Beiträge von Kristine

    @ Thera

    Zitat

    Was ich bei ihr oft mache, ist das Wittern zu beclicken, sie kommt dann zu mir und holt sich ihren Keks ab

    Was meinst Du damit genau? Clickerst Du, wenn Dein Hund Witterung aufnimmt? Oder wenn er am Boden schnüffelt?

    Ich habe nämlich bei meiner das Problem, daß sie ihre Nase permanent am Boden hat, hat sie eine Hasenspur gefunden, dann wäre sie weg. Sie gibt mir also nicht mal die Chance, daß sie mich eine Sekunde vorm abhauen anschaut.

    Grüße Christine

    Hallo,

    beim Clickertraining ist es ja so, daß der Aufbau einer Übung, nehmen wir einfach mal das Sitz anfangs IMMER mit einem Click +Leckerchen bestätigt wird. Danach geht man zur sogenannten variablen Bestätigung über. Das heißt, Du clickst nicht mehr jedes korrekte Ausführen, sondern nur jedes zweite oder dritte. Aber auch hier, wenn Click, dann Leckerchen. Wenn der Hund irgendwann zuverlässig sitzt, dann erst wird das Sitz Kommando dazugenommen. Nun bekommt der Hund sein Click (und natürlich Leckerchen) nur noch, wenn er sich auf den Befehl von Dir hinsetzt. tut er es ohne Befehl, dann gibt es kein Click. Wenn Du diese ganze Schiene durch hast, dann bist Du an dem Punkt, an dem der Clicker abgebaut wird. Ab und zu kann man den Hund nochmal clickern, wenn er sich hinsetzt, aber der Clicker ist ab jetzt nicht mehr nötig. Wie gesagt, er ist ein Hilfmittel, mit dem der Hund lernt, gewisse Dinge zu tun. Natürlich kannst Du Deinem Hund auch noch ab und zu ein Leckerchen ohne Click geben, wenn er sich z.B. schnell hingesetzt hat.

    Willst Du nun weiter machen in unserer Sitz Übung, dann kannst Du die Anforderungen erhöhen. Hierzu tritt wieder der Clicker in Aktion. Dein Hund kennt inzwischen den Sitz Befehl. Nun willst Du z.B., daß er sich schnell hinsetzt. Du wirst also nur noch die Male clickern, in denen der Po Deines Hundes nach Deinem Sitz Befehl auf den Boden fliegt. Alles andere, Pech gehabt. Weiter kannst Du die Zeit erhöhen, die der Hund sitzen soll. Du gibst den Sitz Befehl, Hund setzt sich und der Click kommt erst nach ein paar Sekunden. Steht er früher auf, wieder Pech gehabt. Das mit dem schnell hinsetzten wird sehr bald klappen, und somit wird hier der Clicker wieder überflüssig. Die Zeitdauer wird etwas brauchen, je nachdem wie lange Du Deinen Hund sitzenlassen willst. Sitzt er einmal zuverlässig, dann hat auch hier der Clicker wieder sein Soll erfüllt.

    Grüße Christine

    Hallo,

    unsere Hündin ist Gott sei Dank völlig relaxed. An unserem ersten gemeinsamen Silvester habe ich mit ihr wie blöd gespielt, als die Böllerei losging. Irgendwie war das Spielen wichtiger als die Kracher. So ist es auch geblieben. Aber wir sind immer zu Hause, ich würde die Tiere da niemals alleine lassen.
    Meine Katze hat an Silvester ab Mittag Ausgehverbot. Sie hat panische Angst vorm Krachen. Wenns losgeht, dann rast sie in den Keller, nach 2-3 Stunden kommt sie wieder und alles ist o.k.

    Ich habe mal in der Schweiz in einem Tierferienheim ein Praktikum gemacht. Das war über den 15 August, dem Nationalfeiertag in der Schweiz. Da wird dort auch wild rumgeballert. In dem Tierheim hat man es so gehandhabt, daß ab dem frühen Morgen Musik an war. Und zwar Mozart. Im Raum von den Tierboxen wurden Lautsprecher installiert. Im Laufe des Tages wurde die Lautstärke kontinuierlich gesteigert. Am Abend war es sehr laut. Der Erfolg war genial: wir hatten nicht einen Hund der durchgedreht ist, als die Knallerei los ging gab es kaum einen Beller. Viele Leute haben ihre Hunde extra deswegen dorthin gebracht, ebenso zu Silvester.

    Grüße Christine

    Hallo Hecuda,


    gab es Dich früher schon mal im Forum????

    Inzwischen habe ich mir auch nochmal alles durchgelesen. Wieso willst Du überhaupt noch einen Hund? Wenn Du das alles, was Du beschreibst, mit Deinen 2 Hunden machst, dann solltest Du eigentlich ausgelastet sein. Oder muß nun doch der Rotti fürs Prestige und die SchH her??

    Auch mein Rat, laß es lieber sein.

    Grüße Christine

    Hallo,

    gehört hier zwar nicht ganz rein, aber ich finde es einfach wichtig, daß Allergie kein Grund ist, ein Tier abzugeben.
    Eine Bekannt hat 2 Katzen und wurde auch allergisch, schwere Atemnot , echt krass.
    Sie hat sich zu einer Eigenblut Behandlung entschlossen. Dauert seine Zeit, ist nicht unbedingt angenehm, aber wirkt. Anfangs musste sich jeden Tag zum Spritzen, später wurde es weniger. Ich glaube momentan (nach 4 Jahren muss sie alle paar Monate gehen.

    Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

    Um wenigstens noch etwas zum Thema zu sagen, ich meine es sollte um die Weihnachtszeit herum keinerlei Abgabe von Tieren geben.

    Grüße Christine

    Hallo,

    Zitat

    Wir haben jetzt einen Strick an sein Geschirr gebunden denn er als mitzieht um ihm die Angst von der Leine zu nehmen.

    Das mit dem Strick finde ich nicht schlecht. Damit hat man die Möglichkeit, auf den Hund einwirken zu können, ohne sich jedesmal runterbeugen zu müssen, um eine Leine dran zu machen. Gerade einem solch unsicheren Hund erspart man so sicher eine Menge Streß.

    Das Pipi machen bei jeder Gelegenheit ist sicher Angst. Ich vermute auch das pipi, wenn Ihr heimkommt.

    Wenn er solche Angst vor dem Flur hat, dann würde ich auch dort mit ihm spielen, ihn evtl. da füttern. Einfach Sachen machen die ihm zeigen, daß ein Flur auch ganz toll sein kann.

    Jedenfalls hat der Kleine das große Los gezogen, der ist raus aus dem Zwinger. Habt einfach Geduld, es braucht sicher seine Zeit.

    Grüße Christine

    Hallo,

    das Bleib war bei uns die schwierigste Übung. Meine hatte Hummeln im Hintern und ist einfach nicht liegengeblieben. Es hat sehr sehr lange gedauert. Unsere erste BH ist auch daran gescheitert, sie ist aufgestanden. Danach habe ich das Ganze wirklich noch mal neu aufgebaut. Drin gings relativ schnell, draußen, ein Alptraum. Wir haben damit angefangen, daß ich überhaupt nur mal mit meinem Oberkörper schwanke. In klitzekleinsten Schrittchen ging es weiter. Ich habe eine Ewigkeit gebraucht, bis ich überhaupt mal einen Meter wegkonnte. Und irgendwann, frag nicht warum, da hat es click gemacht, sie wusste , was ich will. Ab da ging es rasant. Egal, ob ich ausser Sicht bin oder nicht, sie liegt einfach.
    Also, übe einfach konsequent weiter, vielleicht braucht es auch eine gewisse Reife für diese Übung. Wenn Du wirklich NIE ZUVIEL verlangst,d.h. Dein Hund bleibt BEI JEDER Übung liegen, dann hast Du es geschafft. Ab da kannst Du Entfernung und Zeit einbauen. Das ist nicht mehr das Problem.
    Ich habe mir damals exel Listen gemacht. Habe wirklich die Sekunden eingetragen. Habe die Entfernung eingetragen, alle Ablenkungen eingetragen. Das hat mir unwahrscheinlich geholfen. Ich hatte einen Leitfaden der es mir ermöglicht hat, jeden Schritt genauestens zu planen.

    Viel Glück wünscht Christine