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Hier irgendwo gab es mal einen Link, wo beschrieben wurde, wie man seinem Hund ein "NEIN" beibringt.
Und zwar ganz ohne Streß.
Muß den mal suchen gehen!
Moment!
Schöne Grüße noch
SheltiePower
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Hier irgendwo gab es mal einen Link, wo beschrieben wurde, wie man seinem Hund ein "NEIN" beibringt.
Und zwar ganz ohne Streß.
Muß den mal suchen gehen!
Moment!
Schöne Grüße noch
SheltiePower
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Aber auch Dein Schreibstil ist total gut!
Gefällt mir!
Gerne mehr, wenn Dein "Wursti" das mitmacht ![]()
Schöne Grüße noch
SheltiePower
ZitatWoher kommt denn der Stress, den er scheinbar hat? Wegen der Pubertät und den ganzen neuen Dingen, die er jetzt bemerkt?
Das versteh ich noch nicht ganz. Den eigentlich hat sich ja außer dem nicht viel geändert bei uns. Er hat wirklich genügend Bewegung, genügend Spiel- und Kuschelzeit, wird aber auch nicht rund um die Uhr betätschelt, also er kann sich auch "seine Auszeit" nehmen.
Oft ist es so, daß mit der Pubertät auch die sogenannte "Unsicherheitsphase" losgeht.
Ein Hund macht diese Phase mehrmals im Leben durch.
Was gestern noch "normal" und "in Ordnung" war, ist heute der "größte Feind auf Erden". ![]()
Beispiel:
Du gehst an einer Mülltonne vorbei, die garantiert immer schon dort gestanden hat, diese wird verbellt.
Die Straßenlaterne gegenüber ist "plötzlich" unheimlich.
Ein parkendes Auto? So etwas darf es nicht geben!
Zitat
Hab ihm jetzt auch Inteligenzspielzeug gekauft, weil mir jemand sagte, dass Emil unterfordert sei.
Das ist prinzipiel nicht schlecht.
Leider ist es aber eher oft so, daß die Hunde überfordert sind.
Dann drehen sie voll auf, puschen sich noch mehr hoch, und schon heißt es "Der ist unterfordert, mach mal was mit dem!".
Dabei ist eher das Gegenteil der Fall. Lieber etwas weniger machen, dem Hund mehr Ruhe geben.
Wegen der "Szene", die Du beschrieben hast.
Ich würde sicherheitshalber den Hund schon mal anleinen, bevor die Tür aufgemacht wird.
Warum, hast Du ja eigentlich schon selbst beschrieben.
Und für mich klingt es schon so, als ob es zu dieser Unsicherheitsphase gehört.
Die geht auch wieder vorbei.
Der größte Fehler wäre jetzt nun, den Hund unbedingt "beruhigen" zu wollen. Denn dadurch wird er in seiner Angst nur noch bestärkt werden. Mit völligem Ignorieren wirst Du aber auch nicht weiter kommen, etwas Feedback wird Dein Hund schon von Dir haben wollen, und auch müssen.
Nehmen wir mal als Beispiel das "neue Feindbild" die Mülltonne.
Du kannst mal versuchen, ob Dein Hund auf Abbruckkommando (falls Ihr so etwas habt) reagiert und mit dem Bellen aufhört. Ist er ruhig, darfst Du ihn gerne belohnen.
Sonst geh aus der Situation heraus, bis er sich wieder beruhigt hat, und geh langsam auf den "Feind" zu. Solange er noch ruhig ist, darfst Du ihn belohnen. Ist er neugierig, dann laß ihn hin. Laß ihn ruhig schnüffeln. Bei einer Mülltonne sollte nichts passieren können. Er wird dann um eine "neue" Erfahrung reicher werden, und stolz sein, und natürlich mit der Zeit sicherer werden.
Du könntest die Mülltonne auch als erste berühren, so tun, als ob Du den "Feind" für ihn "besiegt" hast ![]()
ZitatIm Treppenhaus hab ich ihn noch ganz "lieb" gerufen und als er garnicht reagierte bin ich voller Panik hinterher. Kurz vor der Straße blieb der dann stehen, aber auch nur weil ich schon fast hinter ihm war. Ganz erschrocken hat er sich klein gemacht und den Schwanz eingezogen. Ich meine, ich will ja nicht dass er Angst vor mir hat, aber wie hätte ich denn in so einem Fall reagieren sollen? Hatte ja auch Angst um den kleinen Kerl. Und diese Situation konnte ich auch nicht voraussehen, weil wir dieses "Anlein"-Ritual schon immer so handhaben. Irgendwie echt schwierig grad
(
Keine Sorge,
Deine Reaktion ist nur menschlich!
"Lieb" rufen kann man in so einer Situation eh nicht. Da wirst Du ein Abbruchkommando antrainieren müssen. Ein Wort, wo Dein Hund weiß, er darf "nichts" mehr machen. Sitzt das, kannst Du ihn dann sicher stoppen.
Darum solltest Du ja auch mit Schleppleine trainieren.
Bring ihm den Rückruf "neu" bei, so daß er gerne zu Dir kommt.
Bring ihm ein Abrufkommando bei, so daß er lernt, sofort mit dem aufzuhören, was er grad tut.
Beides sind in meinen Augen wirklich wichtig!
Schöne Grüße noch
SheltiePower
ZitatIch irre nicht, ich habe nochmal nachgelesen. In Notwehr, natuerlich gemaess dem Fall, dass es sich wirklich um eine solche handeln sollte, kann ich mich anscheinend mit so quasi allem wehren, und wenn ich dem andern nen Stein uebern Kopf ziehe.
Da würde ich mir nicht so sicher sein.
Mag sein, daß Dir dann Notwehr "zugesprochen" wird, Du darfst aber anschließend trotzdem für entstandene "Schäden" am "Opfer" aufkommen. Sprich, so Jemand kann Dich verklagen.
Schöne Grüße noch
SheltiePower
Zitat@Leo:
Und wenn es dann nicht klappt, habe ich gedacht, ich kann ihn ja nicht dafür belohnen dass er nachdem er mein Herrufen ignorriert hat doch irgendwann zu mir kommt. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ja!
Da ist ein kleiner Denkfehler.
Loben, und auch Bestrafen kannst Du quasi nur innerhalb von 1,5 sec., also während "es" passiert.
Alles, was danach ist, ist schon wieder "vergessen".
Du mußt es aus der Sicht des Hundes sehen.
Im Grunde genommen "bestrafst" Du mit deinem Mißachten den Hund für sein Kommen ![]()
Dein Hund kommt, freut sich, und Du "bestrafst" ihn, unwissentlich.
Er kann ja nicht wissen, daß Du ihn eigentlich dafür bestrafst, daß er fünf Minuten zu spät gekommen ist.
DAS kann er nicht verstehen. Er versteht nur den Augenblick!
Und der Augenblick wäre das Herankommen zu Dir.
Und wenn Du ihn, aus seiner Sicht gesehen, dafür ab und an bestrafst,
fängst Du an, "unberechenbar" für den Hund zu sein.
Mal freust Du Dich (er weiß ja nicht, daß es dafür ist, daß er sofort gekommen ist),
und mal "bestrafst" Du ihn (und hierbei weiß er halt nicht, daß es Dir zu lange gedauert hat).
Und weil er nie weiß, wie Du drauf bist, wenn er mal kommt,
bzw. er spürt ja Deine Stimmung schon, während er Du Dir kommt,
daß er dann lieber Deine Nähe meidet, nur damit er eben nicht bestraft wird.
Er möchte Dir ja gefallen, also kommt er dann nicht, wenn es das ist, was Du von ihm willst. ![]()
Verstehst Du das,
wie ich es meine?
Schöne Grüße noch
SheltiePower
![]()
Ob das was bringt, wenn irgendwelche Leute wirklich ernst meinen, weiß ich nicht,
aber meine Freundin hat ihrem Mali mal beigebracht:
Wenn sie die Hündin am Halsband festhält, sie leicht zu sich zurückzieht und "Sccccchhhhh" macht, wie man das normalerweise für ein "sei leise" verwenden würde, daß der Hund ganz böse bellen sollte.
Bei einem Mali sieht das ja ziemlich beeindruckend aus.
Schöne Grüße noch
SheltiePower
Zitat
Das mit der fehlenden "klaren Linie" kann durchaus sein. Anfangs liefen manche Dinge bisschen lockerer in der Erziehung und als wir merkten, dass wir ihn "falsch" erziehen, haben wir manches umgestellt oder sind strenger geworden.
Das könnte tatsächlich der "Knackpunkt" bei Euch sein.
Zumindest im Augenblick!
Du bist für ihn jetzt etwas "unberechenbar" geworden, weil er vorher wohl mal was durfte, und Du jetzt auf einmal strenger bist.
Das geht nicht!
Da hättest Du von Anfang an schon "zeigen" müssen, was Du willst, damit solche "Fehler" erst gar nicht einschleichen können ![]()
ZitatDa es ja bis vor kurzem immer gut geklappt hat mit folgen und so, haben wir uns deswegen auch nicht soooo große Gedanken gemacht. Das zahlt sich dann jetzt wahrscheinlich aus.
Genau!
ZitatMit "Ignoranz strafen" meine ich, dass ich ihn dann wenn er vom ausbüchsen wieder zu mir zurück kommt und erwartet dass ich ihn lobe, weil er zu mir kommt, nicht beachte und wortlos meinen Weg weiterlaufe.
Lies Dir mal das durch, was die Leo ("dieschweizer") dazu geschrieben hat.
Sie hat es sehr schön erklärt!
Warum soll er denn zu Dir zurückkommen, und das noch nebenbei noch "gerne"?
Bei Dir gibt es ja nichts Tolles zu erwarten! Eher ein mies gelauntes Frauchen.
Da würde ich auch lieber auf Abstand bleiben wollen ![]()
Egal wie schwer es Dir (anfangs) fallen wird, aber bemüh Dich, immer zu freuen, wenn er kommt.
Dann werden die Zeiten bis zu seiner Rückkehr nicht mehr länger dauern, sondern sich eher verkürzen.
ZitatIch übe das eigentlich bei jedem Gassi gehen, dass ich ihn zwischendurch mal zu mir rufe, ihn dann belohne, und dann darf er wieder abdüsen
.
![]()
Und das wirst Du jetzt halt mit der Schleppleine üben müssen!
Nur zur Absicherung!
Zitat
Gerne bin ich bereit das erzieherisch zu lösen, aber wie bekomm ich das gepiepse und geheule denn wieder weg? Ich meine, ich soll ja am besten garnicht darauf reagieren oder?
Es kommt immer auf die Situation an.
Warum macht er diese Geräusche?
Wann macht er das?
Wenn Du da bist, und er was von Dir will?
Wenn dies "Aufforderungen" an Dich sind, die darfst Du dann gerne ignorieren, denn schließlich soll er ja nicht lernen, daß er damit zum "Erfolg" kommt.
Macht er das aber aus anderen Gründen, wird die Ignoranz von Deiner Seite aus eher nach hinten losgehen!
ZitatUnd auch das mit dem, dass er nicht mehr alleine zuhause bleibt macht mir echt Sorgen. Gestern Abend war ich nur 20 Minuten kurz beim Einkaufen und als ich aus meinem Auto aussteige, kann ich ihn über die ganze Straße heulen und bellen hören. Er war vorher schon öfters und vorallem länger mal alleine zuhause.
Dein Hund leidet im Augenblick darunter, und hat deshalb Streß.
Nur darum fängt er mit dem Heulen an, weil es ihm hilft, den Streß abzubauen.
Du wirst es mit ihm (noch einmal) von vorne trainieren müssen.
Schöne Grüße noch
SheltiePower
Ach so,
sie ist bereits bei Euch auf dem Sofa und Ihr streichelt sie schon längst?
Dann könnte ihr mir vorstellen, daß sie Euch "zeigt", wo sie noch gestreichelt werden will. ![]()
Schöne Grüße noch
SheltiePower
Jetzt bitte nicht böse sein,
denn ich meine es auch nicht böse,
aber ich würde das Verhalten eher als "dreist" interpretieren. ![]()
Wenn es Euch nicht stört, und es Euch sogar gefällt,
bzw. Ihr auch immer darauf anspringt, indem Ihr den Hund dann zum Beispiel streichelt,
dann ist es klar, daß bei diesem "Erfolg" der Hund auch so mit seinem Verhalten weitermachen wird!
Aber trotzdem würde ich mal sagen, daß es eher zur Kategorie "Dreistigkeit" fallen würde.
Wäre dann so ähnlich, wie, wenn Du ständig, statt einem Menschen höflich die Hand zu geben,
diesen eben "zur Begrüßung" feste auf der Schulter klopfen würdest, oder diesen sogar schubsen würdest ![]()
Schöne Grüße noch
SheltiePower
ZitatBei Erregung wird meist mehr gespeichelt, auch andere Körpersäfte werden vermehrt produziert, wir weinen ja auch mal vor Freude...
So, jetzt hat der aufgeregte/sich freuende Hund ja oft den Kopf nach oben, weil er uns anguckt, wenn jetzt die Nase tropft, dann läuft das nach hinten rein, also niest der Hund, um den "Sabber" los zu werden.
Die Erklärung finde ich jetzt mal hochinteressant!
Klingt aber trotzdem ein wenig nach Streß, bzw. Übersprungshandlung, also auch beim Menschen.
Da ja immerhin durch die Erregung mehr Flüssigkeiten produziert wird.
Ich meine, wird diese vermehrte Produktion nicht durch irgendein Streßauslöser, egal ob nun positiv oder halt negativ, erst angeregt?
Warum "weint" man denn sonst, obwohl man sich eigentlich freut?
Meine niest ab und an auch mal vor lauter Freude.
Aber sie niest auch, wenn ich mit ihr in der UO Fuß laufe, sehr oft bei den Winkeln.
Den Unterschied beim Niesen kann ich leider nicht heraus hören, sollte der vorhanden sein. ![]()
Schöne Grüße noch
SheltiePower