrt und habe meiner Hündin den Rücken zugekehrt. Sie mit keinem Blick beachtet. Durch den schrillen Schrei ist sie erschrocken und hat ausgelassen, durch das anschließende Ignorieren kam sie (meist) wieder zu sich.

    Werde auf keinen Fall grob, bleibe gelassen, aber bleibe konsequent. Beissen = aus mit lustig.

    Ich finde es sehr gut, daß Du das Nein konditionierst und damit Deinem Hund die Chance gibst zu verstehen, was Du meinst.

    Weiter viel Spaß mit dem Kleinen. Genieße die Welpenzeit, sie ist soooo schnell vorbei.

    grüße Christine

    Hallo Seniria

    was heißt

    Zitat

    Ich denke das ist die letzte Möglichkeit.

    Willst Du Deinen Hund weggeben, nur weil er bellt????

    Schreibe doch etwas ausführlicher zu Deinen Problemen, dann kann Dir sicher leichter geholfen werden. Ohne jegliche Information ist es einfach schwierig, sich zu einer Frage zu äußern.

    Allerdings bezweifle ich, daß Bachblüten eine Erziehung ersetzen.

    Grüße Christine

    Hallo Pita,

    ich gratuliere Dir zu Deinem Schnüffelhund. Wie Indi schon gesagt hat, er entdeckt gerade die Welt. Ich habe mal ein Seminar über Nasenarbeit gemacht. Darin wurde uns extra beigebracht, wie wir unsere Hunde zu "Schnüfflern" erziehen können. Das meine ich jetzt nicht im Hinblick darauf, etwas zu suchen, sondern wirklich unterwegs schnüffeln. Wir waren damals mit den Hunden in einem Wertstoffhof. Nach ca. 10-15 Minuten waren alle Hunde platt. Wir hatten sie tatsächlich vom Kopf her müde bekommen. Seither suche ich immer wieder neue Stellen, um meinem Hund ein Schnüffelerlebnis zukommen zu lassen und freue mich wie ein Schneekönig, wenn ich mal nicht von der Stelle komme.
    Und was spricht dagegen, wenn Du Dich auf eine Bank setzt und Deinen Hund schnüffeln lässt? Ihm gefällt es sicher. Wenn Du nebenbei noch Fahrrad fährst, dann bekommt Hundi doch seine Bewegung eh. Und mit dem Schnüffeln ist er vom Kopf her ausgelastet. Was willst Du mehr? Klingt für mich nach Idealkombination.

    Grüße Christine

    Hallo Daniela,

    vielleicht ist es möglich, daß Du mit Deinem Hund etwas abseits üben kannst. So ist er nicht mitten im Geschehen, hat aber trotzdem eine Ablenkung mit dabei. Wenn es da klappt, wieder ein Stückchen weiter Richtung Mitte.

    Und vor allem: Dein Hund ist noch soooo jung. Gib Euch beiden einfach Zeit und verlange nicht auf biegen und brechen Sachen, die in diesem Alter einfach noch nicht funktionieren können. Ihr habt doch eh schon so viel erreicht. Und dann heißt es halt üben, üben , üben. Kleine Kinder machen auch nicht mit 6 Jahren ihr Abitur.

    Super von Dir, daß Du kein Stachelhalsband verwendest.
    Und Du kannst Dir doch gratulieren: bei anderen macht der Hund am Hundeplatz alles und daheim macht er garnichts. Das ist bei Euch genau richtigrum.

    grüße Christine

    Hallo,

    wir haben zuerst eine Frischzellkur gemacht, im Anschluss daran wurde unserem Hund ein Lokalanästhetikum direkt ins Gelenk gespritzt. Dazu muste er kurz in Narkose gelegt werden. Ab dem Moment war unser Hund schmerzfrei. Zugefüttert habe ich Gelatine (beim Metzger gekauft) und Korvimin.

    Grüße Christine

    Hallo,

    ich fände interessant, wenn man eine Anleitung "zum Hund lesen" bekommen würde. Woran erkenne ich, daß Hundi binnen der nächsten Sekunde auf und davon ist.

    Was ich auch gut fände, das wäre eine Anleitung, wie bekomme ich den Hund wieder runter, wenn er völlig abgedreht einem Hasen hinterherschaut. Das Problem hatten wir anfangs, mein Hund war so gaga, wenn er Wild gesichtet hatte, daß kein Rankommen an ihn möglich war.

    Absonsten vielleicht "wie mache ich mich interessant" für den Hundebesitzer und wie gehe ich abwechslungsreich mit meinem Hund spazieren.

    So, das wars , vieles wurde ja schon gesagt.

    Grüße Christine