Beiträge von SheltiePower

    Hallo!


    In diesem Fall "belohnst" Du Deinen Hund auch fürs Bellen ;)
    Klar, Du sagst "NEIN" und so was, aber im Prinzip schenkst Du Deinem Hund grad die von ihm geforderte Aufmerksamkeit, und es ist eine Belohnung für ihn.

    Leider wird der dieses Verhalten öfters zeigen wollen, weil er ja damit schon "Erfolg" gehabt hatte.


    Ich bin auch hochgradig schwerhörig, kann Dich also ziemlich gut verstehen, und das Ganze auch komplett nachvollziehen.
    Kannst Du gut von den Lippen ablesen?
    Ich habe früher gerne mein Hörgerät abgeschaltet und dann einfach vom Mund abgelesen.

    Und in der "ruhigen Zeit" noch mal mein Abbruchkommando fürs Bellen neu aufgebaut.


    Oder Du gehst einen komplett anderen Weg.
    Wenn Du weißt, daß Du Dich unterhalten willst, oder gar "mußt", dann laß ihn absitzen, oder ablegen und füttere ihn, solange er noch ruhig ist.
    Und wenn er dabei ruhig bleibt, füttere ihn weiter.

    So nach und nach kannst Du das dann ja ausschleichen lassen, also weniger Leckerchen geben ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    eventuell, um zu überprüfen, ob der Impfpass zum Hund gehört und sich nicht wer zum vorzeigen nen fremden Impfpass "leiht"?


    :???:

    Hm,

    wenn das echt zutreffen sollte, dann sollten sie sich aber auch darauf gefaßt machen, daß sogar heute noch Hunde gibt, die "nur" tätowiert sind.

    Gilt das dann auch? :???:


    Ich bin jetzt echt auf Sonntag gespannt! :D

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Das wirst Du dann an Deinem Hund sehen ;)


    Ist doof ausgedrückt, ich weiß.
    Ich weiß auch nicht, ob ich es Dir schön erklären kann. Ich werde es mal versuchen.


    Beispiel:
    Dein Hund soll SITZ machen.

    Hund kennt das noch nicht.
    Hund setzt sich hin, und Du clickerst.
    Hund freut sich.
    Hund wird dieses Verhalten immer wieder, und vor allem gerne zeigen, weil es ja eine so schöne Belohnung gab.
    Hund bietet Dir das SITZ schon an, kaum das Du ihn anschaust.

    DAS wäre für mich der Moment, wo ich das Kommando einbringe.
    Ich sage das Wort, während er sitzt und bestätige ihn.

    Dann kommt die Phase, wo ich erst das Wort sage und er sich hinsetzen soll.


    So wird es auch mit allen anderen Übungen gemacht, egal ob alltagstauglich, oder reine Tricks.
    Erst wird es dem Hund beigebracht.
    Dann fängt der Hund an, das Verhalten zu wiederholen, sogar schon von sich aus zu zeigen, während Du Dich noch "richtig" hinstellst.

    Genau DAS wäre für mich der richtige Zeitpunkt, das Wort Kommando dafür einzufügen.


    :???:
    Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich rüber gebracht und Deine Frage auch beantwortet?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    @ Itta7,


    ich würde dann, wenn Du es so ähnlich aufgebaut hast, wie es hier in diesem Thread als Anleitung steht, mit einem Stab noch zusätzlich arbeiten.
    Dieser Stab gilt dann für den Hund und auch für Dich ;) quasi als Markierungspunkt.

    Erst, wenn der Hund seine beiden Voderpfoten hinter der Stange gebracht hat, wird bestätigt.
    Fang auch anfangs ganz nah an der Stange an.
    Je nach Größe des Hundes, sollte die Stange auch einen Abstand zum Boden haben, damit er diese auch bewußt wahrnehmen kann.
    Aber nicht zu hoch, weil wir ja auch nicht wollen, daß der Hund stolpert ;)

    Dann mach noch mal die Übung:
    Futter zwischen den Beinen, Hund darf sich das Futter holen, Hund will dann den Halter anschauen und läuft dabei rückwärts.
    Sobald die Vorderpfoten hinter der Stange sind, gibt es ein Click, und die Belohnung gibt es direkt (!) an der Stange!
    Das ist soweit wichtig, weil es dem Hund noch einmal zusätzlich hilft, die Stange auch bewußt wahrzunehmen.

    Wenn das dann verstanden wurde, kann man an der Distanz arbeiten.
    Bau sie auch langsam auf.
    Gerade Hunde, die etwas unsicher sind, gehen nicht so gerne von ihrem Halter weg.
    Ein anderes Problem könnte auch das sein, was sich hinter dem Hund befindet, also Sofa, Tisch, Wand, Mauer, andere Menschen, Hunde und so weiter. Dann gehen sie auch nicht so gerne weiter weg.


    Viel Spaß beim Üben,
    und schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Okay,


    also, drei Voraussetzungen sollte Dein Hund schon einigermaßen haben:

    1.) er soll gerne und ohne Probleme unter Dir stehen
    Das ist ja gerade für viele Hunde extrem schwer. Ich würde das auf jeden Fall separat aufbauen.
    Hund also von hinten rein, bestätigen, und auflösen.
    Und dann die Stellung unter den Beinen immer länger halten.

    2.) er soll sich Drehen können

    3.) wenn er schon einige Schritte rückwärts laufen kann, ist es auch gut ;)


    Normalerweise halte ich ja nix davon, den Hund mit dem Target zu führen, aber hierbei würde ich da echt eine Ausnahme machen :ops:

    Also,
    Du läßt Deinen Hund vor Dir absitzen. Anfangs noch nicht zu weit weg.
    Dann läßt Du Deinen Hund erst einmal vor Dir Drehungen machen.
    Hunde sind in solchen Situationen ähnlich wie Menschen gestrickt, es gibt immer eine "gute" und eine "schlechte" Seite.
    Die gilt es erst einmal herauszufinden.

    Das wirst Du halt daran merken, daß die "gute Seite" immer schneller und oft auch sauberer ausgeführt wird.

    Du arbeitest natürlich ohne Kommando.
    Der Hund sitzt vor Dir. Achte darauf, daß die Distanz zu ihm nicht allzu groß ist.
    Du läßt ihn eine halbe Drehung ganz dicht vor Dir machen, und sobald er gerade mit dem Rücken zu Dir steht, hältst Du Deine Hand leicht unter seinem Kinn.

    Berühr den Hund dabei aber bitte nicht.
    Wir wollen den ja nicht "körperlich manipulieren".

    Leckerchen in der Hand können zu sehr ablenken, deshalb mache ich das ungern, allerdings würden sie dabei helfen, daß der Hund dann rückwärts geht.


    Sobald er unter Dir steht, wird der Hund bestärkt.


    Du brauchst dafür einige Wiederholungen ;)
    Aber komischerweise ist das eine von den Übungen, die viele Hunde total gerne machen, und diese auch recht schnell lernen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower