Hallo Ihr Lieben,
sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich muss mir gerade mal meine Sorgen von der Seele schreiben. Von mir gibt es dieses Mal nämlich nicht so gute Neuigkeiten 
Es geht um meine Katze Yuna, ca. 1,5 Jahre alt, normale Hauskatze (EKH), keine Freigängerin.
Angefangen hat es am Dienstag. Da kam sie mir schon etwas merkwürdig vor - sie wollte ihre heißgeliebten Leckerchen nicht so verschlingen wie sie es sonst tut
War etwas zurückhaltend, hat sie aber gefressen. Da dacht ich mir: hm, OK - vllt eben gefressen oder Haarballen im Anmarsch.
Zeitgleich fiel mir auf, dass sie eine Kerbe über dem linken Auge hatte. Da sie sich an dem Abend mit ihrer Schwester etwas im Spiel gekloppt hatte, dachte ich: joa, kommt wohl davon. Etwas später fielen mir noch 2-3 Punkte auf, die aussahen, als hätten da lediglich Krallen einmal draufgehackt, ohne wegzuziehen (also keine Schrammen)...
Nun bin ich von Mittwoch bis gestern Abend weg gewesen, mein Freund hat die Katzen eingehütet. Beide wollten nicht so wirklich gut fressen (das liegt aber auch oft an meiner Abwesenheit, also haben wir uns dabei auch erstmal nichts weiter gedacht...) Yuna hatte auch schon am Dienstag mal gebrochen (da sie allerdings gerade ihr Winterfell verlieren, haben wir uns auch auch gedacht, dass es vermutlich daran liegt. Katzen kotzen dann ja vermehrt und ihre Schwester Leni, die sonst topfit ist, hat auch 1 oder 2 mal gekotzt)
In den Tagen in denen ich weg war, hat sie immer und immer wieder Ihr Futter ausgebrochen. Als ich gestern wiederkam, waren auch die Stellen über den Augen wesentlich größer geworden. Meinem Freund waren die Stellen über dem Auge nicht großartig aufgefallen, weil sich die Katze kaum blicken ließ als ich weg war.
Wir haben die Katzen vor 2-3 Wochen auf Real Nature umgestellt - es kann also eine Allergie sein. Futter für Yuna gibt es im Moment wie früher bzw. ab morgen erstmal gekochtes Hühnchen. Sowas hab ich ja am Sonntag nicht mehr bekommen...
Heute waren wir dann gleich morgens in der Tierklinik, weil ich nicht mehr bis morgen warten wollte und konnte, da sie inzwischen immer alles kurz nach Nahrungsaufnahme ausgebrochen hatte (ich kam ja erst gestern recht spät nach Hause und wollte noch abwarten, ob es in meiner Anwesenheit wieder besser wird...) Tierklinik sagt: verdacht auf Magen-Darm-Infekt, es wird vorerst symptomatisch behandelt. Yuna wurde geröntgt und ein metallischer Gegenstand wurde schon mal nicht verschluckt. Eine Stelle im Colonbereich ist etwas verdickt und davor befindet sich recht viel Gas. Wir hoffen, dass die Verdickung Kot ist (könnte aber auch Fell sein, was noch harmlos wäre oder aber auch ein verschluckter nicht metallischer Gegenstand) - wenn dem so wäre, dann könnte das zu einem Darmverschluss führen.
Bis morgen sollte sie Stuhlgang gehabt haben, wenn nicht, muss ein Ultraschall gemacht werden, wenn der kein Ergebnis liefert, muss man sie eventuell aufschneiden
Mir wird jetzt schon ganz anders, wenn ich diese Alternativen auch nur alle bedenke...
Nun haben die Stellen am Kopf evtl. gar nichts mit dem Erbrechen zu tun. Yuna wurde behandelt, erbricht nun nicht mehr und ist wieder wesentlich aktiver als vor dem Arztbesuch. Sie kam auch wieder zu mir zum kuscheln ins Bett.
Die offenen Stellen können für ein eosinophiles Granulom sprechen. Es sieht wirklich genauso aus wie auf den Bildern, die ich so im Internet gefunden hab und es war auch die erste Idee der TA in der Klinik.
Nun kam eben spontan noch eine Stelle hinzu. Ich bin morgen früh definitiv sofort beim Tierarzt, um einen Abstrich machen zu lassen, um eindeutig die Herkunft der offenen Stellen abzuklären (könnten auch Milben sein, aber da spricht sonst nichts für. Die Ohren sehen wohl super aus. Der Abstrich wurde heute nicht in der TK gemacht, weil es vermutlich nix mit dem Erbrechen zu tun hat und die TA uns die Sonderkosten für einen Abstrich im Notdienst ersparen wollte. Sie sah auch die Dringlichkeit nicht. Ist auch OK gewesen, denk ich)
Nun meine Frage:
wer von euch hat Erfahrungen mit dem EG gemacht? Ich verzweifel gerade ein bisschen.
Wer kann mir persönliche Erfahrungsberichte mitteilen?
Die TA meinte, man könnte das mit Cortison behandeln, wenn es sich bestätigt. Nun lese ich im Net, dass eine lebenslange Cortisongabe von Nöten ist und die Katzen dabei an Lebenslust verlieren könnten und träge werden.
Könnt Ihr das bestätigen? Wie ist oder war das bei Euren Katzen?
Ich mach mir echt solche Sorgen...Also bitte drückt uns die Daumen - auch wenn's so abgedroschen klingt - wir können es im Moment gebrauchen.
Danke für's Lesen und bedrückte Grüße,
Kathi