Zitat
Also ich habe durchaus Zeit, dem Hund das beizubringen. Daran sollte es nicht hapern. Und ich habe eytra darauf geachtet, dass er sich nicht hochpuscht beim Spielen, also zum Ende hin nochmal eine schöne große Runde ruhig spazieren gegangen und zuhause erstmal in Ruhe Futter mit so einem DogActivity- Ding, wo er solche Behälter drehen muss, damit Futter rauskommt.
Ist jetzt nicht böse gemeint,
aber das könnte für diesen 10 Monaten alten Hund schon etwas "zuviel" sein!
Erst spielen - das putscht, vor allem, wenn es noch relativ "lang" ist.
Dann direkt danach eine große Runde Gassi - damit bekommst Du den Streßlevel nicht runter.
Und dann noch diese extra Beschäftigung mit dem DogActivity
Mach lieber kürzere Einheiten, wenn Du schon spielst.
Auch beim Gassi gehen, laufe ruhig mal kürzere Runden.
Und, beides würde ich nicht direkt hintereinander koppeln.
ZitatManchmal fängt er halt draussen an, zu spinnen. Vorallem wenn er der Meinung ist, er möchte weiterspielen aber ich habe das Spiel beendet. Dann fängt er an sich and er Leine festzuknabbern und auch an meiner Hand/ Pulli oder was auch immer er grad erwischt
.
Das sind alles Zeichen von Streß.
Er ist bereits hochgeputscht.
Kauen beruhigt, darum auch das "Knabbern" an der Leine, oder an Deiner Hand.
ZitatZuerst versuche ich ihn durch komplette nicht Beachtung den Spaß zu verderben.Teils klappt es gut, manchmal übertreibt er aber dann extrem. Also will mich anspringen und kappeln etc. Dann bellt er mich auch an und reagirt auf keine Kommandos.
Das ist klar, weil er es nicht verstanden hat!
Er versteht wirklich nicht, was Du da grad von ihm willst.
Er braucht da mehr Hilfe von Dir. Zeige ihm ein Alternativverhalten, was er tun soll!
"Erklär" es ihm.
Und Du hilfst ihm auch schon, wenn Du die Spieleinheiten und die Gassizeiten etwas kürzen würdest.
Denn, dann hat sein Körper nicht die Möglichkeit, erst hochzufahren.
ZitatAls Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!. Das klappt ziemlich gut und ich habe auch nicht den Anschein, dass ihn das verstört oder so.
Auch, wenn Du nichts sehen kannst, daß er eventuell "verstört" sein könnte, so glaube ich schon, daß er das nicht grad toll findet. Immerhin bekommt er bisher von Dir kein Feedback, was er statt dessen machen soll. Er braucht da mehr Hilfe von Dir, nicht die Unterwerfung!
Wenn Du Pech hast, kann dies nach hinten losgehen, und er wird anfangen, sich zu wehren!
Da Du bisher alles körperlich "geregelt" hast, kennt er dann auch nichts anderes, und wird ebenfalls seinen Körper einsetzen. Und da wird ein Mensch sehr schnell unterlegen sein.
ZitatBin jetzt öfter in die Küche und zu ihm wieder ins Zimmer. Habe ihn dabei einmal auf frischer Tat ertappt und es ihm weggenommen und dann ignoriert. Als ich ihn friedlich im Zimmer vorgefunden dafür sehr gelobt. Scheint schonmal einen kleine Erfolg gehabt zu haben :-).
Wieso ignoriert?
Was soll das Ganze bezwecken?
Diese "Strafe" wird er nicht verstehen, weil er es nicht mit seiner "Tat" in Zusammenhang verknüpfen wird.
Biete ihm eher etwas an, worauf er kauen darf, bevor Du gehst!
Das kannst Du dann auch immer schön belohnen.
Auch, wenn er sonst ruhig und lieb ist.
Er wird dann das von Dir bestätigte Verhalten immer wieder und gerne zeigen wollen.
Aber, er muß auch die Möglichkeit haben, daß er erst keine Fehler machen kann.
Schönen Gruß
SheltiePower