Beiträge von SheltiePower

    Hallo,
    und Herzlich Willkommen!




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    1. Stubenreinheit:
    Wir haben ihn von anfang an versucht beizubringen dass er nur draußen sein Geschäft machen soll. Mittlerweile klappt es auch ganz gut aber es gibt ein Problem: Teppiche!
    Wir haben in unserer Wohnung zum Glück keine Teppische aber wenn wir bei den Eltern meiner Freundin sind dann macht er dort sehr oft auf den Teppich.
    Gibt es eine Möglichkeit ihm auch das abzugewöhnen oder ihm beizubringen dass auch Teppiche tabu sind?


    Es gibt zwei Gründe, weshalb Euer Hund dort auf dem Teppich macht.
    1) Teppiche sind schön weich. Hunde machen gerne auf etwas weicherem Untergrund.
    2) Es könnte sein, daß der Besuch bei "fremden" Leuten für den Kleinen noch anstrengend ist.
    Neue Umgebung, andere Leute, andere Gerüche, viel zu sehen und so weiter.
    Das alles regt die Blasentätigkeit an.
    Selbst, wenn der Hund sonst locker 2h aushalten kann, bevor er wieder muß, bewirkt der Streß, daß der Hund etwas öfters muß.


    In diesem Fall würde ich einfach schauen.
    Ist der Hund recht munter und legt sich nicht zum Schlafen hin, würde ich mit ihm so verfahren, wie mit einem Welpen, welches ich grad zu mir geholt habe. Sprich, in kurzen Zeitabständen raus in den Garten, oder auf einem Grünabschnitt, wo er machen darf.


    Wirkt er recht unruhig, schnüffelt an einer Stelle, dreht sich im Kreise, sind das oft Anzeichen, daß er mal "muß". Dann würde ich ihn einfach nehmen und ihn raustragen. Warten, bis er gemacht hat, und dann auch da loben.
    Hunde lernen orts- und situationsbezogen.
    Überall wirst Du etliches noch einmal "neu" anlernen müssen, bis der Hund das verstanden und generallisiert hat.


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    2. Sitz / Platz
    Ein Paar kleine Befehle habe ich mit ihm auch Regelmäßig geübt (Sitz und Platz). Das Problem ist nur dass er Sitz und Platz nur auf weichem Untergrund macht (zB auf der Couch oder auf einem Teppich). Sobald er es auf dem Laminatboden oder draußen machen soll verweigert er das. Ich weiß nicht ob ihm der Boden zu kalt ist oder zu hart aber er macht dann kein Sitz und kein Platz. Was kann man in diesem Fall machen?


    Probiere mal einen kleinen Zwischenschritt:
    Macht der Hund Sitz oder Platz auf einer Decke, die auf dem Laminat liegt?


    Viele junge Hunde haben noch einen fast nackigen Bauch. Dann legen sie sich nicht so gerne auf hartem, kalten und feuchtem Boden. Da braucht man sehr viel Geduld, denen das beizubringen.


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    3. Autofahren
    Leo will beim Autofahren immer auf meinem Schoß sitzen. Manchmal hüpft er sogar zwischen mir und meiner Freundin hin und her und das ist schon sehr nervig. Wenn meine Freundin ihn bei sich behält dann fängt er in letzter zeit an stark zu hächeln.


    Ich würde den Hund während der Autofahrt absichern.
    Eventuell in eine Box, egal ob Rückbank, oder Kofferraum, oder angeschnallt auf dem Rücksitz.


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    4. Rufen
    Wenn wir mit Leo draußen sind dann ist er von allem so abgelenkt dass er überhaupt nicht mehr hört. Wir haben ihn immer an der Leine aber spätestens wenn er einen Hund sieht reagiert er garnicht mehr auf uns und versucht mit allen mitteln zum Hund zu kommen. Und wenn wir ihn nicht lassen oder hochnehmen weil der andere Hundebesitzer mein dass der andere Hund bissig ist dann jault Leo ganz schlimm.


    Rückruf würde ich separat, und vor allem ohne Ablenkung üben.
    Erst, wenn das sitzt, wird die Ablenkung langsam gesteigert.
    Andere Leute, andere Hunde, oder gar andere Tiere, ein wehendes Blatt und so weiter sind Ablenkung pur für den Hund.
    Vergiß nicht, Euer Hund ist grad mal im Kindergartenalter. Er kann sich noch nicht so lange konzentrieren.


    Und das Jaulen könnte ein Zeichen dafür sein, daß er noch nicht gelernt hat, mit Frust umzugehen.
    Aber das braucht er auch in seinem Leben. Er muß lernen, daß er nicht immer seinen Willen bekommt. Daß Frust nun einmal zu seinem leben gehört.


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    5. Anhäglich
    Leo ist sehr anhänglich. Alleine lassen können wir ihn eigentlich garnicht. Wenn meine Freundin in die Dusche geht dann setzt er sich sogar manchmal vor die Tür und jault. Und wenn sie wieder rauskommt dann freut er sich total und wackelt sehr mit dem Schwanz. Wenn wir mal Einkaufen fahren dann müssen wir ihn immer zu meiner Familie bringen damit jemand bei ihm ist und selbst dann sucht er uns anfangs überall wenn wir wegfahren. Außerdem kann sich Leo überhaupt nicht selbst beschäftigen. Immer muss jemand bei ihm sein und mit ihm spielen oder mit ihm kuscheln.


    Alleine bleiben muß langsam aufgebaut und antrainiert werden.
    Das geht nicht so einfach von heute auf morgen.
    Ist die Vertrauensbasis einmal da, kann darauf aufgebaut werden.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Ah, ich hab noch was..


    wieso werden manche Usernamen in diesem hellblau und in fett angezeigt. Hier Gabi (Quebec) zB?
    "Premium" wär mir als Erklärung eingefallen, aber das steht da doch dann normalerweise?


    Genau.
    User, die hellblau sind, haben die Premium Mitgliedschaft beantragt.
    Dann steht auch "Premium" als Balken da, wenn sie online sind.
    Die anderen User sind dunkelblau, und haben nur ein "Online" als Balken stehen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,


    was würde passieren, wenn der Motor wieder gestartet und weiter gefahren wird?


    Es könnte sein, daß die Bellerei eine Art "Vorfreude" auf etwas Schönes (Gassigang) ist.
    Der Hund wurde anschließend immer mit einem Spaziergang "belohnt".



    Das Bellen dient ja dem Streßabbau.
    Selbst die "Vorfreude" auf etwas sorgt dafür, daß im Körper Streßhormone gebildet werden.
    Das Bellen "beruhigt" den Hund also.
    Und, wenn anschließend noch die Superbelohnung kommt, gibt es auch keinen Grund, mit dem Verhalten aufzuhören.



    Da sich das Verhalten schon über Jahre festgesetzt hat, wird es sicherlich schwer werden, dies wieder aus dem Hund rauszubekommen. Also rechne lieber damit, daß es lange dauern kann, bis das Training Erfolg zeigt. Und auch Rückfälle wird es geben.




    Versuch doch mal folgendes:
    Du fährst mit dem Hund irgendwo hin und parkst dort.
    Fängt der Hund an zu bellen, dann starte einfach den Motor und fahre ein Stück weiter, oder gleich ganz woanders hin. Eventuell sogar wieder bis nach Hause.
    Was macht Dein Hund dann?



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Also das geht nicht...schade...hab ja nicht wie beim Laptopfoto einen link. schade...find ich doch doof...kleine anregung an das Dogforum team :hust:



    Was genau möchtest Du denn?


    Willst Du Bilder einstellen, wirst Du, wie jede(r) andere auch, über einen externen Bilderspeicher arbeiten müssen.
    Da ist es egal, ob über Handy, oder über einem Rechner.
    Dann kannst Du den Link vom Bilderspeicher hier einsetzen, die [ img ][ / img ] davor und dahinter einsetzen, und fertig.


    Bist Du ein Premium Mitglied, so könntest Du in der Tat direkt vom Rechner (ob auch vom Handy aus, bin ich grad überfragt) in den Threads einstellen. Allerdings sollten die Bilder nicht 640 px überschreiten.
    Verkleinern wirst Du die Bilder also so oder so müssen.
    Das sind die Regeln im DF, und die sind für alle gültig.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Ja in 3 Jahren vielleicht mal. Meine versucht es lieber 1 Stunde lang mit der Nase.



    Dann scheinst Du einen sogenannten "Nasenhund" zu haben.
    Was dann nichts anderes bedeutet, daß Du eben darauf eingehen solltest, und um zu Deinem Ziel gelangen zu können, eben noch mehr Zwischenschritte einbauen muß.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!


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    Ich wollte so viel machen mit dem Hund (ihm beibringen) und jetzt habe ich überhaupt keine Motivation mehr. Ich weiss gar nicht was mit mir los ist... :verzweifelt:



    Das wird Dein Hauptproblem sein.
    Du hast schon eine Vorstellung von dem, was der Hund mal später können muß.
    So weit - so gut.
    Allerdings solltest Du nicht vergessen, daß eben nicht alles innerhalb von x Wochen "fertig" sein kann.
    Du hast alle Zeit der Welt!


    Natürlich soll er was lernen.
    Vor allem Benehmen.
    Aber, Hunde sollten auch altersgerecht lernen können dürfen.
    Wenn man schon jetzt viel zu viel erwartet, was der Kleine noch nicht leisten kann, dann überfordert man den Kleinen und setzt sich selbst und vor allem den Hund unter Druck!


    DAS brauchst Du (noch) nicht.
    Bring Ruhe rein.
    Mach selbst nicht so viel.
    Nimm das, was er Dir schon anbietet - aber halte die Einheiten wirklich kurz.
    Und genieße die Welpenzeit!
    Die ist so schnell vorbei!



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Muss doch auch kein Wortkommando sein oder??


    Nö,
    das bleibt jedem selbst überlassen! ;)


    Für mich, als Dog Dancer, ist es halt etwas schöner, wenn der Hund dies auf reines Wortkommando macht, während ich gleichzeitig etwas anderes machen kann.



    Für Hunde sind diese "Zeichensprache" natürlich viel leichter zu verstehen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Das Pfote geben gehört durchaus zum natürlichen Repertoire eines Hundes - er KANN es also schon längst. :lol: Du musst die ganze Sache nur noch abrufbar machen. Und das funktioniert nicht, indem DU die Pfote nimmst, sondern Du musst immer dann bestätigen, wenn der Hund die Pfote von sich aus gibt.


    Genau so ist es.


    Ich habe schon einige Hunde gesehen, die diesen "Trick" ungern ausüben, weil vorher mit "Manipulation" daran gearbeitet wurde, sprich Pfote in die Hand nehmen und dann das Wort sagen.
    Aus diesem Grund hat man das Wort unter Umständen längst negativ behaftet. Schließlich hat der Mensch sich ja die Pfote "geschnappt", egal wie sanft dies auch geschehen ist.



    Viele Hunde haben übrigens, wie die Menschen, eine "Schokoladenseite".
    Du schreibst, Du nimmst immer ihre rechte Pfote. Was, wenn Dein Hund ein "Linkspfötler" ist?
    Dann gibt es Hunde, die arbeiten viel lieber mit ihren Schnauzen, und andere sind reine "Pfotenhunde".
    Das kann man leicht testen!




    Die übliche Vorgehweise beim Aufbau von Pfoten geben ist:
    Man nimmt super Leckerchen in die Hand, macht eine Faust darum, und hält es dem Hund hin.
    In der Regel auf der Höhe der Pfote, aber mit einem Abstand.
    Viele Hunde wollen gerne das Leckerchen haben.
    Sie riechen es, und können nicht dran.


    Die meisten werden anfangen zu nagen, versuchen, die Finger auseinander zu bekommen, die Zunge in die Spalten zu stecken. Irgendwann kommt dann die Pfote als "Hilfe" hinzu. Man könnte ja versuchen, die Leckerchen "herauszubuddeln".
    Manche heben die Pfoten zögerlich - DAS aber trotzdem bestätigen. Dafür braucht man das Auge und das richtige Timing.
    Andere patschen die Pfoten sofort auf die Hand - natürlich wird das bestätigt.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Klar ist dies okay.
    Aussies gehören für mich zu den "größeren" Hunden.
    Da glaube ich gerne, daß die es anatomisch dazu nicht in der Lage sind, ganz flach zu robben.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    bei uns gehts aber auch nicht so richtig vorwärts . .
    sie verknüpft einfach das Wortkommando net mit dem Kriechen, aber das Problem haben wir eigentlich immer :muede:


    Kann sie denn schon kriechen?
    Wenn nein, dann ist das Wortkommando noch zu früh eingesetzt worden, und der Fehler quasi "mitverknüpft".



    Wenn ja, dann würde ich mit dem Vokabeltraining anfangen.
    Also: erst das Wort sagen, kurz warten, dann erst die Hilfestellung geben.
    So lernt der Hund auf seinen Halter zu hören.


    Denn, wenn Wort- und Sichtsignal zeitgleich gegeben werden, dann "überhört" der Hund schon mal gerne die gesprochene Sprache und achtet viel lieber auf die Sichtzeichen.
    Deshalb sollte man beim Anlernen der Wortkommandos auch noch einmal einen kleinen Zwischenschritt einlegen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower