Beiträge von SheltiePower

    Hallo,

    ich finde Deinen Text nicht zu lang.
    Dafür brauchst Du Dich nicht extra zu entschuldigen.
    Es geht ja schließlich um Deinen Hund!
    Da ist es für einen Außenstehenden schon besser, so viele Infos wie möglich zu bekommen.

    Ich bin nur am Überlegen,
    ob Ihr tatsächlich "nur ein Problem" habt, oder ob diese ganze Verhaltensweise vom Hund aus Versehen "anerzogen" wurde?

    Du schreibest ja selbst:

    Zitat

    Zum Beispiel letzten Dienstag:
    Ich bin ´ne Stunde früher aufgestanden weil ich einen Arzttermin hatte. Hab mich eigentlich benommen wie jeden Früh. Aufgestanden, pinkeln gewesen, Gassi-Sachen angezogen, in die Küche gegangen und Gassi-Sachen hergerichtet. Dann HB geholt und Leckerlie und wollte ihr es anziehen.

    Alles wie immer. Roxy kam nicht her. Hat sich unter dem Tisch versteckt. Keine Möglichkeit sie da rauszubekommen. Und sie musste sicher :kopfwand:
    Wir mussten sie dann unter einen Stuhl verkramen dass mein Mann dann mit ihr Gassi gehen konnte.
    Eigentlich war alles wie jeden Morgen. Nur dass ich eine Std. früher aufgestanden bin. Naja, vielleicht war ich innerlich noch etwas nervös (wegen den Arzt). Schon hat sie sich was eingebildet :???:

    :???:

    Könnte es sein, daß Ihr wirklich aus Versehen so eine Art Ritual gemacht habt, so daß jede Person und natürlich auch der Hund bestimmte Verhaltensweise an den Tag legt, welches sich schon automatisch immer wiederholt?
    Also, daß das Geschirr eigentlich nicht "böse" ist, es auch vom Hund nicht wirklich so empfunden wurde, aber durch Eure eigene Handlungsweise es erst zum Gegenstand gemacht habt, mit dem etwas nicht wirklich was in Ordung ist und dem man ja ganz besondere Aufmerksamkeit schenken muß.

    Verstehst Du, was ich damit meine?

    Ich würde mal folgendes probieren, wenn es geht:
    - wenn Ihr nicht an der Straße wohnt, und es auch keine Gefahr droht, Hund mal ohne Leine rauszulassen, dann würde ich echt einfach mal nur so mit dem Hund rausgehen. Zumindest für die ersten paar Schritte
    - wenn dies nicht gehen sollte, dann würde ich, falls sie sonst im Haus "nackig" ist, mal einfach Halsband dranlassen
    - Hund dann am Halsband anleinen, wenn Gassizeit ist (so fällt das Anziehsignal mal weg)
    - geh mal dafür in einen anderen Raum, nicht dort, wo sie sonst immer das Geschirr (üblicherweise) angezogen bekommt
    - mach keinen Aufstand wegen Gassi Klamotten und Zutaten
    - wenn Du Leckerchen unterwegs brauchen solltest, besteht die Möglichkeit, daß Du diese mal über Nacht in der Jackentasche lassen kannst? Wenn ja, dann tu sie bereits abends vorher schon mal rein
    - laß das Geschirr erst mal eine Weile weg, benutze mal nur das Halsband

    Wegen dem Geschirr:
    Viele Hunde mögen dieses Teil nicht. Da kann es sein, daß Du noch das "falsche" Geschirr hast, und es besser wird, wenn Du auf ein anderes wechseln würdest.
    Es könnte allerdings auch sein, daß Du das Geschirr eventuell "nur" mal "schönfüttern" mußt. Extra Geschirrtraining machen, ohne damit Gassi zu gehen.

    Teste das doch erst einmal aus.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ganz ehrlich?

    So "richtig" mit dem Sport würde ich erst anfangen, wenn der Hund mindestens 12 Monate alt ist, noch besser 15 Monate.
    Und bevor es losgeht, laß ihn lieber noch röntgen.

    Du kannst zwar den Hund schon mit den Geräten bekannt machen, und auch so Führübungen machen.
    Aber ich würde echt sehr lange warten, bis es mit dem richtigen Training beginnt. Auch wenn es sehr schwer fallen würde ;)


    Viel Spaß mit dem Kleinen!

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    was möchtest Du denn jetzt bitte ganz genau wissen?

    Möchtest Du, daß Dein Hund auch ohne Leine schön hört und immer kommt, wann Du es willst, dann wirst Du es über Schleppleinentraining aufbauen müssen. Da führt kein Weg drum herum.

    Möchtest Du, daß sich Dein Hund an der Leine "benimmt", wenn Ihr an anderen Hunden vorbeikommt, dann wirst Du es üben müssen, indem Du zum Feind eine gewisse Distanz hältst, und Dich dann langsam näher "herantastest".
    Oft hilft es dem eigenen Hund, wenn man nicht direkt (also frontal) auf andere Hunde zuläuft, da das "unhöflich" ist, sondern Ihr lauft dann Bögen. Am besten noch so, daß sich dein Hund auf der einen Seite von Dir befindet, und der "Feind" auf der anderen Seite von Dir.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :???:

    Hm,

    ich bin jetzt grad etwas verwirrt.
    All das, was ich bisher als Antworten für Dich geschrieben hatte, mit Erklärungen und Hilfestellungen, ist immer in Bezug zu dem gewesen, was ich so aus Deinen Beiträgen herausgelesen habe.

    Auch das, was die anderen Dir geschrieben haben, habe ich immer passend zum Zusammenhang gefunden.


    Dann hattest Du danach:

    Zitat

    Das meinte ich.

    gefragt.

    Auch da kamen Antworten.
    Von "dieschweizer" sogar eine wunderschöne Erklärung.


    :???:
    Kann es sein,
    daß wir alle zwar das Gleiche meinen, aber trotzdem irgendwie aneinander vorbei schreiben?


    Ich versuche es mal anders:
    Bei mir bedeutet ein NEIN = Ich möchte nicht, daß Du das tust.

    In anderen Worten also, egal was mein Hund macht, sobald sie das NEIN hört, soll sie sofort aufhören.
    Konditioniert wurde es von mir, so wie Leo (dieschweizer) das beschrieben hat. Mein Hund kennt das NEIN, sie hat es verstanden.
    Ich kann es also überall anwenden, egal, was sie macht.

    Würde sie mir also in meine Wohnung pinkeln, so könnte ich sie stoppen, indem ich einfach nur NEIN sagen würde.
    Dabei bedarf es keine besondere Lautsärke, extra Härte, extreme Fuchteleien, und so weiter. Ein einfaches NEIN würde in diesem Fall genügen.
    Deshalb würde für mich dieses Kommando alleine reichen, sollte ich meinen Hund beim Pinkeln in der Wohnung in flagranti erwischen.

    Was Du am Ende für ein Kommando nimmst, ist egal.
    Wichtig ist doch nur, daß Du Deinem Hund richtig (und auch ohne Streß) "erklärt" hast, was das Wort bedeuten soll.

    Du schriebst ja bereits, daß Du weiß, wie man konditioniert.
    Das ist doch prima!
    Dann bastele Dir selbst ein "Ausknöpfchen", überleg Dir was Du verwenden willst, "erklärst" es Deinem Hund und wende es dann an.


    Verstehst Du,
    wie ich es mein?
    Ich meine es nicht böse, ich will Dich auch nicht angreifen!
    Und ich halte Dich auch nicht für "blöde".
    Ich kann nur meine Antworten etwas allgemeiner halten, weil eben mein Weg nicht unbedingt Dein Weg sein muß.
    Du könntest ja zum Beispiel mein NEIN für Dich selbst schon als ein LAß DAS haben.
    Die Wortwahl ist egal! Wichtig ist nur, wie man es dem Hund "erklärt" hat.
    Wurde es richtig gemacht, sollte es ohne Streß funktionieren.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Aha!
    Er wird auf eine eventuelle Blasen-Niereninfektion untersucht werden.

    Das klingt schon mal gut!
    Es kann eh nicht schaden, wenn man erst sämtliche medizinische Gründen auschließen kann, bevor man "irgendwie" weiter macht.

    Zitat


    Ansonsten ist er dennoch einfach nicht stubenrein und wenn ich dann frage, wie man Stubenreinheit richtig herbeiführt kommt nix.
    Danke!

    :???:
    Hm,
    ich habe schon ein paar mal geschrieben.
    So oft wie möglich raus. Meist macht man das so alle zwei Stunden.
    Damit meine ich jetzt nicht Gassi gehen, sondern wirklich einfach nur raus, damit er sich lösen kann.
    Gassi dazwischen, also zu Deinen normalen Zeiten, kannst Du ruhig weiter machen.

    Ich habe jetzt vergessen, wie alt er ist.
    Wenn er noch recht jung ist, dann geh lieber nicht zu lang an einem Stück mit ihm. Das könnte für ihn wieder zuviel sein, was er dann verarbeiten müßte. Also, sämtliche Eindrücke, wie
    - Fahrradfahrer
    - Autos
    - Fußgänger
    - Kinder, die rennen, schreien oder sonstwie Krach machen
    - andere Hunde
    - andere Tiere
    - andere Gegenstände, wie Mülltonnen, parkende Autos, Mofas, Stühle, Brunnen.....
    Wenn es ihm zuviel wird, kann er wieder in Streß geraten.

    Und das ist nicht mal negativ gemeint!
    Es geht jetzt nur darum, daß er es noch alles erst verarbeiten muß.
    Und das geht nur, wenn alles in Maßen auf ihn "einprallt". ;)

    Wenn diese zwei Stunden nicht reichen sollte, also es passiert in der Wohnung trotzdem ein "Unfall", dann solltest Du eventuell vorerst lieber alle anderthalb Stunden raus. Also nur zum Lösen.
    Such Dir eine Stelle im Garten, oder so, wo er machen darf, und zwar immer. Zu dieser Stelle gehst Du dann immer mit ihm hin, wenn er sich zwischendurch lösen soll.
    Das schafft für ihn auch Vertrauen. Immerhin kennt er ja diese Stelle, und er weiß, daß ihm dort nichts passieren kann, und da gibt es auch keine Ablenkung mehr. Er wird dann später zügig hingehen, und seine Geschäfte dort verrichten.


    Zum Anzeigen:
    Viele Hunde haben unterschiedliche Arten, "anzuzeigen".
    Manche fangen an zu winseln, oder zu bellen. Dann ist es für die Halter etwas leichter, und sie können sofort darauf reagieren.
    Andere laufen zur Tür, und warten dort ganz einfach, oder machen dann einfach, wenn ihre Halter nicht reagieren, dort ihren See, weil sie es nicht mehr aushalten konnten.
    Wieder andere fangen an zu kratzen, meist an den Türen. Bestimmt gibt es noch andere Möglichkeiten.
    Dann gibt es Hunde, die laufen einfach nur so durch die Wohnung, egal ob unruhig, mit der Nase auf dem Boden, oder halt anders.
    Oder die suchen ganz einfach immer wieder diese eine bestimmte Stelle in der Wohnung auf, gehen dann direkt dahin, weil es sich dabei um "ihr Klo" handelt.
    Oft sind es tatsächlich winzige Anzeichen, die man erst gar nicht sieht. Aber sie sind da. Man bekommt halt mit der Zeit einfach ein Gefühl dafür.

    Das wird schon werden!

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    wegen Deiner Hündin kannst du auch mal bei einem Tierheilpraktiker nachfragen.
    Eine Bekannte von mir gibt ihrer Hündin irgendetwas mit Kürbiskernen. Davon ist die Hündin bisher immer schön "dicht" geblieben.


    Zu Balou,

    Du schriebst ja schon selbst, daß er nichts gewohnt war, als er von Dir gekommen ist.
    Wenn er in einem Zwinger gelebt hatte, und zum Beispiel wenig bis gar nicht rausgekommen war, dann war er ja "gezwungen" gewesen, sich im Zwinger zu erleichtern. Und zwar egal wo. Er hat es eben nie anders gelernt!
    Er weiß nicht, daß wir das als "falsch" empfinden, weil er es immer gelernt hatte, daß so ja "richtig" war.
    Er ist es also gewöhnt!

    Und dann ist es ja auch klar, daß er seine Gewohnheiten mit ins neue Leben mitbringt. Er hat (noch) nicht gelernt, daß es Stellen gibt, wo er machen darf und auch soll, und halt Plätze gibt, die halt eben nicht "beschmutzt" werden dürfen.
    Und das liegt eben an Dir.
    Zeig ihm, was er darf, und was nicht.
    Gehe mit ihm wirklich so vor, wie man mit einem Welpen an diese Sache herangehen würde.

    Gib ihm die Zeit, die er zum Lernen braucht, habe Geduld und eine große Portion Humor.
    Wenn noch "Unfälle" in der Wohnung passieren, dann bist Du Schuld. Dann hast Du seine Zeichen nicht gelesen, oder halt zu lange gewartet. Geh dann noch früher mit ihm raus, eventuell auch öfters.
    Du wirst ihn im Auge behalten müssen, und zwar unauffällig, wenn es geht. Lerne, ihn zu "Lesen". Was für Anzeichen macht er, bevor er pinkelt. Wenn Du das siehst, kannst Du viel schneller reagieren.

    Wenn die "Erfolgserlebnisse" draußen mehr werden, wird er mit der Zeit "vergessen", daß man auch in der Wohnung machen könnte, bzw. er wird lernen, daß es für alle angenehmer ist, wenn er draußen macht.

    Du packst das schon!
    Du brauchst nur Geduld!

    Ob es tatsächlich "Rassentypisch" ist, weiß ich nicht. Kann ich mir, ehrlich gesagt, nur nicht so vorstellen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Meiner Hündin passiert das auch manchmal im Schlaf, wenn wir viel erlebt haben an dem Tag. Phasenweise tritt es auch häufiger auf. Das hängst mit ihrer Blasenschwäche zusammen.


    Hallo,

    könnte es sein, daß Deine Hündin eventuell inkontinet ist?
    Wurde das medizinisch geklärt?

    Falls es Inkontinenz sein sollte, könnte man es eventuell mit Medikamenten eindämmen, so daß der Hund "trocken" bleibt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Ich habe leider nur keine Ahnung, wie Hyazinth darauf kommt, ich hätte da ein Defizit. Das ist einfach nicht nett.

    LG von Julie


    :???:

    So,
    habe grad erst noch mal alles nachgelesen, und zwar ab Deinem Post hier im Thread.

    Ich glaube, die Hyazinth meinte noch nicht mal Dich.
    Für mich klingt es so, als ob sie der Frau, die zu Dir diesen bemerkenswerten Satz losgelassen hat, etwas Hirn "spenden" wollte. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower