Beiträge von SheltiePower

    Hallo!

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    Ich habe mir einen Clicker zugelegt, nachdem ich das Buch "Obedience Training - Schritt für Schritt" von Imke Niewöhner durchgelesen habe. Obedience interessierte mich schon immer, nur iwie ist es in Ares seinem ersten Lebensjahr untergegangen.

    Ich kenne das Buch nicht.
    Was mich grad so interessiert: Wird in dem nicht beschrieben, wie man das aufbauen könnte?


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    Nun wollen wir aber endgültig starten. Zuerst hatte ich immer vor das ohne Clicker zu machen, war ein kleiner "Clicker Gegner".
    Naja, nicht so richtig, ich habe schon immer gedacht das es sinnvoll ist und man damit bestimmt tolle Trainingserfolge erzielen kann, aber ich wollte halt immer alles über "Stimme" machen.

    Damit könnte es auch ganz gut funktionieren. Ich arbeite nämlich auch mit der Stimme.
    Aber Du hast schon Recht, wenn Du sagst:

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    Nun habe ich meine Meinung aber überdacht und denke warum soll ich es Ares schwerer machen als nötig, wenn z.B das eine "gut" wieder anders klingt als das vorherige "gut".

    Denn der Clicker ist neutraler!


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    Ach, und eine explizite Frage noch, in dem Buch war eine der ersten Übungen gleich mit einem Nasen Target zu beginnen, ist das am besten so ? Muss das so sein ? Oder kann man das später machen ?

    Das ist zum Beispiel eine Übung, die ich auch immer gerne am Anfang empfehle.
    Einfach deshalb, weil nicht nur der Hund etwas dabei lernt (ich darf selbstständig handeln),
    sondern auch der Mensch ;)
    Der Mensch kann dann an seinem Timing üben. Das ist gerade am Anfang etwas schwer.

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    Wenn jetzt die Tunier Gegenfrage kommt.....ich weiß es noch nicht. ;)
    Ich könnte mir gut vorstellen iwann mal an Obedience Prüfungen teilzunehmen, erstmal wollen wir aber in Eigenregie starten, iwie gibt's hier bei uns auch fast niemanden der Obedience anbietet.

    Das hat ja noch Zeit.
    Aber, um Obedience Prüfungen starten zu können, brauchst Du einen Verein.
    Und Du solltest vorher schon die BH (Begleithundeprüfung) gemacht haben, denn sonst darfst Du nicht starten!

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    Also, ich bitte euch, erleuchtet mich !! Tipps, Ratschläge und Hilfestellungen werden dankbar aufgesaugt !!

    Also, Konditionierung auf dem Clicker ist schon mal wichtig.
    Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    Du kannst also Deinem Hund ganz viele "Geschenke" machen, indem Du einfach nur clickst und dann sofort die Leckerchen gibst. Am Anfang kann es ruhig super gute Stückchen sein, wie Käsewürfel, oder Fleischwurst, oder halt Leberwurst aus der Tube. Wichtig ist nur, daß die Stücke wirklich klein sind. Der Hund sollte nicht allzulange drauf herumkauen.

    Wichtig dabei ist aber auch: Mach nicht zu lange! Übe vielleicht nur so ein, zwei Minuten, und dann ist erst einmal Pause!
    Die Pause dient dazu, daß der Hund verarbeiten kann, was er eben getan hat. Wenn Du nach einer Weile wieder weiter machst, "erinnert" er sich viel schneller daran, und fängt auch an, sich anzubieten.

    Du kannst den Hund auch konditionieren, indem Du mit dem Handtarget (Nasentarget) anfängst. Auch parallel zu den "Geschenke machen". ;)
    Hierbei ist halt der Vorteil, daß der Hund schon merkt, er "muß was anbieten", dann bekommt er was, und Du übst so nebenbei am richtigen Timing.

    Du kannst den Hund auch so "nebenbei" konditionieren, indem Du einfach alles beclickst, was er von sich aus in Deinen Augen gut macht und ihm daraufhin sofort die Leckerchen gibst. Also, Blickkontakte beim Gassi gehen, sich brav auf seine Decke legen, neben Dir bleiben, sich nicht von anderen Hunden "anmachen" lassen, .....


    Wenn der Hund den Clicker verstanden hat, merkst Du an seinem Verhalten!

    Und ich würde an Deiner Stelle auch für mich alleine am Timing üben. Es klingt irgendwie einfach, aber es kommt, gerade am Anfang noch oft vor, daß man als Mensch zu früh aber eher oft zu spät clickt. ;)
    Das kann etwas dauern, bis das einigermaßen sitzt. Und es ist normal.

    Und, vergiß bitte nicht, selbst wenn Du mal "falsch" geclickt haben solltest, mußt Du dem Hund seine versprochene Belohnung geben! Denn ein Click ist ein Versprechen auf die Belohnung! Immer!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    das hier:

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    Ich lobe,während er kommt, schon mit "Fein" und er bekommt dann ein Leckerlie bei Ankunft. Aber er hört lange nicht so gut auf "Hier" wie der Mops meiner Freundin.

    könnte eventuell schon ein Fehler sein.


    Stell Dir mal folgendes vor:
    Du rufst Deinen Hund, und Du möchtest schon gerne, daß er ganz nah bei Dir ist.
    Soweit, so gut.
    Aber, Du belohnst ihn ja quasi dafür, daß er noch etliche Meter von Dir weg ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob er auf dem Weg zu Dir ist.
    Er wird mit der Zeit genau "dort" stehen bleiben, weil er ja gar keinen Grund sieht, warum er noch näher heran kommen sollte.
    Warum auch? Du hast ihm ja schon signalisiert, daß Du mit dieser Distanz bereits "zufrieden" bist.
    Warum also noch näher heran kommen?
    Ist doch viel zu viel "Arbeit" für den Hund ;)


    Ich würde ihn erst loben, wenn er bei Dir ist!
    Vorher nicht!
    Du kannst ihn gerne "anfeuern", damit er schneller zu Dir kommt.
    Oder ihn dazu animieren, schneller zu kommen, indem Du von ihm wegläufst.

    Gelobt wird aber erst, wenn er bei Dir ist!
    Und dann natürlich auch gerne das Leckerchen geben!
    Nur, vorher würde ich ihn nicht loben!


    Du könntest das Ganze auch "rückwärts" aufbauen.
    Dein Hund ist in Deiner Nähe, oder eh auf dem Weg zu Dir, und Du sagst Dein "HIER", oder was für ein Kommando Du auch immer nehmen willst.
    Dann Lob, oder ein Click (je nach dem, wie Du arbeiten willst) und Hund bekommt ein Leckerchen.

    Hast Du das Gefühl, daß er es verstanden hast, kannst Du mal einen Schritt von ihm weggehen, und Dein Kommando sagen. Kommt er sofort, gibt es, sobald er bei Dir ist ein Click (Lob) und Leckerchen.
    Dann erhöhst Du so nach und nach die Distanz. Du rufst ihn, er kommt, und wenn er bei Dir ist, gibt es die Belohnung!

    Aber achte dann auch dabei, daß Du nicht schon vorher bestätigst. Denn dann signalisierst Du ihm wieder, daß die Distanz (die er dabei zu Dir haben könnte) "richtig" ist ;)

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    und Willkommen im Forum!

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    Hallöchen :)

    Einmal die Stubenreinheit. Komischerweise schafft sie es Nachts durchzuschlafen und man findet am morgen keine pfütze in der Wohnung. Tagsüber aber ständig. Wir gehen jedesmal wenn sie gefressen oder aufgewacht ist in den Garten zum lösen. Doch sie macht draussen nicht. Ich dachte okay , vielleicht mag sie den garten einfach nicht. Also bin ich die letzte woche jedesmal los zum feld gelaufen (ca. 1 minute gehweg). Und egal wie lange ich dort stehe udn warte . sie macht einfach nicht. Sobald wir wieder drinnen sind setzt sie sich direkt hin und macht. Ich schnapp mir sie dann und bring sie in den Garten , damit sie lernt draussen zu machen. Also das große geschäft macht sie nicht mehr in der whg , aber pipi JEDESMAL. wisst ihr woran das liegen könnte?

    Für mich liest es sich so,
    als ob die Kleine noch zu sehr "abgelenkt" ist.
    Das liegt nicht daran, daß sie den Garten nicht mag, sondern eher, daß sie mit der neuen Umgebung "beschäftigt" ist.
    An Deiner Stelle würde ich einfach länger warten, bis sie gemacht hat. Such eine Stelle, wo sie sich lösen darf. Vielleicht kannst Du ja darauf achten, daß es eine "geschützte Ecke" ist, so daß ihr nichts passieren kann, und dann warte einfach. Wenn sie dann gemacht hat, feierst Du eine ganz große Party!

    Daß Du mir ihr eine kleine Runde gelaufen bist, ist nur verständlich.
    Nur hat sie auf diese Weise noch mehr "Ablenkungen" erhalten, die sie erst einmal so sehr beschäftig haben, daß sie total "vergessen" hat, daß sie eigentlich dringend muß. ;)

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    Das zweite Problem ist , das sie ständig unsere Katzen jagd. Ich kann machen was sie will. ich hab es mit einem tiefen NEIN versucht , aber sie reagiert garnicht.

    Das ist auch klar.
    Der Hund weiß ja noch nicht, was "NEIN" bedeutet. Du mußt ihr erst einmal "erklären", was dieses Wort in ihrem zukünftigen Hundeleben bedeutet. Bringe es ihr also in aller Ruhe und ohne Streß bei.
    Für einen Hund ist unsere gesprochene Sprache nämlich eine Fremdsprache. Sie muß erst einmal die Bedeutung der Vokabel verstehen lernen.

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    Dann bin ich grad dabei ihr beizubringen auf die decke zu gehen , weil ich dachte gut wenn sie die katzen jagd muss sie auf die decke . Aber das bringt nichts. Wenn es ruhig ist und die katzen auf dem Schrank schlafen bleibt sie schon ca. 3-4 minuten auf der decke. Aber wenn die katzen rumlaufen dann fängt sie an schrecklich zu meckern und beißt um sich. Da hilft auch kein Nein . Mit leckerlie hab ich mich nicht getraut in dieser situation dran zu gehen , denn ich hab angst das sie es dann als loben sieht und es nie aufhört.

    Dein Hund ist noch jung!
    Junge Hunde sind noch nicht in der Lage, sich lange zu konzentrieren. Du wirst im Augenblick nicht von ihr verlangen können, daß sie sich mal für 2 min auf Dich konzentriert. Das ist für sie schon viel zu viel, und das wird sie auch überfordern.

    Klar kannst Du ihr jetzt schon beibringen, daß sie auf ihre Decke gehen kann. Aber daß sie eine Weile da bleiben soll, ist schon etwas zu viel verlangt.
    Eventuell kannst Du ihr einen Kauknochen geben? Dann wäre sie beschäftigt, und könnte anschließend schlafen.
    Sorge auch dafür, daß ihr Ruheplatz eben nicht so liegt, daß sie alles im Auge haben kann. Erst recht nicht die Katzen.


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    Das dritte problem , für mich eigentlich das aller wichtigste .. sie bellt schrecklich viel. und sie bekommt sich dann gar nicht mehr ein. Ein beispiel. Heute morgen kam ein junger mann zu besuch. denn wir sollten endlich internet , fernsehr und festnetz bekommen. Er war ca. eine stunde hier. Und sie hat eine Stunde durch gebellt. Sie ist quasi bellend durch die wohnugn gerannt.

    Das könnte ein Ausdruck der Unsicherheit sein.
    Du darfst nicht vergessen, daß durch die Vorgeschichte vom Hund eventuell ein Teil der sozialen Phase fehlt.
    Da wirst Du sehr viel Ruhe und Geduld mitbringen müssen.

    Dein Hund stand unter Anspannung, und hat sich davon "befreit", indem sie gebellt hat.
    Das Bellen ist in diesem Fall sogar selbstbelohnend!
    Je mehr "Erfolg" der Hund damit hat, desto mehr wird sie bellen.

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    da hat nichts geholfen.

    Was hast Du denn gemacht?
    Wenn Du sie zum Beispiel angesehen hast, oder auf sie eingeredet hast, oder sie gar "zur Beruhigung" gestreichelt hast, hast Du sie unbewußt in ihrer Bellerei bestätigt. Du hast sie also dafür belohnt ;)

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    Und das ist nicht nur so wenn besuch kommt. Wenn wir uns mal nicht beschäftigen dann setzt sie sich vor uns und bellt. Wir ignorieren sie dann , aber da kam es schon vor das sie bestimmt eine halbe stunde gebellt hat.

    Für mich liest es sich ein wenig so, daß sie schon gelernt hat, daß sie auf diese Weise "Erfolg" haben kann.
    Also probiert sie es immer wieder aus.
    Wenn Ihr nicht reagiert, dann wird halt länger getestet, bis sie wieder darin bestätigt wurde.

    Da müßt ihr das entweder aussitzen, Ihr könnt ja dann einen Kopfhörer aufsetzen und Musik hören,
    oder halt den Raum verlassen, ohne den Hund dabei anzusehen!

    Denn wie bereits geschrieben, Blicke, Ansprechen und beruhigendes Tätscheln ist schon eine Belohnung für den Hund!


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    Wenn die katzen rumlaufen bellt sie. Wenn es klingelt bellt sie. Wenn ich ins Badezimmer gehe bellt sie. Eigentlich ständig. Und ich habe absolut keine ahnung was ich dagegen tun kann.

    Da werdet Ihr wohl ein Abbruchkommando einführen und es vorher mit dem Hund trainieren müssen.
    Der Hund muß lernen, daß es Schluß ist, wenn Ihr es sagt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    könnte es sein, daß der Umzug,
    bzw. die neue Umgebung für einen der beiden (eventuell auch für beide) Streß bedeutet?
    Das neue Gebiet ist noch nicht so ganz als "neue Heimat" vom Hund akzeptiert, er muß sich noch daran gewöhnen.
    Eventuell sind da auch neue, bzw. andere Geräusche zu hören, die er vorher noch "nie" gehört hat?

    Irgendetwas scheint Deinen Hund arg zu stressen.
    Ich würde das mal filmen, wenn Du kurz außer Haus bist.
    Eine Ursache wird es ja geben müssen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    es könnte mehrere Ursachen haben:
    Es könnte zum Beispiel sein, daß der Hund sich bei Deinem Freund auch meldet, dieser ihn aber nicht hört.
    Und das ist noch nicht einmal mit böser Absicht verbunden.

    Es könnte aber auch sein, daß Dein Hund sehr wohl gemerkt hat, daß Du "sofort springst", sobald er was "sagt". In diesem Fall hätte er Dich ganz gut im Griff ;)


    Ich weiß jetzt nicht, wann Du die letzte Abendrunde machst, und wann Du morgens früh aufstehst.
    Welpen können auch noch nicht ihre Blase kontrollieren. Das dauert auch eine Weile, bis sie es einigermaßen beherrschen. Kommt es allerdings öfters vor, daß er nachts noch einmal raus mußt, dann würde ich lieber den Wecker noch einmal stellen, um ihm nachts die Gelegenheit zu geben, sich zu lösen.

    Wenn Dein Hund generell etwas "unruhiger" drauf ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit schon hoch, daß er sich auch mal draußen lösen muß.
    Schaut doch mal drauf, ob er in Deiner Nähe generell etwas unruhiger ist, als wenn Dein Freund bei ihm ist.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Ich finde es schön,
    daß Du Dich als großer Bruder um Dein Schwesterchen sorgst.


    Aber das hier:

    Zitat


    @ SheltiePower

    Hattest du mal ein Baby? Da kannst du mal sehen in ein paar SIk. weg. :)
    Wenn man schon so eine Reaktion geshene hat, kann man doch nicht nochmal das Risiko eingehen, dass das Kind das ganze Gesicht verliert!

    Gruß

    Das darf eben nicht passieren!
    Wenn beide sich in einem Raum befinden, sollte ein Erwachsener dabei sein, und ein Auge drauf haben!
    Geht es nicht, warum auch immer, wird entweder der Hund weggesperrt, oder das Baby hochgenommen und in die Wiege gelegt!
    Eben, damit so etwas nicht passieren kann.

    Du muß echt mal versuchen, dies aus Hundesicht zu verstehen!
    Da kommt so ein komisches Wesen, welches irgendwo aussieht, wie ein Mensch, aber ziemlich klein ist, eventuell noch komisch riecht, auf jeden Fall komische Geräusche macht und sich komisch bewegt!
    Und dann noch der starre Blick zum Hund.
    Eventuell noch die Händchen hochgehalten, um mal eben den Hund anzufassen!
    Diese komplette Haltung vom Baby ist für den Hund eine "Kampfansage".
    Und wenn der Hund sich auch noch auf seinem Platz befinden sollte, dann ist klar, daß er seine "Burg" gegen Angriffe vom Kind verteidigt!


    Da sollte man schon reagieren!
    Wenn man seinen Hund sehr gut kennt, und auch seine Körpersprache gut lesen kann, ist es möglich!
    Ansonsten wird dafür gesorgt, daß das Kind eben nicht auf den Hund zukrabbeln kann, also schon im Ansatz unterbinden. Man sieht ja als Erwachsener, was das Kind im Blick hat. Also aufstehen, das Kind "umlenken" oder ganz aufheben.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Zitat


    Ebenfalls, er hat überall rückziehungskeiten, er kann jederzeit weggehen.
    Genug Platz vorhanden!
    Sogar ist die Tür im Garten immer offen, er kann dort auch raus wenn er mal muss.

    Ich finde,
    das siehst Du etwas "falsch".
    Wenn Dein Hund zum Beispiel in seinem Körbchen liegt, dann ist es auch SEIN PLATZ.
    Da sollte ihn möglichst niemand stören, auch Dein kleines Schwesterchen nicht.

    Und ich würde grundsätzlich aufpassen, daß gerade Kleinkinder nicht einfach so auf Hunde zukrabbeln, oder zulaufen können.
    Also, wenn Dein Schwesterchen wieder mal auf dem Weg zum Hund ist, muß sofort reagiert werden!

    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    erst einmal sollen Hunde und Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt alleine gelassen werden!

    Ich persönlich würde auch dafür sorgen, daß die Kleine nicht einfach so ungehindert, und dann noch frontal auf den Hund zukrabbeln kann.


    Sie es mal aus der Sicht des Hundes.
    Der Hund hat vielleicht irgendwo gelegen, wenn nicht sogar auf seine Decke, in seinem Korb.
    Dann kommt so ein kleines Menschlein an. Es macht so komische Geräusch, bewegt sich komisch, es ist "unheimlich".

    Sicherlich hat der Hund vorher einmal gewarnt?
    Leise geknurrt?
    Eventuell nur die Lefzen hochgehoben?
    Wie dem auch sei, das kleine Menschlein hat nicht auf seine Warnung reagiert!
    Der nächste Schritt ist dann Schnappen!


    Für Hunde untereinander nichts Ungewöhnliches!
    Das ist wirklich "normal".
    Da die "Gegenpartei" aber kein Hund, sonder ein Kleinkind war, sind die Folgen dann eben eine andere.
    Ein anderer Hund hätte richtig reagiert.
    Deine Schwester hat keine Ahnung, worum es geht, sie hat also nicht reagieren können!

    Da kommen die Eltern in Spiel, oder halt Du, als die große Schwester, der große Bruder!
    Sorgt dafür, daß der Hund seine Ruhe hat. Ganz besonders, wenn er auf seinem Platz liegt. Das ist seine Rückzugsmöglichkeit! Da darf ihn niemand stören!
    Auch Deine Eltern und Du nicht!
    Auf diesem Platz soll er sich sicher fühlen!
    Und das gilt auch für Deine Schwester.

    Sie ist noch zu jung, kann es nicht wissen, und es jetzt auch nicht sofort lernen, also müssen die Großen ran!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower