@ lauralu und BinaMaja,
darf ich mal fragen, wie Eure Hunde so drauf sind, wenn Ihr mit Euren Hilfsmitteln "Schäm Dich" übt?
Sind sie übereifrig bei der Sache?
Gehen sie eher "gesittet" dabei vor?
Ich würde Euch echt mal bitten, ein Auge drauf zu haben.
Ich will Euch auch gleich sagen, warum ich das frage.
Als ich damals mit meiner Maus das "Schäm Dich" geübt habe, habe ich auch mit einem Tesafilm, später mit einem Haargummi gearbeitet.
Sie hatte auch sofort ihre Pfote gehoben um das lästige Teil von ihrer Schnute zu entfernen.
Dabei war sie für ihre "Umwelt" nicht mehr "offen" gewesen.
Sie hatte nichts mehr mitbekommen, erst recht nicht, daß ich sie bestätigt hatte.
Erst, als sie es endlich geschafft hatte, war sie wieder bereit gewesen, Signale von mir zu empfangen.
Nur,
leider gab es da nichts mehr, was ich noch bestätigen konnte.
Ich wollte ja ihre Pfote auf der Schnute haben.
Also mußte ich mir einen anderen Weg suchen.
Ich hätte mit einem Target arbeiten können, aber damals bin ich nicht auf die Idee gekommen.
Heute würde ich es sofort nur damit aufbauen 
Ich habe einen anderen, ungewöhnlichen Weg gewählt, der auch nicht bei jedem Hund klappen wird.
Durch ein Video von der Mary Ray wußte ich, daß man den Hund zum "Schämen" bekommen konnte, wenn man diesen ganz vorsichtig, und auch leicht von der Seite, nicht von vorne, anpustet.
Das hatte bei uns viel besser geklappt, und Cheyene kann nun "Schäm Dich" in drei Positionen 
Arbeiten Eure Hunde aber konzentriert und wirklich super gut mit, dann würde ich einfach mal behaupten, daß Ihr noch viel zu wenige Wiederholungen gemacht habt 
Dann solltet Ihr lieber etwas mehr Geduld mitbringen, und noch einige Wiederholungen mehr machen.
Ob Euer Hund diese Übung nun langsam verstanden hat, werdet Ihr an ihm selbst merken.
Eure Hand mit dem Tesafilm, Post-it, oder Haargummi geht in Richtung Schnauze vom Hund.
Hund sieht das.
Hund weiß schon was gleich kommen wird, und fängt schon mal an, sich zu "schämen".
Aber, wie gesagt, um da hin zu kommen, bedarf es schon einige Wiederholungen 
Bei mir war es später so gewesen, daß ich nur noch so tun mußte, als ob ich gleich pusten würde, da hatte Cheyene schon angefangen, sich zu "schämen".
Bei einem anderen Hund, und das war nur Zufall gewesen, habe ich mal gesehen, daß der irgendwie einen Wassertropfen auf der Schnauze sitzen hatte.
Um diesen "lästigen Tropfen" zu entfernen, fing dieser auch an "sich zu schämen" 
Habt einfach etwas mehr Geduld, übt in kurzen Einheiten und beobachtet Eure Hunde genau.
Schöne Grüße noch
SheltiePower