Leo hat schon alles niedergeschrieben,
was ich auch gedacht habe ![]()
Das spart mir also weitere Schreiberei ![]()
Wenn Dein Hund nicht immer auf ein "NEIN" hört, könnte es sein, daß sie
- es noch nicht richtig verstanden hat, was es bedeutet
- oder Du unbewußt eine Verhaltenskette aufgebaut hast
Damit will ich sagen: Hund bekommt von Dir ein "NEIN" zu hören, und macht erst Recht Rabatz, weil sie "gelernt" hat, NEIN = RABATZ, dann wird sie in ihr Körbchen geschickt ![]()
Deine Trainerin hat schon Recht mit ihrer Aussage.
Leo und ich denken ja auch in die gleiche Richtung.
Ignoriere den Hund mehr. Das heißt, schau ihn auch nicht an.
Das ist jetzt nicht böse gemeint.
Sondern, das Anschauen alleine ist für den Hund schon eine positive Belohnung geworden. Das mußt Du abstellen.
Und noch was:
Ihr zwei befindet Euch ein wenig in einem Teufelskreislauf!
Du kommst nach Hause, und siehst das Chaos.
Natürlich bist Du auf 180, das ist nur zu verständlich.
Aber versuch mal das Ganze aus der Sicht des Hundes zu sehen!
Du kommst nach Hause, und bist nicht gut drauf.
Der Hund weiß ja nicht, warum Du so drauf bist.
Denn es ist so, daß Dein Hund nicht Deine Laune mit der Unordnung, die sie angezettelt hat, in Zusammenhang bringt. Sie hat quasi schon längst "vergessen", daß sie die Verusacherin ist.
Jetzt befindet sie sich in einem Zwiespalt!
Sie freut sich einerseits, daß Du kommst.
Aber andererseits hat sie auch "Angst" (mal überspitzt formuliert).
Du bist mit Deinen "Launen" für sie unberechenbar geworden.
Und genau dieser Zustand versetzt sie auch in Streß!
Das würde nämlich erklären, daß sie pinkelt, während sie zu Dir kommt.
Besteht für Dich irgendwie die Möglichkeit, daß Du alles wegräumst, ohne daß der Hund sich in der Nähe befindet?
Das soll jetzt keine Strafe für den Hund sein, sondern eher zu Eurer beider Sicherheit, damit Du sie nicht mit Deiner "Laune" den Hund noch verunsicherst.
Das Du Dich nicht darüber freust, ist klar! Kann ich sehr gut nachvollziehen!
Aber wir müssen ja jetzt auch an Deinem Hund denken!
Hundebox brauchst Du nicht unbedingt.
Es gibt da andere Möglichkeiten!
Es gibt zum Beispiel Hunde, die mögen es nicht, nur in einem Raum eingesperrt zu sein, wie zum Beispiel ein kleiner Flur. Das engt sie ein, und das macht automatisch Streß. Für solche Hunde ist dann die beste Lösung, mehrere Räume zur Verfügung zu stellen.
Bei anderen Hunde ist es so, daß sie nicht damit klar kommen, die ganze Wohnung, oder von mir aus auch nur einen Teil von der Wohnung zur freien Verfügung zu haben. Sie fühlen sich wohler, wenn sie einen "eigenen" Raum für sich haben, wenn sie alleine sind.
Versuch mal herauszufinden, wie sich Kira verhält, wenn sie alleine ist!
Du könntest das zum Beispiel aufnehmen.
Habt Ihr die Möglichkeiten dazu?
Wenn ja, dann nutzt es mal! Schaden kann es nicht.
Schöne Grüße noch
SheltiePower