In Zeiten von Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts finde ich das Argument seltsam. Mag aber auch Menschen geben, die damit nix anfangen können
Ich höre ja gerne Hörbücher, in bestimmten Situationen. Nicht beim Gassi, da bin ich lieber auch so gut es geht akustisch bei meinem Hund.
Allerdings habe ich schon mal Sprachnachrichten bekommen, die ich notgedrungenermaßen anhören mußte.
Das ist ja kein Vergleich zu einem Hörbuch!
Bei der Aufnahme vom Hörbuch wird ja auch auf eine saubere Akustik und Aussprache geachtet.
Bei einer Sprachnachricht gibt es Hintergrundgeräusche, Zwischenrufe, oder der Sprecher sabbelt so schnell die Gedanken nieder, daß ich Mühe hatte, das echt sauber verstehen zu können.
Keine Ahnung, wie es für Euch, also den Normalhörenden, ist, für mich macht dies schon einen großen Unterschied! Mehrmals hintereinander die Nachricht abhören zu müssen, damit ich auch ja alles Wichtiges verstehen kann, ist dann auch eher nervig.
Ich weiß noch, ich habe ein einziges Mal versucht, ebenfalls eine Sprachnachricht zu machen.
Es gab da eine große Hemmschwelle, genauso, wie beim Telefonieren, oder wenn ich vor der Kamera stehen und was vortragen müßte. Ich kann es nicht 
Stehe da wie der berühmte Ochs vorm Berg.
Schriftlich mag vielleicht etwas länger dauern, auch wenn es nur um kurze Texte geht, aber es hilft mir auch, meine Gedanken dabei zu ordnen.