Auch ich möchte da eine Gedankenanregung geben:
Zitat
Sie sieht mich freudig an und die Blickkontakte werden auch immer länger und intensiver. Wenn ich dann soweit bin, dass mein Hund mich dauernd ansieht gebe ich ihr dann das Kommando "fuß" und gehe freudig einen Schritt und was macht mein Hund, sie zögert einen moment und schaut dann sofort auf den Boden und schnüffelt. Das macht jetzt wieder mehr den Eindruck als würde das zu viel für sie sein.
Wie soll ich es denn sonst noch machen, ich bin echt ratlos...
Was ist, wenn es für tatsächlich etwas "zuviel" ist?
Für mich klingt dieses Verhalten schon fast wie Verlegenheitsgesten. Bloß nichts "falsch" machen.
Könnte es sein, daß für den Hund "zuviel Druck" aufgebaut wird?
Ich meine es jetzt nicht böse. Und ich will auch nicht behaupten, daß Du absichtlich viel Druck auf Deinen Hund ausübst. Ich meine nur eher das, was beim Hund, aus welchen Gründen auch immer, eventuell "falsch" ankommt.
Was würde passieren, wenn Du mal ohne Wortkommando losgehst. Auch nur einen Schritt, max. zwei Schritte machst?
Folgt sie Dir dann aufmerksam, mit Blickkontakt?
Dann würde ich dies eventuell erst mal ohne das Kommando aufbauen, und etwas verfestigen.
Ist die Nase dann trotzdem sofort wieder auf den Boden, könnte es sein, daß sie tatsächlich unsicher ist und nicht wirklich weiß, was sie tun soll. Dann würde ihr eventuell sogar ein kleiner Zwischenschritt weiterhelfen.
Also, anstatt, daß Du losgehst, machst Du eine "Angehbewegung".
Ist der Blick da noch oben bei Dir, wird dies sofort bestätigt.
Auf diese Art und Weise baust Du das wirklich langsam auf.
Es wäre auch möglich, daß Du ein wenig mit Deiner Stimme "experimentieren" muß. Eventuell brauchst Du nur eine andere Betonung?
Wie kommt das Fußkommando heraus?
Dumpf und tief - klingt es eher "drohend"?
Hoch und hell - "freudig"?
Schöne Grüße noch
SheltiePower