Beiträge von SheltiePower

    wenn er hingegen an der Leine ist,

    Ich würde den tatsächlich öfters an die Leine legen.

    Bringt ja nichts, daß er sich selbst mit seinem Verhalten belohnt!




    da er stets freundlich ist und scheinbar einfach nur Kontakt will.

    Du interpretierst das als freundlich.

    Den meisten Hunden ist so ein Verhalten eher unwillkommen. Da sich Deiner "welpisch" benimmt, und unterwürfige Aktionen zeigt, machen gut erzogene Hunde nicht viel. Finden das aber trotzdem doof.

    Maßregelungen können vorkommen. Sieht dann häufiger schlimmer aus, als es dann ist für den Menschen.


    Und es kann auch Hunde geben, die es dann wirklich sofort ernst meinen!


    Aber, auf der anderen Seite, wieso sollen andere, fremde Hunde Deinen Hund erziehen?

    Das ist Deine Aufgabe!

    Er muß lernen, daß er eben nicht immer zu den anderen Hunden hin darf.

    Er hat schon bereits die Erwarungshaltung, nach Deiner Beschreibung her.


    Natürlich könnte ich auch immer ausweichen und Abstand suchen, aber das löst das Problem ja nicht, oder doch?!

    Eigentlich schon.

    Er muß lernen, daß es eben nicht immer zu den anderen Hunden hingehen kann.

    Daß er auch mal ohne "Spielpartner" auskommen muß.

    Es gibt immerhin Hunde, die mögen so ein aufdringliches Verhalten gar nicht.

    Eigentlich mag ich ja, dass er mitdenkt, aber manchmal nervt es auch total :see_no_evil_monkey: .

    Oft liegt der Fehler im Aufbau beim Menschen ;)

    Du glaubst gar nicht, wie oft die Leute alle immer wieder das Gleiche üben. Echt immer wieder, im gleichen Rhythmus.

    Die Hunde sind ja nicht doof.


    Simples Beispiel: Hund bekommt ein Sitz, der Mensch geht 20 Schritte weg, dreht sich um und ruft.

    Eines vorweg: Ja, wir üben nicht ohne Grund den Abruf oft nur aus dem Sitz heraus. Aber das ist hier nicht das Thema.

    Die Aufgabe bei der Übung ist nämlich auch, nach dem Umdrehen, mal tief durchzuatmen, gerne im Kopf bis 30 zählen (es gibt ja Menschen die ganz schnell zählen), nix machen, nur dumm rumstehen, oder mal den Hampelmann machen, in die Hocke gehen, und so weiter, sich dann wieder aufrichten und ruhig stehen bleiben, und DANN erst rufen.


    Was machen viele?

    Richtig, die gehen die Distanz, drehen sich um und rufen, kaum daß sie gerade stehen.

    Bleiben sie mal stehen und wollen warten, gucken sie oft verdutzt, daß der Hund schon durchstartet, kaum, daß sie sich umgedreht haben. Eben, weil sie es selbst stets so aufgebaut hatten.



    Deshalb üben wir sämtliche Sequenzen für sich alleine.

    Also. Abruf wird auch als Vorsitz beim Menschen beendet. Es gibt danach kein Einnehmen der Grundstellung.

    Das üben wir tatsächlich zwischendurch so, indem wir den Hund einfach mal absitzen lassen, es muß noch nicht einmal in der Grundstellung sein, und uns selbst anschließend so hinstellen, als sei der Hund ins perfekte Vorsitz gekommen. Von da aus wird dann ins Fuß gerufen.


    Wenn alle einzelne Sequenzen perfekt sitzen kann man diese leicht miteinander kombinieren. Kann man ab und an auch mal als Kombinationen üben, um zu sehen, ob es tatsächlich auch klappt. Aber so oft würde ich das nicht machen wollen, eben, damit kein Automatismus entstehen kann.

    Ich kann mir noch einen weiteren Punkt vorstellen.

    Irgendwie ist im Laufe der Zeit bei ihrer Art derFütterung eine ganz spezielle Dynamik entstanden, und genau diese schützt nun auch ein wenig die Frau mit dem Eimer.

    Es hätte nämlich auch komplett anders ausgehen, aussehen können. Und diese Gefahr besteht eigentlich noch weiterhin.

    Auch wenn sie es so nicht sehen will.

    Auch wenn hier in der Nachbarschaft keiner Vögel hält, kann es ja schon sein, dass es irgendwie hier dann gelandet ist. Spannend auf jeden Fall.

    Neben dem Müll von Haltern, könnte es auch ein entflohender Vogel sein :ka:

    Kommt ja ab und an schon vor.


    Bei der Blaukopfamazone, die bei Euch ja gesucht wird, hätte ich mir gedacht, daß die Größe der Feder und auch die Farbe nicht so ganz hinkommen wird.