Beiträge von SheltiePower

    Hallo,

    ich glaube, "Nelle" meint damit, daß Du Dich nicht "zum Affen" machen sollst, während sie noch "für sich alleine unterwegs" ist. ;)

    Könnte ja sein, daß Du sie damit unbewußt in ihrem Tun bestärkst.


    Und Dein Hund kann sich auch folgendes denken:
    "Solange ich mein Frauchen höre, ist ja alles in Ordnung! Ich weiß, daß sie ein Auge auf mich hat, und mir kann deshalb nix passieren!" ;)


    Mit Ruhe und Geduld erreichst Du echt mehr.
    Falls Dein Hund von Dir erst einmal wegrennen sollte, wenn Ihr im Garten seid, dann warte einfach ruhig ab.
    Sie ist ja mit der Schleppleine abgesichert, so sollte nix passieren können.
    Du "beachtest" Deinen Hund quasi gar nicht.

    Kommt sei dann von sich aus zu Dir, dann ist erst die Party angesagt. ;)


    Nur Geduld,
    Ihr habt ja einen jungen Hund. Und so einer will ja auch die Welt entdecken. Andere Welpenhalter können davon ein Lied singen. Du bist also nicht alleine!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo Yni :winken:


    ich habe mit Cheyene ja einen Hund, die ich während der Trainigsstunde ja noch nicht einmal anfassen darf ;)

    Da ist also nix mit schieben, drehen, stupsen und so weiter.

    Auch die von mir beschriebene Methode zum Rückwärtsslalom hätte ich bei ihr wohl nicht anwenden können. :/
    Ich habe es nicht bei ihr ausprobiert, weil wir zum Glück einen anderen Weg gefunden hatten.


    Cheyene liebte eh ja das rückwärts Einparken.
    Das habe ich dann einfach ausgenutzt. ;)
    Habe mich dann einfach "falsch" herum zu meinem Hund hingestellt, und das Handzeichen für eine halbe Drehung vor mir und rückwärts rein gezeigt.
    Kommando für das rückwärts Einparken wollte ich nicht nehmen, weil ich es nicht (wieder) kaputt machen wollte.
    Also habe ich dann immer diese komischen Storchschritte, immer von hinten meiner kleinen Maus entgegen gestampft, und sie dazu animiert, rückwärts einzuparken.

    Damit es schneller fließender wurde, bin ich dazu hinübergegangen, daß ich sie nur an meiner Seite gefüttert habe.
    Beispiel:
    Hund ist in Fuß Position.
    Ich stelle mich dann in Rückenpostion zu ihr breitbeinig hin.
    Hund läuft durch.
    Kommt quasi vor mir, meist sogar leicht schräg zum Stehen.
    Bekommt für die Bewegung an sich einen Click.
    Ich stelle mich neben ihr, in Hand Position, und gebe ihr erst dann das versprochene Leckerchen.

    Vorteil dabei:
    Der Hund lernt zweierlei!
    1.) wir wollen, daß er sich leicht dreht und rückwärts durch die Beine läuft
    2.) Belohnung gibt es erst, wenn er sich neben dem Menschen befindet

    Also, werden wir doch gleich mal schnell weiter laufen, damit ich direkt neben meinem Halter zu stehen komme und somit bekomme ich meine Belohnung viel schneller ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Aber das mit den leckerchen ist wirklich ne gute idee.


    Nicht unbedingt ;)

    Das kommt auch ein wenig darauf an, wann und wie man das macht.
    Wenn Du Pech hast, könnte es sein, daß Du die ganze Zeit über Deinen Hund indirekt darin bestärkt hast, daß Angst haben okay ist. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :lol:

    Also,

    die meisten fragen immer, wie sie ihre Hunde dazu bekommen, sich schneller rückwärts durch die Beine zu fädeln :D


    Hm,

    mal überlegen :denken:

    Ich an Deiner Stelle würde erst gar nicht mit einem "Warte" Kommando oder so arbeiten wollen.
    Wie gesagt, viele hätten ihre Hunde gerne etwas schneller.

    Wenn Deine Nele es schon so schnell verstanden hat, würde ich gar nicht mehr zu sehr schlenkern wollen.
    Sondern viel eher "ihr Angebot" annehmen, und nur noch die Ansätze zu machen. Aber das würde ich dann echt noch lieber oft wiederholen, nur zur Sicherheit!

    Mach nur diesen Ansatz, also diesen Ausfallschritt nach hinten, komm dabei Deinem Hund noch ein wenig entgegen. Das merkst Du dann schon, welcher "Winkel" für sie ausreicht, um sich in Bewegung zu setzen.
    Sollte sie nicht loslaufen, war die Hilfestellung für sie nicht ausreichend genug gewesen.
    Und bestätige sie nur noch dafür, daß sie die Lücke richtig "trifft".
    Mach das ruhig von beiden Seiten, und auch ruhig erst noch einmal jedes Bein für sich alleine.

    Das hilft Dir dann, das richtige Gefühl für Deinen Hund zu entwickeln, was ihr Tempo betrifft.


    Vielleicht könntest Du jetzt auch schon ein Kommando für diesen Trick einführen?
    Dann lernt Dein Hund, daß sie solange warten muß, bis sie das Kommando hört. Dann verschafft es Dir genug Zeit, Dich auf die Übung vorzubereiten. :jg:


    Anfangs neigen viele Hund ja noch eher dazu, etwas schräg stehend zum Halter weg zu bewegen. Click also die Bewegung an sich, hol ihre Belohnung raus, dann stellst Du Dich erst richtig neben Deinem Hund und fütterst den dabei gleichzeitig.

    Dieser Trick wird Dir dabei helfen, daß Dein Hund bei den Übungen von alleine anfängt, sich an Deiner Seite zu orientieren, weil er ja schon mitbekommen hat, daß nur dort die Leckerchen kommen.
    Und das ist genau das, was man für das Slalom rückwärts braucht, will man mit der Kombination anfangen ;)


    Freu Dich einfach, daß Dein Hund so schnell lernt.
    Der Rest liegt dann bei Dir!
    Das heißt, mach trotzdem lieber noch viele Wiederholungen zu Anfang. Dies gibt Euch beide die Sicherheit, und Du hast dann praktisch schon die "Garantie", daß Dein Hund das Slalom rückwärts wirklich verstanden hat.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :gut:


    Für mich klingt das gut! :smile:


    Ich kenne nämlich Leute, die packen ganz überraschend nach ihrem Hund, bevor der ihnen wieder abhauen kann. ;)
    Oft wird das dann noch mit den Worten begleitet: "Hab ich dich endlich!".

    Dann wundern die sich, daß sie beim nächsten Mal nicht mehr zu dem gleichen "Trick" zurückgreifen können, sondern sich schon wieder was anderes überlegen müssen, wie sie ihren Hund "überlisten" können :roll:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Danke für den guten Tip ich werde das mal versuchen. Vlt klappt es ja dann besser mit dem aufn arm nehmen und raus gehen.
    Man kann nur dazu lernen :)

    Dazu habe ich mal eine Frage!

    Lockst Du den Hund zuerst, und wenn der dann (irgendwann mal) da ist, "packst Du dann überraschend zu", damit der Dir nicht mehr abhauen kann?

    Das wäre dann auch so eine Möglichkeit!


    Ich weiß nur, daß meine kleine Maus es gehaßt hatte, wenn ich sie auf den Arm nehmen mußte.
    Aber ich habe es vorher immer mit einem Wort verknüpft, damit sie genau wußte, was ich mit ihr vorhatte.
    Sie hatte es nicht gemocht, aber für sie kam es auch nicht überraschend. ;)

    Heute läßt sich Madam gerne mal ab und an tragen :lol:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat


    Vor was hat er angst?
    Den er macht es ja nur manchmal und nicht immer. Kann das mit der angst nicht so ganz verstehen.


    :???:

    Ist ein bißchen unterschiedlich, und kommt auch ganz auf die Hunde an.


    Viele Hunde mögen es zum Beispiel nicht, wenn man sich nach vorne, zu ihnen herunter beugt.
    Das macht man als Mensch ja schon mal automatisch. Ist freundlich gemeint. Man ruft dabei, und lockt in den höchsten Tönen.

    Für einen Hund ist das zum einen eine Drohgebärde, wenn dies im Abstand zum Hund gezeigt / gemacht wird.
    Oder gar eine aktive Bedrohung, wenn man sich gerade über den Hund beugt.

    Nehmen wir nur mal so an, daß genau dies bei Euch geschieht, dann ist das mit dem auf dem Rücken legen und Pinkeln eine Beschwichtigungsgeste von Deinem Hund.
    Der "sagt" Dir dann quasi: "Bitte, tu mir nix! Ich bin ganz lieb!"


    Keine Angst, ich will Dir damit nichts unterstellen! Ich kenne weder Dich noch Deinen Hund.
    :ka: Es könnte halt eine Möglichkeit sein.


    Wenn Du Deinen Hund locken willst, dann ist es meist besser, Du hockst Dich hin, halte Deinen Rücken eher gerade. Es kann auch nicht schaden, wenn Du Dich dabei ein wenig vom Hund abwendest ;)

    Kannst dies ja mal einfach so ausprobieren.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower