Beiträge von wooni

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    Was soll passieren, wenn man dann erst aufhört? Dass der Hund dann nicht mehr kuschelt?

    Etwas ultradramatisches, ich nenne es gerne : Ausgelutschtheit.


    Ein Spiel mit meinem Hund ist immer (ich achte da tatsächlich drauf) undurchschaubar für ihn. Der Hund kennt zwar meine Kampfmooves, aber er weiss nicht wann/wo/wielange ich mit ihm was mache. Ein Spiel ist jedesmal eine Überraschung.

    Lasse ich es jedesmal ausschleichen, wirds Kommerz...

    Beende ich es jedesmal individuell , bleibts spannend...

    Ich merke das an ihrer Spielart... Manchmal weiss sie was kommt, ich merke das, und kann dann entscheiden ob ich so handle wie sie sich das dachte, oder nicht.

    Beschäftige mich sehr mit dem Verhalten meines Hundes, ihn zu lesen ist mir in den 1.5Jahren gelungen.

    Ich mags nicht wenn mir der Hund wegläuft weil er keinen Bock mehr hat. Ich höre nicht auf, weil ich keine Lust mehr habe, sondern, weil ich es will. Das gibt dann sowas wie Atmosphäre :)

    Mag sich verkrampft anhören, ist es aber nicht. Das Hirn denkt sehr schnell ^^

    Edit : jetzt im Kontext mit einem neuen Hund der einen noch nicht kennt, würd ich sowas nicht unbedingt empfehlen. Also bitte nicht denken das wäre mein Tipp, das ist nur für kareki.

    2-4h Täglich, darf ich fragen warum solch ein immenses Pensum ? Also ich finde das für jeden Tag irgendwie zuviel muss ich sagen. Noch dazu hätte ich die Priorität genau Gegenteilig gesetzt. Als Fina zu mir kam (war sie sieben jährig) habe ich mit ihr erst nur Quartierrunden gemacht, die ersten 3 Tage. Danach mal in Wald aber auch nicht zu übertrieben, es gab ja soooo viel zu schuffeln...

    Hat sich dann schnell gelegt mit der Nervosität und die Bindung kam ganz von alleine. Mittlerweile kann ich sagen (evtl ist das aber auch Rassebedingt) die würde NIE abhauen. Jagd ja noch nichtmal, und andere Menschen sind ihr eigentlich ziemlich wumpe.

    Dein Hund scheint ein Schäfer zu sein? Neugier ist sein Job! Reina macht das zu was sie quasi geboren ist ; neugierde zeigen, und dem mal nachgehen.

    Als Tipp..

    -Spiel viel mit ihr auf ihrer Ebene, ohne Spielzeug. So lernt sie Dich, und Du sie kennen. Manche Hunde finden es erst sehr merkwürdig, aber bleib dran, fast jeder findets irre komisch wenn man als Mensch ihm mal ein bisschen ins Schnäuzchen "beisst" (nicht ausrasten - Spielerisch) oder in die Beine.

    -Hör auf wenns am Schönsten ist, immer!

    -Mach mit ihr kurze Einheiten an Dingen, von denen Du denkst, dass sie sie noch nicht kennt...

    Verworrene Sache hier... Habs mir durchgelesen und finde in jedem Beitrag, seien sie noch so unterschiedlicher Grundeinstellung, etwas wahres.

    Also erstens zur TS...

    Durchhalten! Vllt bisschen verändern. Dein Hund ist noch jung und was Du beigebracht hast sitzt noch nicht, musst es also immer wieder Bestätigen. Evtl übst Du die Situation auch öfer mal zu NICHT Fütterungszeiten, damit die Grundlage, was Du genau willst und wie es Ari auszuführen hat, verstanden wird von ihr.

    Zur Sache ansich :

    Ich demonstriere Macht. Jo, kann man schon so sagen. Allerdings Bot Fina dieses Verhalten selber an, und ich fand das total angenehm so, sodass ich es bestätigt und durchgezogen habe. Es kam sogar eine Protestphase (fandich süss)

    Ich lasse sie aber Handkehrum mehrmals in der Woche ihr Frühstück im Wald suchen, da isse dann 15min unterwegs am durchforsten, mit der Nase am Boden, konzentriert. Das seh ich sehr gerne, ihr passts.

    Wenn ein Hund einen bei der Fütterung schier über den Haufen rennt, hat er ein anderweitiges Erziehungsproblem, da muss man die Ursache suchen....

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    Was mich bei leider sehr vielen Hundehaltern nervt/ stört/ schockiert ist die Bewegungsfaulheit. Manchmal ist es auch eine falsch verstandene ‚Schonung‘ der Hunde. Diese Halter findet man nicht auf Hundewiesen oder in Freilaufgebieten, sondern immer in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung. Meiner Erfahrung nach sind das meist Halter kleiner Hunde, die denken drei Mal am Tag für je 5 Minuten rauszugehen reicht vollkommen aus


    Urteile da nicht zu schnell. Oder bist Du ganztags vis a vis und kannst gucken, ob die wirklich nicht öfter rausgehen ? (ernstgemeinte Frage, keine Ironie)

    Wenn Du mich 4 von 5 mal siehst, könntest Du schnell denken von mir : mein Gott... Die tut ja NICHTS mit ihrem Hund und motzt ihn dann auch noch an, wenn er MAL in seinem Leben ne Katze sieht....

    Das stimmt aber alles nicht, das Eine mal bin ich nämlich richtig unterwegs, mit allem drum und dran.

    Da darf man sich dann auch mal ein Regentag gönnen :D

    Zitat

    Auch den Dorfhunden in den Regionen in Spanien, die ich besucht habe gings nicht schlecht.

    Natürlich gibt es dort Tierquälerei, keine Frage. Aber die gibts in Deutschland auch. In Spanien werden die Hunde eher körperlich misshandelt, in Deutschland werden sie reihenweise als Partner- und Kinderersatz missbraucht. Weiß nicht was schlimmer ist.

    Hmm ja... Bestes Beispiel : Übergewicht.


    KEIN Tier, welches abseits vom Menschen lebt, hat Übergewicht. Schau Dir unsere Hunde (Haustiere allgemein) mal so an :mute:

    Da haste wohl Recht. Wir Europäer betreiben Misshandlung der Natur.

    Nojo ich finde die Spanische Mentalität Tieren gegenüber grösstenteils zum Heulen. Da sind DE und die Schweiz heilig dagegen.

    Man nehme nur als Beispiel die Tiermedizin, da trennt sich schon die Spreu vom Weizen..

    Das überall Arschlöcher rumrennen ist klar, aber es gibt meiner Ansicht nach durchaus Länder wo - ich, aus eigener Erfahrung- sagen kann ; die sind einfach Assozial und hams schlicht Grundsätzlich NICHT drauf.