Zitat
Ich möchte einfach nur, dass er sich drauf verlassen kann, dass ein und dieselbe Handlung/Kommando dann bedeuten, dass er mal pinkeln darf und ansonsten die Routine hat, dass der Rest gelaufen wird. Ich bin noch immer verwirrt, dass die Trainerin sagte: "Auf dem Weg nachmittags in den Wald (morgens fahren wir mit dem Auto weiter raus) darf er am Halti/kurze Leine zweimal pinkeln und dann muss er Fuß laufen." Für mich ist es so, dass der Hund nie weiß, ob er jetzt stehen bleiben darf oder nicht und ich ihn dann "sanktionieren" muss, weil er schon zweimal gepinkelt hat.
Ich weiß, ich stelle mich da echt dämlich an, aber mir ist es wichtig, dass er versteht " bei dem Kommando darf ich, in der Situation darf ich ohne dass Frauchen mich wegzieht".
Und doch noch ne doofe Frage: Halti mach ich beim Laufen aber ab, oder? Wir haben es noch nicht so lange und deshalb gabs die Situation noch nicht...
wenn ein Rüde WIRKLICH Druck auf der Blase hat, setzt er sich hin. "Bein Heben" ist Markieren .... und das kannst und solltest du auch da unterbinden, wo's nicht hingehört. (z.B. beim Bei Fuß laufen, etc.) keine Rüde muss alle 5 m das Bein heben 
Verbinde die Erlaubnis doch mit einem festen Wort. :) Bei mir heißt das schlicht "lauf", damit gebe ich meine beiden frei: dann dürfen die nach Herzenslust toben, schnüffeln und pinkeln oder eben an der langen Leine sich frei bewegen. "lauf" nutze ich auch als Auflösungskommando für "bei Fuß".
Zum Halti kann ich nix sagen, damit hab ich Null Erfahrung. Ich persönlich würde es auch gar nicht nutzen, sondern anderst mit meinem Hund trainieren.
Das "weiter" klappt bei uns im Lauf wunderbar um an anderen Hunden vorbeizukommen. Gar nicht anhalten, sondern wirklich weiterlaufen. Nicht nur Pinkeln ist während des Laufens verboten, sondern auch Hundekontakte.
Ich hab das aber auch anders aufgebaut: Ich erlaube grundsätzlich Hundekontakte. Dann hab ichs nach und nach weiter eingeschränkt, indem ich z.B. die Zeit von "schau" bis zum "lauf" immer weiter ausgedehnt hab. Aber Belohnung war immer die erstrebte Kontaktaufnahme.
Erlaubt hab ichs immer nur nach Blickkontakt, also Rückversicherung.
Wetten, dass er das mit dem Wechsel zwischen "Arbeit" (keine Hundekontakte, kein Pinkeln, kein Schnüffeln) und der Freigabe durch z.B. "lauf" ganz ganz schnell kapiert? Besonders wie gesagt, wenn du mit kurzen Intervallen anfängst. Aber mach dir wirklich zur Angewohnheit, dass du ihn durch ein besonderes Kommando frei gibst. Nicht einfach nur laufen lassen...