Beiträge von SheltiePower

    Zitat

    Eins hatte ich noch vergessen zu erwähnen.

    Sie bellt auch in der Wohnung und im Büro (ich darf sie mit zur Arbeit nehmen) wenn sie andere Hunde draußen sieht.

    Eigentlich müsste sie sich doch sicher fühlen? Aber sie sitzt dann am Fenster schaut raus und sobal ein andere Hund vorbei läuft fängt sie wild an zu bellen???

    :/

    Darf ich mal fragen, wie sie bellt?
    Wie klingt es für Dich?
    Aggro?
    "Hey Frauchen, da ist was!"
    "Will hin, will spielen!"

    Und ich würde gerne wissen wollen, wie Du dabei reagierst.

    Es könnte nämlich möglich sein, daß Du es ihr antrainiert hast, natürlich aus Versehen.
    Also, was machst Du, wenn Dein Hund bellt?
    Beugst Du Dich sofort nieder, sprichst mit dem Hund, oder streichelst Du sie dabei?


    Für den Hund kommt dann an:
    - ich belle
    - ich bekomme sofort Aufmerksamkeit von Frauchen
    - also werde ich jetzt fleißig alles anbellen, was ich sehe

    ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo erst einmal,
    und herzlich Willkommen hier!


    Dein Hund ist noch recht jung.
    Und wenn ich es so lese, klingt es so, als ob sie recht unsicher wäre.
    Unsichere Hunde neigen oft zum Bellen, besonders, wenn sie an der Leine sind.
    Dann fühlen sie sich mit ihrem Halter "im Rücken" sehr stark.
    Ohne Leine geht dann dieser "Halt" verloren, und der Hund geht mit der "Gefahr" anders um ;)


    Hinzu kommt noch,
    daß die Hunde irgendwann ab dem 6. Lebensmonat eine sogenannte "Unsicherheitsphase" durchmachen.
    Da werden ganz plötzlich alltägliche Gegenstände, wie Straßenlaternen, parkende Autos, Mülltonnen, Bäume und so weiter, zu ganz "gefährlichen Feinde".
    Aber auch diese Phase geht wieder vorbei.
    Da sollte man sich als Mensch ganz "normal" verhalten, den Hund nicht "beruhigen", und wenn der Hund trotz seiner Angst ziemlich neugierig ist, diesen dann auch zu diesen "gefährlichen Gegenständen" lassen, damit er daran schnuppern kann.


    So,
    das war erst einmal die allgemeine Erklärung vorweg.

    Jetzt gibt es aber noch eine andere Art von Bellen.
    Und zwar ist es eher etwas wie ein "Frustbellen".
    Frei nach Motto: "Gestern durfte ich doch auch mit dem Hund spielen, jetzt will ich wieder spielen gehen!"
    Kannst Du Dir dann so ähnlich vorstellen, wie diese peinliche Momente für die Eltern, wo deren Kinder sich schreiend mitten im Kaufhaus auf dem Boden legen, nur weil sie etwas unbedingt wollen, was die Eltern nicht erlauben. :D

    Wenn dies zutreffen sollte, muß Du erzieherisch dagegen an gehen.
    Der Hund soll lernen, daß er nun nicht mal alles bekommt, nur weil er es sich so wünscht.
    Er kann, darf erst belohnt werden (also zum anderen Hund hin, und mit ihm spielen), wenn er ruhig ist, und Du es erlaubst.
    Das ist für Euch beiden sowieso viel besser, wenn erst der Mensch die Situation "klärt", indem er sich mit dem anderen Halter abspricht, ob ein Kontakt überhaupt erwünscht ist.
    Könnte ja sein, daß der andere Hund grundsätzlich keine andere Hunde mag. ;)
    Aber das muß so ein junger Hund erst einmal lernen.
    Und zwar in kleineren Schritten aufgeteilt.

    Wegen der Unsicherheit,
    biete Deinem Hund einfach mehr Sicherheit, und zwar einfach nur dadurch, daß Du da bist.
    Bekommst Du mit, daß ein anderer Hund Deinen bedrängt, und Du siehst, daß es Deinem Hund nicht gefällt,
    dann "klärst" Du die Situation, indem Du den anderen Hund verjagst.
    Laß es nicht Deinen Hund alleine machen.
    Du bist dafür zuständig.
    Wenn Dein Hund merkt, daß sie sich auf Dich verlassen kann, wird sie die andere Hunde auch nicht verbellen, weil sie ja weiß,
    daß sie bei Dir sicher ist!


    Ich persönlich würde grundsätzlich an der Leine keinen Kontakt zu anderen Hunden zulassen.
    Nach Absprache mit dem anderen Halter, kann man sich ja irgendwo zurückziehen, wo es für die Hunde ungefährlich ist, und beide gleichzeitig losmachen.


    Und zu dem hier:

    Zitat

    Zur Zeit reagiere ich ich so, dass ich Sie, wenn die bellt in die Haut hinter ihren Vorderlaufschenkel kneife. Die Hundetrainerin meinte mal, dass man das tun soll. Sie quickt dann kurz auf und bellt weiter.
    Oder ich stelle mich mit ganz bösen Blick vor Sie und schimpfte. Auch das war ein Tip der Trainerin.
    Hilft aber auch nicht. Könnt ihr mir weiter helfen? Es vergeht keine stressfreie Gassitour an der Leine :-(

    Was für eine "tolle Trainerin"! :/

    Dein Hund ist unsicher, und bekommt noch Schmerzen, oder zumindest einen Schrecken von Dir hinzugefügt.
    Warum?
    Dein Hund soll Dir doch vertrauen!
    Du sollst ihm doch helfen!

    Wenn Dein Hund unsicher ist,
    dann geh aus der Situation heraus, indem Du Dich einfach umdrehst, und in die andere Richtung weiter läufst.
    Hat sich Dein Hund beruhigt, dann drehst Du Dich wieder herum, und näherst Dich langsam dem "Feind".
    Solange Dein Hund dabei ruhig ist, ruhig bleibt, und Dich anschaut, belohnst Du sie.
    Macht sie wieder Rabatz an der Leine, drehst Du Dich wieder herum.
    Das wird solange geübt, bis Du Dich im gebührenden Abstand dem "Feind" nähern und an ihm vorbei gehen kannst.

    Sonst fang an Bögen zu laufen.
    Geh nicht direkt und frontal auf die "Feinde" zu.
    Das ist in Hundeaugen sogar unhöflich!
    Beobachte mal freilaufende, fremde Hunde!
    Sie laufen immer in Bögen, wenn sie sich nähern, wenden den Blick ab, tun so, als ob sie den anderen Hund nicht sehen.

    Das macht auch mit Deiner kleinen Maus.
    Du hältst sie auf einer (meist ist das die linke) Seite, und gehst nach links vom Weg ab.
    Der "Feind" sollte sich dann rechts von Dir befinden.
    Du schirmst quasi mit Deinem Körper den "Feind" ab.


    Wichtig dabei ist auch, daß Du selbst ruhig bleibst.
    Geh einfach normal weiter, laufe nicht schneller!
    Denn dann vermittelst Du Deinem Hund, daß sie "Recht" hat und der "Feind" tatsächlich "böse" ist.
    Lauf normal weiter, mach den Bogen, lobe Deinen Hund, wenn sie ruhig bleibt und Dich anschaut.


    Und zur Sicherheit für Deinen Hund, gehst Du in einem Bogen vom "Feind" weg.
    Folgt Dir Dein Hund total locker und entspannt, machst Du es richtig.
    Macht Dein Hund noch "Theater", dann hast Du den Bogen zu spät angesetzt, oder zu klein gelaufen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    wenn ich überlege, wie lange wir an diesem platz rumgedoktert haben! :headbash: wie lange ist es jetzt her? seit letzten sommer sind wir am üben ... :ops: und wegen so ner " kleinigkeit" hat es nicht geklappt oh man.

    aber trotzdem gut zu wissen, dass es mir nicht alleine so ging. ;)

    Ja,
    das ist oft so ;)


    Mittlerweile bin ich soweit,
    daß,
    wenn der Hund schon etwas "falsch" macht,
    ich erst einmal anfange, den Fehler bei mir zu suchen.

    Das ist viel streßfreier, besonders für den Hund.
    Ich muß es halt dann meinem Hund viel "besser erklären", was ich will,
    oder oft nur eine "Kleinigkeit" an mir ändern, und schon läuft es.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Gassigehen und Welt kennenlernen reicht ihm leider nicht aus und ans Bett fesseln kann ich ihn auch nicht.....wie schon geschrieben, wenn er keine Beschäftigung hat, dann sucht er sich eine. Ich kann ihn ja nicht zum Schlafen zwingen...

    Je mehr Du mit ihm machst,
    desto seltener wird er mit "weniger" zufrieden geben ;)

    So ähnlich ist es mit Kleinkinder auch.
    Sie sind eigentlich müde, aber zu aufgedreht, um schlafen zu gehen.
    Wird mit ihnen dann zusätzlich noch irgendetwas gemacht, drehen sie noch viel mehr auf und fangen an zu quengeln ;)

    Du sollst Deinen Hund nicht "zwingen".
    Aber Du könntest mit gutem Beispiel voran gehen.
    Leg Dich doch mal zu ihm auf dem Boden, und mach gar nichts, außer mit ihm kuscheln.
    Vielleicht kommt er so eher zur Ruhe und schläft ein?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ich meine es jetzt nicht böse,
    aber das hier:

    Zitat

    Etwas mehr RUHE wäre schön, aber leider ist da nix zu machen.....sobald er keine Beschäftigung hat, knabbert er Möbel. Türrahmen. Wände usw. an....entweder ich biete ihm etwas zum Spielen an oder spiele mit ihm oder aber er suchst sich eine nicht ganz sooooooo schöne Beschäftigung.


    liest sich für mich wie:
    "Ich habe mein Frauchen ordentlich im Griff!
    Wenn ich ihre Aufmerksamkeit will, muß ich nur mal eben nagen, und schon springt Frauchen und macht was Tolles mit mir!"

    Ich würde das abstellen.

    Das an den Möbel nagen kann auch ein Ausdruck von Streß sein.
    Biete ihm statt dessen einen Kauknochen, oder ein Kauseil an.
    Eine Küchenrolle zum Zernagen tut es auch, oder Stoffreste, oder einen Tannenzapfen.
    Das bißchen Dreck sollte nicht so schlimm sein, wie kaputte Möbeln. ;)

    Aber keine Bespaßung in Form von Spiele.
    Er sollte wirklich etwas runter kommen.
    Je mehr Du machst, desto mehr wird er aufdrehen und sich hochpuschen.

    Er sollte wirklich erst einmal "Ruhe" lernen. ;)

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Mein Hundchen schläft tagsüber leider nicht viel. Wir stehen gegen 7.30 Uhr auf, dann kurz rausgehen, anschließend bekommt er sein Essen und dann gehtsfür eine halbe Std. raus zum Spielen, Toben usw. anschließend bekommt er einen Kong, mit dem er sich höchstens 20 Minuten beschäftigt.....dann wird wieder geschaut, was man so anstellen könnte....ich mache dann ein paar Übungen mit ihm oder Suchspielchen. Nach ca. 2 Std. legt er sich dann hin und schläft 1 1/2 bis 2 Std.
    Wenn er wach wird, gehts wieder kurz raus, dann knabbert er etwas an seinem Knochen. Mittags gibt es Essen und anschließend gehts wieder für eine halbe Std. raus. Nach dem Spaziergang ist wieder spielen angesagt und dann schläft er wieder ca. 1 1/2 Std. danach wieder Spaziergang, Essen, Kommandos üben, Suchspielchen usw. abends schläft er auch noch mal 1 Std. und gegen 23 Uhr gehts ins Bettchen. Nachts schläft er meistens durch.


    Hallo,

    das klingt für mich schon etwas nach einem "Maxi" - Programm für einen Welpen / Junghund.
    Kannst Du versuchen, etwas mehr Ruhestunden einzubringen?
    Er sollte wirklich etwas mehr Ruhe reinbekommen.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    Schuppen können verschiedene Ursachen haben.

    Es könnte am "falschen Futter" liegen.
    Aber das bekommt man recht schnell mit, wenn man irgendwelche Zutaten gewechselt hat.
    Mal das Futter umstellt, oder nach einer bestimmten Diät vorgehen sollte.

    Es könnte sein, daß Dein Hund gestreßt ist.
    Was auch immer der Auslöser für den Streß sein sollte, diese gilt zu ermitteln.
    Ich würde dann so eine Art "Schuppentagebuch" führen.
    Was hat man wann, wo und wie lange mit dem Hund gemacht, und wann tritt dann die vermehrte Schuppenproduktion auf?
    Wenn man das dann weiß, kann man als Mensch auch dementsprechend reagieren.

    Es könnte aber auch sein,
    daß der Hund tatsächlich "normal" Schuppen hat.
    Ich glaube, dabei wird Dir nur ein Tierarzt weiter helfen können.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    :gut:

    Hey,
    klingt doch gut, daß Du den "Fehler" gefunden hast.

    So, wie Du es beschreibst, sieht man es manchmal wirklich bei den Leuten.
    Dann ist es oft so eine Art "Teufelskreislauf".
    Der Hund soll machen, macht es aber nicht.
    Dann wird der Mensch "strenger", mit deutlicher Körpersprache und Co.
    Hund fängt zu beschwichtigen an, und wird dadurch natürlich "langsamer".
    Und so weiter, und so fort....


    Schön,
    daß es jetzt bei Euch klappt! :gut:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Gut gemeinter Rat.

    Leider habe ich hier auch so einen Fall:
    HH mit Hundi an der Flexi.
    Hund interessiert sich für die andere Straßenseite, weil es so gut riecht, oder warum auch immer.
    Da Hundi natürlich alle Freiheiten hat, darf er ungehindert rüber rennen.
    HH bleibt desweilen stehen, wo sie ist.
    Da der Hund doch recht "klein" ist, ist die Flexi nichts anderes als ein dünnes, nahezu "unsichtbares" Band, einmal quer über die schmale Straße gespannt.

    In solchen Fällen hoffe ich immer, daß nicht gerade ein Radfahrer, oder Inline Skater auf besagter Straße unterwegs ist, wenn wieder so eine Situation vorherrschen sollte. :/

    Leider ist HH uneinsichtig.
    :ka:

    Was will man da noch machen?


    Manchmal "müssen" anscheinend Unfälle passieren, damit ein Umdenken stattfindet?
    Ich kann da jedenfalls darauf verzichten!

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower