Beiträge von SheltiePower

    Hallo!

    :D


    Das sind die sogenannten " 5 dolle Minuten". :D
    Die hat jeder Welpe mal. Ist auch normal.

    Manchmal kommt diese Phase aber auch, wenn der Hund von etwas zuviel hatte.
    War der Gassigang zu lang - können diese fünf dolle Minuten auftreten.
    Mußte er sich zu lange konzentrieren - kann es vorkommen.
    Ist er zu sehr hochgepuscht vom Spielen - kann das auch vorkommen.

    Ein NEIN ist in diesem Zustand nicht mehr "umsetzbar". Selbst wenn der Welpe das Wort schon kennt.
    Wenn er das Wort NEIN noch gar nicht kennt, erzeugst Du durch Deine Erwartungshaltung noch einmal etwas mehr Druck auf den Kleinen, und er versucht diesen durch das "Tobe - Ventil" (dolle 5 Minuten) wieder loszuwerden.

    Was Du machen kannst:
    - oft gar nichts. Laß ihn einfach laufen.
    - schauen, ob vorher etwas war, was eventuell "zu viel" für den Kleinen war.
    Sollte es zutreffen, dies kürzen.
    - und übe in einer entspannten Situation das NEIN.
    Für den Hund ist es ein Fremdwort, eine unbekannte Vokabel, dessen Bedeutung er ja noch erst kennen lernen muß. Und Vokabeln kann man nur in streßfreien Momenten lernen, wenn das Gehirn aufnahmebereit ist ;)


    Und bitte unterlasse das mit dem "an den Nacken packen".
    Dadurch lernt der Hund leider nichts.
    Nur, daß Du "unberechenbar" für den Hund wirst.


    Viel Spaß mit den Kleinen
    und schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Hallo!

    Für mich liest es sich so, als ob die sogenannte Unsicherheitsphase bei Deinem Hund angefangen hat.
    Dann kann es vorkommen, daß bei "eigentlich" vertrauten Situationen, Gegenständen alles "plötzlich" unheimlich geworden ist. Viele Hunde neigen da zu bellen.

    Manchmal hilft es, grad bei wirklich ungefährlichen Dingen, wie Mülltonne, daß der Hund, nachdem er ruhig geworden ist, selbst "gucken" darf, was das für ein "Monster" ist.


    Warum dies nur bei einzelnen Dingen passiert, und nicht, wo viel los ist, ist auch logisch.
    Auf einzelne Dinge kann sich ein Hund leichter konzentrieren. Da ist es "einfacher", auf eine Situation zu reagieren. Besonders noch, wenn diese in bereits vertrauter Umgebung sind.
    Bei unbekannten Gegenden, oder gar viel zu viele Menschen, Tiere und Co. ist es oft "einfacher", so zu tun, als ob diese nicht da wären, als auf jeden einzelnen reagieren zu "müssen".


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat


    Ich glaub, ich bin einfach zu ungeduldig. :roll:


    Das kommt vielleicht noch hinzu ;)


    Bleiben wir mal bei Deinem Beispiel.
    Was hast Du denn gemacht?
    Hast Du dabei den Hund (erwartungsvoll) angeschaut?

    Nur neben dem Pflock stehen, mit dem Hund neben sich, bringt nicht viel.
    Manche Hunde haben es lieber, wenn der Mensch dabei in die Hocke geht. Kommt aber auf den Hund an.
    Wirst Du bei Deinem noch herausfinden müssen.

    Als ideale "Hilfe" in diesem Fall wäre für mich:
    Hund neben mich, wir beide vor dem Pflock.
    Distanz dazu ist auch vom Hund abhängig!
    Dann starre ich den Pflog an und sage "mach was".
    Mein Hund weiß dann, daß, egal was sie machen will / wird, sie sich auf jeden Fall auf den Pflog konzentrieren soll.
    Dann wird jede Action bestätigt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Bietet Chico (noch) viel zu wenig von sich aus an, dann braucht er mehr Hilfestellung von Deiner Seite! ;)

    Es dauert ein wenig, bis es wirklich bei den Hunden "Klick" gemacht hat.
    Solange dies der Fall ist, halte lieber die sogenannte Klickerrate hoch. Also, sehr viele Klicks für richtiges Arbeiten innerhalb von einer Minute.
    Alles andere ist für den Hund frustrierend.

    Du wirst schon merken, wenn Dein Hund es wirklich "verstanden" hat.
    Dann gibt es kein Halten mehr :D


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    wir gehen denn meist darauf ein, da wir in einer Mietwohnung wohnen sonst würde es nachher Ärger geben, ich weiss ist falsch...manchmal stehen wir auch dann einfach nur auf...und gehen weg...


    Schön, daß Du es weißt! ;)


    Da wirst Du einen anderen Weg finden müssen!
    Bisher habt Ihr sie wohl "aus Versehen" belohnt.
    Weg gehen ist ja gar nicht mal so verkehrt! Könnte mir vorstellen, daß sie dies auch kommentiert, oder?


    Scheint so, als ob Dein Hund bisher der Mittelpunkt im Leben war.
    Sie kommt nicht damit klar, daß es auch was anderes gibt, als sie.
    Kann sie sich selbst beschäftigen? Wie wäre es mit einem Kauknochen?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Finde ich noch nicht mal.

    Klar, kleinere Hunde sind körperlich schon mit einem Jahr, zwei Jahren komplett ausgewachsen.
    Da "brauchen" die größeren Hunde länger.

    Aber wir reden ja jetzt "vom Kopf" her. xD

    Nee, das paßt schon!
    Viele Hunde sind vom Wesen, Charakter und "vom Kopf" her wirklich erst mit drei Jahren "fertig".
    Dein Kleiner ist also "erwachsen" geworden. ;)


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    also ich hoff dass ich hier ein paar tipps bekomme - sheltiepower?? :hilfe: - du bist ja hier der clickerexpert oder???


    Ups,
    sorry! :ops:


    Hatte den Thread gar nicht gesehen gehabt.
    Dann wäre wohl viel besser gewesen, mich per PN anzuschreiben

    Und, als "Clickerexperte" würde ich mich jetzt nicht grad bezeichnen. ;)


    Okay,
    meine Variante würde daraus bestehen, daß mein Hund dies über das Rückwärts einparken, in Kombination mit anschließendem Hinsetzen lernen würde.
    Das kommt viel besser an, als wenn man am Hund "schiebt" und "zurecktrückt".

    Ist das Unbehagen vom Hund zu groß, würde ich einen extra Schritt einlegen.
    Also, Hund absitzen lassen, und erst einmal "schönfüttern", daß man sich hinter dem Hund befindet.
    Also, für ruhiges Sitzen bleiben bestätigen und belohnen.
    Dann langsam die Distanz verkürzen, und immer schön bestätigen und belohnen.
    Bis man den Hund dann zwischen den Beinen hat, bestätigen, belohnen und sofort auflösen.
    Dann versuchen, daß das Zeitfenster, wo sich der Hund zwischen den Beinen gefindet, langsam gesteigert wird.

    :ka:

    Das wäre so meine Methode gewesen.


    Aber Du bist ja inzwischen schon viel weiter :smile:


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Zitat

    Meine Dame ist nun auch wieder läufig nach 2 Monaten, wobei das 1. Mal nur andeutungsweise war


    Vielleicht ist das die Erklärung, Manu?

    Da es beim ersten Mal nicht "richtig" war, kommt jetzt die "richtige Läufigkeit".
    Klingt irgendwie komisch, ich weiß.
    Aber es könnte doch sein, daß irgendetwas der Auslöser war, daß sie "unterbrochen" hatte, oder so?

    :???:
    Hoffe, Du verstehst, wie ich es meine.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

    Auch wenn es viel zu früh ist, könnte es tatsächlich schon wieder sein.
    Es gibt Hunde, die werden in der Tat alle vier Monate läufig!
    Andere dann alle 15 Monate, oder so. Ist immer unterschiedlich.

    Da Deine Hündin aber noch recht jung ist, könnte es sein, daß es sich bei ihr noch erst einpendeln muß.
    Manche Hündinnen waren beim ersten Mal nicht "richtig läufig", sind es erst beim zweiten Mal.
    Behalte das mal im Auge.
    Es ist möglich, daß Deine zu den Hündinnen gehören, die alle vier Monate läufig werden. Es kann aber genausogut sein, daß sich alles noch so nach und nach im halbjahres Rhythmus einschwenkt.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower