Beiträge von SheltiePower

    :lol:


    Irgendwie kommt mir das bekannt vor.

    Ich gehe mit Cheyene spazieren.
    Bei einer ganz bestimmten Strecke kommt mir ab und an ein älterer Herr entgegen, mit einem Goldi an der Leine.
    Für mich ein Zeichen, daß ich meine Maus auch anleinen muß. Dann laufe ich zur Sicherheit doch lieber einen kleinen Bogen um die beiden.

    Jedesmal bleibt der stehen und stellt die Frage: "Kennen die beiden sich?"
    Ich: "Nee, die kennen sich nicht" :D

    Ich glaube schon fast, daß er seinen Hund sofort an der Leine zu meinem Hund lassen würde, sobald ich sagen würde, "Ja, sie kennen sich".


    Mir ist schon klar, daß die Hunde bereits auf Entfernung Kontakt aufnehmen (können), aber ich habe keine Lust, die Hunde an der Leine "spielen" zu lassen.
    Cheyene hat eh keine Lust dazu. Sie schnüffelt meist kurz, und geht dann ihrer Wege.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo erst einmal,
    und Willkommen in der Pubertät :lol:

    Tja,
    da mußt Du eben durch.


    Zitat


    Aktuell haben wir ein echtes Dominanz-Problem! Er testet mich jeden Tag aufs neue!

    Also, "Dominanz" Problem würde ich mal nicht so sagen.
    Daß er seine Grenzen täglich "testet", ist normal bei der Pubertät.
    Da wirst Du halt mit viel Geduld, auf jeden Fall eine Menge Humor und sehr viel Konsequenz dagegen halten müssen.

    Daß er in Deinem Bett mitschlafen darf, sehe ich noch nicht einmal als "Makel" an. Da denke ich mir, daß muß jeder Halter selbst wissen, was er / sie will, und das dann auch dementsprechend einhalten.
    Bei Dir darf er das, dann ist es auch okay. Wenn Ihr da auch keine weiteren Probleme mit habt!

    Zitat

    Beim Gassi gehen haut er aus mir nicht erfindlichen Gründen ab, hetzt Vögeln hinterher oder rennt zu nem Hund der auf der anderen Seite des Feldes ist. Auch das ist VÖLLIG neu. Er hat immer gehorcht. :( Anfangs bin ich auch noch immer schön hinterher gerannt, aber inzwischen bleibe ich einfach stehen und warte bis er merkt dass ich nicht mehr in seiner Nähe bin, dann dreht er nämlich um. (Außer es ist ne Straße in der Nähe oder so, dann lauf ich natürlich hinterher)

    Da wirst Du Dich umstellen müssen!
    Freilauf geht nicht mehr?
    Dann kommt die Schleppleine dran, und zwar so lange wieder, bis der Rückruf gut funktioniert und er auch sonst so auf die Kommandos hört, die er normalerweise im Freilauf zu hören bekommt!
    Ist das nicht der Fall, ist Training angesagt, und zwar mit der Schleppleine!
    Die dient nur als Absicherung! Damit er sich nicht selbst belohnen kann, wenn er Dir gegenüber ungehorsam ist, und Du keine Angst haben muß, daß er vors Auto rennt!

    Zitat


    Manchmal bin ich dann so sauer auf ihn dass ich ihm echt gerne einen Klapps geben will, aber denke nicht dass das die richtige Reaktion wäre.

    Das ist durchaus menschlich, dieser Gedanke, aber Du hast ja schon richtig weiter gedacht!

    Zitat

    Ich strafe ihn meistens mit völliger Ignorranz.

    Wozu? Und bei welcher Situation?
    Ignoranz kann helfen, ja, aber nicht bei allem.

    Zitat

    Das Schlimme daran ist, dass es ihn manchmal kein bisschen interessiert.

    Eben! Wenn er sich grad selbst belohnt, indem er zum Beispiel von Dir wegrennt, oder am Bellen ist, dann ist ihm Deine Ignoranz genau in diesem Fall egal.
    Im Grunde genommen "belohnst" Du ihn ja auch noch damit.


    Für mich liest es sich ein wenig so, als ob er leicht unsicher wäre, und ihm auch eine klare Linie von Deiner Seite aus fehlen würde. Das würde auch die Anbellerei fremder Menschen erklären. Er scheint zu denken, daß Du die Situation eben nicht unter Kontrolle hast.

    Zitat

    Vor lauter Verzweiflung und vorallem aus Angst, dass ich ihn nicht mehr mit ins Büro nehmen darf, hat mir mein Hundetrainer geraten ihn kastrieren zu lassen.

    Na ja, ehrlich gesagt, glaube ich nicht, daß dies der richtige Weg wäre!
    Eine Kastration ist kein "Allheilmittel". Es ist sehr wahrscheinlich, daß er sein Verhalten beibehalten wird, auch wenn er kastriert wäre. Da wirst Du erzieherisch gegen angehen müssen.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Hat das einen besonderen Grund?
    Also bei spring würde es mir vielleicht einleuchten wegen Knochen und Gelenken, aber bei den von dir genannten? Wird dem Hund etwa schwindlig?

    :headbash:


    Ebenfalls wegen den Knochen und Gelenken ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    ich würde einen so jungen Hund noch nicht zu viel auf Kommando springen lassen!
    Auch nicht auf etwas drauf, und wieder herunter ;)

    Tricks wie Rolle und rückwärts laufen würde ich jetzt auch noch mal außen vor lassen, solltest Du das demnächst mal vorhaben. Warte lieber damit, bis er 12 Monate, oder noch besser 15 Monate alt ist. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo,

    anhand Deiner Beschreibung lese ich ganz großen Streß heraus.
    Im Prinzip ist es ja egal, wo der Hund "alleine" sein muß, es muß halt eben richtig antrainiert werden, also bei manchen Hunden.
    Es gibt auch Hunde, denen scheint es weniger auszumachen, daß man nicht da ist. Dann geht man einfach raus, und kommt irgendwann wieder.

    Dein Hund scheint nicht dazu zu gehören.
    Dein Hund hat Streß. Darum auch diese "Unruhe".
    Wenn der Körper unter so großer Anspannung steht, kann man halt eben nicht ruhig liegen bleiben, oder gar etwas fressen.
    Die Anspannung muß ja dafür extra abgebaut werden.

    Möglich ist auch, daß der Hund sich in der Umgebung nicht wohl fühlt.
    Oder es halt nicht mag, daß alles so "offen" ist. Dein Hund ist quasi "ungeschützt" im Zwinger.


    Besteht für Dich nicht die Möglichkeit, das Alleinesein zu Hause aufzubauen?
    Eventuell reicht es auch, wenn Dein Hund eine Art Tagessitter bekommen würde, nur um ruhiger werden zu können?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Zitat

    Uns gehts ähnlich - meine Kiwi ist auch absolut unbegabt im Clickern ;)

    Ich sehe es eher so, daß Deine Kiwi (lustiger Name für einen Hund) es noch nicht so richtig verstanden hat, was Du von ihr willst.
    Dann liegt der Fehler eher bei Dir, nicht beim Hund.


    Versuch mal Deine Klickerrate zu testen.
    Das kannst Du so machen, indem Du eine Eieruhr auf eine Minute stellst, und Kiwi nur das Handtarget berühren läßt. Kommst Du dann auf, sagen wir mal ab sechs Clicks aufwärts, ist es schon okay. Bist Du grad mal bei fünf Clicks, oder sogar weniger, dann ist es noch nicht so gut.


    Zitat

    Mit wirklich freiem Anbieten von eigenem Verhalten kommen wir aber gaaar nicht weiter.
    Ich habs auch mit verschiedenen Gegenständen gemacht, und sie schnuppert dran, wird alles belohnt. Aber sie macht nicht mehr als das, schnuppert nur immer wieder und verliert bald die Lust dran (versuche natürlich immer vorher, also ganz schnell, aufzuhören).

    Es klingt für mich noch so, als ob Deine Kiwi noch ein bißchen überfordert ist.
    Sie scheint tatsächlich noch nicht verstanden zu haben, daß sie Aktionen zeigen darf.
    Dein Anfang liest sich für mich schon mal gut.
    Wäre nur möglich, daß Dein Hund etwas mehr "Hilfe" braucht.

    Es könnte auch sein, daß "alles anclicken" auch für sie (noch) der falsche Weg ist, und Du sie eher verwirrst. Denn es kann vorkommen, daß der Hund nicht versteht, warum mal die Pfote, dann mal wieder die Nase "richtig" war, und der Hund auch nicht weiß, was er grad gemacht hat, als Du geclickt hast, weil der Hund sich gleichzeitig noch irgendwie bewegt hat. ;)

    Bis ein Hund mal verstanden hat, daß Du zum Beispiel nur die Pfote haben willst, erfordert das viele Testphasen vom Hund. Selbst, wenn Du nur ihre Pfote beclickert hast, so hat der Hund ja gleichzeitig noch andere Bewegungen gemacht, wie zum Beispiel den Kopf runter gehalten, einen Schritt nach vorn gemacht, sich leicht zur Seite gedreht, und so weiter.....

    Diese "Änderungen" sind teilweise so winzig, die Bewegungen so minimal, daß Du sie entweder nicht siehst, oder weil Du Dich nur auf die Pfote (bleiben wir mal beim Beispiel) konzentrierst, so daß Du alles andere nicht gesehen hast. Der Hund merkt das aber, daß er sich noch anders bewegt hat. Er muß erst einmal "sortieren" und herausfinden, was genau Du beclickt hast, damit er weiß, worauf er sich weiter konzentrieren soll.
    Wenn Du dann aber "alles" beclickst, was in Richtung Gegenstand geht, verwirrst Du dann unbewußt Deinen Hund, der sich ja noch in der Lernphase befindet.
    Dann "hilfst" Du Kiwi echt mehr, indem Du Dich am Anfang tatsächlich nur auf das eine konzentrierst, und nur das auch beclickst.

    Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich ausgedrückt?


    Versuch mal folgendes:
    Halte den Gegenstand hoch, und clicke mal das Anstupsen mit der Nase daran (sollte sie noch kennen, vom Handtarget her), oder, wenn sie eher ein "Pfotenhund" ist, beclicke alles, sobald nur die Pfote wenige Zentimeter vom Boden erhoben hat (sie muß den Gegenstand noch nicht berühren - das kommt später).
    Für was Du Dich dann auch entscheidest, mach entweder nur mit der Nase, oder nur mit der Pfote weiter.
    Achte dabei auch auf die sogenannte Klickerrate. Je mehr Clicks Du machen kannst, desto besser ist das für den Hund. Denn die Aussicht auf ganz viele Belohnungen steigern seine Motivation automatisch!

    Beobachte auch mal Dich selbst. Wie reagierst Du, wenn Dein Hund irgendetwas "falsch" macht? Das kann einen Hund frusten, ebenso das zu lange Warten auf den nächsten Click ;)

    Zitat

    Einmal war sie so hoch motiviert, dass sie schwungvoll die Pfote geben wollte und dabei ist das Ding zufällig umgefallen. Hab natürlich gejubelt und belohnt was das Zeug hält (sie hats ja immerhin umgeworfen und das natürlich schon gemerkt). Nachher: alles wie vorher, einmal schnuppern, dann versuchen mit den üblichen Lieblingsübungen mich rum zu kriegen.

    Auch hierbei habe ich ganz stark das Gefühl, daß Kiwi es (noch) nicht verstanden hat, was Du willst. Vielleicht hast Du sie sogar etwas verwirrt, als Du so gejubelt hast? :D
    Geräuschempfindliche Hunde reagieren übrigens auch mit Abbruch einer Übung, wenn das Teil mit lauten Scheppern heruntergefallen ist. Auch darauf sollte man achten!
    Oft sind Wiederholungen nötig, bis es wirklich beim Hund "Klick" gemacht hat. Erst dann kann man so richtig ins freie Shapen rübergehen. Vorher wirst Du Deinem Hund noch sehr viel "helfen" müssen, indem Du aktiv bist.

    Also, den Gegenstand in der Hand halten, und es ihr hochhalten.
    Nicht zu viele Gegendstände nehmen, das könnte ablenken.
    Die Sachen, worauf sich Kiwi konzentrieren soll, anschauen.
    Nicht den Hund ansprechen, oder "ermuntern", etwas zu tun, denn das lenkt auch ab.
    Und auch ein "NEIN" oder so etwas ähnliches verwenden, was eigentlich eher ein Abbruckkommando für den Alltag ist, denn das verdirbt dem Hund den Spaß daran, einfach weiter was ausprobieren.

    Gib nicht so schnell auf,
    mach viele Wiederholungen und hilf noch Deinem Hund etwas,
    dann sollte es auch so langsam klappen!


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hat Dein Hund gewußt, wohin es geht? Ist er gerne beim Training?

    Es könnte auch einfach nur "Aufregung" oder "Vorfreude" gewesen sein ;)
    Dann kann so etwas auch schon einmal passieren.
    Oder er verträgt die Autofahrt nicht ganz so gut?

    Beobachte ihn mal weiter.
    Wenn er normal frißt, auch seine Haufen absetzen kann, dann sollte nichts "ernstes" gewesen sein.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Im PSK kommst du z.B. um die Kette zur BH nicht rum. Die PO ist nicht eindeutig und die Richter dort sind sich einig. Kette oder kein Start. Da müssen die Zwergenhalter immer improvisieren ein so kurze Kette zu finden.
    Und Weste und Jacke kannst bei manchem Richter auch knicken, genau wie Kappe/Mütze, wenn du Pech hast, deklariert der das Motivationsmittel und die darf man zur Prüfung eben nicht mitnehmen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich weiß,
    daß bei der BH die Kette vorgeschrieben sein kann.
    Auch wenn es schon hier und da Änderungen gibt. Ist wohl vom Richter abhängig.

    Ich wollte nur eigentlich nur damit andeuten, daß dies auch "deutliche Signale" zum Arbeiten ist.
    Ebenso gibt es "Startwörter" als Signal, wo der Hund weiß, jetzt wird gearbeitet. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower