Beiträge von SheltiePower

    Super geschrieben, Leo!

    Genau so ist es!


    @ Sandschiffchen,

    wenn Du selbst ruhiger und viel lockerer wirst, dann ist alles nur noch halb so wild,
    und Du kommst schneller mit Deiner Erziehung voran.
    Nimm es mit Humor, denn Dein Kleiner wird Dir noch einiges abverlangen :D

    Je verbissener man mit seinem Hund "arbeitet", desto gefruster werden beide.
    Dann macht das Lernen auch keinen Spaß mehr.

    Du mußt eigentlich nur wissen, was Du für die Zukunft willst, und jetzt schon konsequent sein.
    Also, nicht heute noch mal erlauben, weil es so süß ist,
    und ab morgen ist es "verboten".
    Das wird nicht hinhauen.
    Überlege Dir lieber, was er gernerell darf und soll, und was nicht,
    und sei jetzt schon konsequent bei der Sache, natürlich welpentauglich.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat


    Er war schon so gut wie Stubenrein hat mit 3 Monaten nicht mal mehr Nachts rein gemacht,in der früh hies es dann nicht beachten schnell anziehen und raus.Das alles machen wir immer noch und er darf alle 4 Stunden nach drausen und wenn wir mercken das es nervös wird gehen wir auch raus.

    Das habt Ihr schon mal richtig gut gemacht! :gut:

    Zitat


    So nun ist auch noch hin zu gekommen das er es laufen lässt wenn er sich freut oder Angst hat wenn er sich beim kraueln entspannt und deshalb verzweifeln wir fast.
    Erst gestern ich war gerade drausen mein verlobter kommt heim er rennt durch den Flur es tröpfelt schon begrüßt und lässt es laufen :???: obwohl ich vieleicht 5 Minuten vorher drausen war.
    Weiß jemand Rat wie wir da vorgehen sollen?

    Ich kenne das auch von meinem Leihhund.
    Der hatte als Jungspund auch immer etwas tröpfeln lassen, wenn er sich gefreut hatte.
    Das ging recht lange bei ihm so, bis er endlich "dicht" war.

    Man muß es anders sehen.
    Freude, Angst, Unsicherheit und so weiter sind alles Streßsymptome.
    Sobald ein Streßauslöser da ist, kann es sein, daß sich der Schließmuskel öffnet.
    Ebenso, wenn sich der Hund komplett entspannt.
    Der Hund merkt es noch nicht einmal.
    Und er meint es auch nicht böse.
    Ich denke mir eher mal, daß es halt noch mit seinem Alter zusammenhängt.
    Und auch, daß ein Rüde ab einem bestimmten Alter eh anfängt, sich nicht komplett zu entleeren ;)

    Wir hatten es damals so gelöst:
    Jedesmal, wenn wir uns getroffen haben, bin ich raus und habe den Hund dort begrüßt.
    Dann war es nicht so schlimm.
    Mit der Zeit hat es dann einfach nachgelassen, so daß wir die Begrüßung auch ganz normal im Haus abhalten konnten.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Schlafend stellen? Das hat bei mir total super geholfen...

    Da würde Dir meine kleine Maus nen Vogel zeigen :D
    Irgendwie erkennt sie es an der Atmung, ob jemand wirklich schläft, oder nur so tut.


    @ Sandschiffchen,

    wie wäre es, wenn Du für eine Zeit lang so etwas wie eine Hausleine an Deinem Hund anbringst?
    Dann könntest Du ihn, wenn er Dich "nerven" sollte, mit Hilfe der Hausleine zu seinem Platz bringen und ihn dort ablegen lassen?
    So sprichst Du nicht mit ihm, so "spielst" Du nicht mit ihm (wenn Du ihn wegstößt), Du faßt ihn auch nicht an, oder kommst ihm irgendwie zu nahe.
    Hebe einfach die Hausleine auf und so kannst Du ihn auf diese Weise konsequent und einfach auf seinem Platz verweisen.

    Und nein,
    ich wußte nicht, daß Du im Wohnzimmer mit Deinem Hund "arbeitest".
    Ist mir nur als erstes einfallen, als Beispiel :D


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo erst einmal,
    und Herzlich Willkommen!

    Also,
    Dein Hund benimmt sich schon einmal wie ein normaler Welpe.
    Das hast Du schon ganz richtig erkannt!

    Warum er damit nicht aufhören kann:

    Zitat

    Dieser steigt mir jeden morgen auf´s Dach! Sobald der Wecker geklingelt hat und ich mich rege, kommt er mit den Pfoten auf dei Bettkante um mich zum morgengruß im Gesicht abzuschlabbern. Schön und gut - nur leider bleibt es dabei nicht. Er wird immer stürmischer und nun ist meine Haut in Gefahr...Arme, Hände, Kinn...wird gezwickt (und zwar richtig!!!). Das alles erfolgt höchst vergnügt und gutgelaunt mit wedelndem Schwanz - nur ich kann dem nicht so viel abgewinnen! ;)

    Weder "nein", noch ignorieren (wenn ich die Decke über den Kopf ziehe, wird schonmal gebellt!) noch von der Bettkante schubsen lassen ihn stoppen - erst wenn ich aufstehe ist Ruhe :roll: oder wenn´s im zulange dauert macht er für 15 Sekunden mit einem resigniertem Schnaufen (jahhaaaaa!!!) Pause und lässt sich wie ein trotziges Kind auf den Boden plumpsen.

    liegt ganz einfach daran, daß er immer "Erfolg" mit seiner Methode hat.
    Denn Du reagierst jedes Mal, wenn auch immer anders!
    Wenn Du ihn abwehrst, berührst Du ihn und er könnte denken, daß Du mit ihm spielst.
    Wenn Du "NEIN" sagst, "redest" Du mit ihm. Das gilt ganz besonders dann, wenn das "NEIN" noch nicht richtig konditioniert wurde.
    Du bewegst Dich, im Bett - nachdem er zu Dir gekommen ist. Das ist auch eine Art "Erfolg".
    Selbst wenn Du ihn nur ignorierst, hat er ja "Erfolg", denn er kann ja ungehindert in seinem Tun weiter machen.
    Oder, Du stehst auf - Erfolg hoch zehn.

    Das er dabei immer mehr aufdreht, geht in die Richtung Übersprungshandlung.
    Du mußt dem Ganzen schon vorher ein Ende setzen.


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    Zugegeben ist die Beisshemung noch nicht ausgereift - auch hier helfen weder "nein", ignorieren, Spielunterbrechung, aus dem Zimmer gehen / Hund aussperren.

    Das liest sich für mich so, als ob er es noch nicht richtig "verstanden" hat, was Du von ihm willst.


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    Komischerweise klappt das "nein" mit Leckerlie (also das er es nicht nimmt) schon sehr gut?!

    Das könnte daran liegen, daß Hunde situations- und ortsbezogen lernen.
    Beispiel, Du hast das "NEIN" im Wohnzimmer, auf dem Teppich, auf den Knien vor dem Hund, und natürlich mit dem Leckerchen in der Hand geübt.
    Dann kann der Hund das auch nur im Wohnzimmer, wenn Du mit Leckerchen in der Hand vor ihm kniest.
    Du wirst, damit ein Hund ein Kommando "richtig" verstehen kann, generallisieren müssen.
    Also, mal die Übung in die Küche verlegen, und dort erst einmal von Neuem anfangen.
    Dann mal diese Übung im Garten machen, auch von Neuem anfangen.
    Dann mal diese Übung im Schlafzimmer machen, und so weiter und so fort.
    Nur auf diese Weise wird er "verstehen" lernen, daß ein "NEIN" immer und überall zu gelten hat.

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    Komischerweise wird mein Partner nicht geweckt!

    Könnte damit zusammenhängen, daß die Erfolgsaussichten für den Hund bei Dir viel höher sind ;)

    Zitat

    Dafür ist der Hund immer bei mir und folgt Schritt auf Tritt jeden einzelnen Meter (sogar den Meter vom Waschbecken zum Klo.... - dafür würd ich nicht extra aufstehen....), aber ohne mich zu observieren...er liegt dann da und pennt - bis ich mich bewege.
    Verlustangst?!

    Klingt eher nach "Kontrollzwang".
    Ist er laut, wenn er Dich nicht mehr sehen kann, aber Dein Partner noch mit ihm im Raum ist?
    Dagegen könntest Du zum Beispiel angehen, indem Du immer kommentarlos von einem Raum zum anderen gehst, einfach so, in einem durch. Irgendwann wird es ihm bestimmt zu "blöde" werden und er hört damit auf.
    Oder Du weist ihm von Anfang an einen festen Platz zu, auf dem er bleiben soll, und er sich entspannen kann.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ich weiß,
    es hört sich jetzt einfach an.
    Aber Du wirst das hier:

    Zitat

    Ja ich weiß das ich dabei auch eine große Rolle spiele! Immer wenn ich einen anderen Hund sehe bekomme ich panik ob sie jetzt nicht gleich wieder in die Offensive geht.

    erst einmal abstellen müssen.
    Dein Hund läuft doch schon Bögen.
    Wenn Euch jemand mit angeleintem Hund entgegen kommt,
    dann laufe doch auch einfach ruhig in einem Bogen weiter.
    Das gibt Euch beide wieder mehr Sicherheit. ;)

    Zitat


    Und wie soll ich die anderen Hunde schon im Vorfeld fernhalten?

    Indem Du den anderen Hund "blockst".
    Wenn Dein eigener Hund hinter Dir bleibt, dann mach Dich "groß", beug Dich leicht vor,
    und streck Deine Hand flach nach vorne aus, wie beim Stop!
    Eventuell gehst Du dabei auf diese Weise noch einen Schritt nach vorn.

    Bei den meisten Hunden wirkt das.
    Sie kommen nicht weiter nach vorn, drehen sich eventuell ab.

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    Leider sehen die meisten Hundehalter ja auch nicht das andere Hunde Angst vor ihrem "lieben" Hund haben und rufen ihrer Hunde ja auch nicht zurück!!!Das ärgert mich am meisten! Ich hatte schon tausend mal die gleiche Diskussion das ich den Haltern gesagt habe das sie ihren Hunde bitte zurück rufen weil meine Angst hat aber dann kommt nur ein: "warum denn meiner ist lieb". Viele verstehen auch die Hundesprache nicht, denn meine macht beispielsweise eine "Spielaufforderung" (Vorderkörper nach unten, Hintern in die Höhe und springt dann zur Seite) um zu beschwichtigen. Und dann kommt nur ein "Sehen se' die wollen nur Spielen" aarggggghhhhhh

    Dieses "Problem" wirst Du leider immer haben.
    Diskussion bringt dann oft nichts.
    Schone Deine Nerven und blocke die anderen Hunde einfach.
    Wenn die anderen Halter nachfragen, kannst Du es ihnen ja gerne erklären.
    Sonst bleib einfach dabei, Deinem Hund mehr Sicherheit zu vermitteln.

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ich an Deiner Stelle würde Deiner Hündin mehr Sicherheit vermitteln.
    Du weiß ja, wie sie drauf ist.
    Also hilfst Du ihr, wenn Du den anderen Hund vertreibst.

    Laß doch erst gar nicht zu, daß andere Hunde Deinen Hund so massiv bedrängen.
    Blocke die anderen ab.
    Es sei denn, Deine hätte Interesse an dem anderen Hund.
    Aber sonst blocke alle ab, und zwar, bevor sie zeigt (zeigen muß), daß sie sich unwohl fühlt.
    Wenn sie weiterhin auf sich alleine gestellt bleibt, dann könnte es tatsächlich passieren, daß Deine Hündin "zum Angriff" hinübergeht.

    Und ich glaube, daß möchtest Du auch nicht, oder?

    Du vermittelst Deinem Hund wirklich mehr Sicherheit, wenn Du sie "beschützt".
    Und zwar ganz ruhig und sourverän.
    Mit der Zeit, wenn sie merkt, daß ihr nichts passieren kann, sie von anderen Hunde nicht mehr so arg bedrängt wird, dann wird sie auch bestimmt wieder etwas mehr auftauen.


    Viel Erfolg,
    und schöne Grüße noch
    SheltiePower

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    Nun hab ich ein paar Fragen dazu...

    Wie habt ihr das Training begonnen und wie hat bei euch der tägliche ausgedehnte Spaziergang ausgesehen?

    Aus dem Bauchgefühl heraus.
    Mir war wichtig, daß der Hund lernt zu hören.
    Erst recht beim Freilauf.
    Aber, daß der Hund sich auch nicht selbst für sein Ungehorsam "belohnen" konnte.
    Und natürlich zu seiner eigenen Sicherheit!

    Zitat


    Könnt ihr nach erfolgereichem Training eure Hunde nun das Leben ohne Leine ermöglichen ?


    Ja!
    Sie hat gelernt, daß sie mehr Freiheiten hat, wenn sie gehorcht.
    Sie darf toben, rennen, auch ein Stück vorlaufen. Aber wenn ich rufe, soll sie kommen!
    Tut sie das, darf sie weiter frei laufen.

    Würde sie versuchen zu testen, wie weit sie mit Ungehorsamkeit gehen könnte, käme wieder die Schlepp zum Einsatz.

    Zitat


    Wie wird euer Hund körperlich ausgelastet ?

    Damals, an der Schlepp, durfte sie ja auch laufen.
    Also praktisch gesehen "frei".
    Nur am Anfang hatte ich die Schlepp in meinen Händen.
    Als der Gehorsam saß, ließ ich die Schlepp schleifen.
    Sie hatte also immer die Möglichkeit gehabt, zu rennen.
    Und im Garten, ohne Leine ja sowieso ;)
    Aber auch da habe ich den Rückruf geübt!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hm,

    dann probier doch mal folgendes aus:
    Bringe eine sogenannte "Hausleine" an ihr an.
    Wenn sie bellt, und auch nach Deinem AUS (falls sie es kennt) nicht reagiert,
    dann nimmst Du einfach die Hausleine kommentarlos hoch und bringst sie zu ihrem Platz.

    Wichtig dabei ist,
    daß sie von ihrem Platz aus keine ungeschränkte Sicht nach draußen hat und weiter "melden" kann.

    Sie soll ja Ruhe geben, und auch halten.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Zitat

    Was soll ich über das verhalten schon schreiben, es ist vorher nichts gewesen.

    Doch,
    denn Du schreibst ja selbst weiter:

    Zitat


    ich bin einfach mal mit unserer "Großen" durch den garten gerannt.

    Das ist ja schon "irgendetwas".
    Zur Info, viele Hunde kommen, zumindest anfangs, nicht mit klar, wenn die Menschen "plötzlich" laufen / rennen, warum und wie auch immer. Das muß erst mal antrainiert werden.
    Und es ist normal, daß schnellere Bewegungen den Hund oft puscht.

    Zitat

    und wie aus dem nichts geht der "kleine" mich an. Er springt an mir hoch,bellt mich an versucht mich zu beisen.

    Der Kleine hat sich also daran aufgepuscht.
    Möglich, daß er nicht genau wußte, wie er die Situation einschätzen sollte.
    Möglich, daß er auch einfach "nur mitspielen" wollte, auch wenn er nicht wußte, was es für ein Spiel ist und wie er mitspielen sollte.

    Aber er befand sich gerade im Streß, sehr großem Streß sogar.
    Und das, was Du nun mit "er beißt mich" beschreibst, ist für den Hund tatsächlich eine Übersprungshandlung.
    Er weiß nicht, was er tun soll, "entscheidet" sich mal also eben für das "Beißen".
    Das dient dem Kleinen als Streßabbau.

    Zitat


    Und er hört nicht auf auch wenn ich mich immer und immer wieder umdreh und geh.

    Er "kann" sich da noch nicht beruhigen.
    Er springt Dich vermutlich an, und Du reagierst, indem Du Dich umdrehst und gehst.
    Für ihn ist es, daß er agiert, und Du reagierst.
    Also eine Art "Belohnung" für sein Verhalten, wenn Du es so ausdrücken magst, auch wenn Du es selbst nicht so empfindest.
    Der Streßauslöser, in diesem Fall Deine schnelle Bewegungen, war ja immer noch da!

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    da kommt er dann von hinten. und da er schon ganz schön groß ist hab ich zutun das ich stehen bleib. ich komm auch in der Situation überhaupt nicht an ihn ran. bekomme ihn nicht ins Sitz

    Das glaube ich Dir gerne.
    Du wirst einen anderen Weg finden müssen, wie Du ihn aus der Situation herausbringen kannst.
    Besteht die Möglichkeit, daß Du Dich ganz entfernst, und ihn "aussperren" kannst, so daß er Dir nicht folgen kann?
    Sonst vielleicht eine kurze Leine an ihm dranmachen, und wenn er noch einmal so aufdrehen sollte, nimmst Du einfach nur ruhig die Leine.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower