Beiträge von bungee

    na, das sieht schon mal deutlich besser und gleichmäßiger aus.

    Aber siehst du im letzten Tele den deutlichen Leistungsabfall? Kommt der wirklich nur durch die Kurve zustande?
    Dannl lass vll. zum besseren Vergleich das letzte Intervall weg.

    Ziel sollte es sein, dass dein Hund noch so viele Leistungsreserven am Ende der Strecke hat, dass er mindestens genaus schnell beim Homerun ist wie auf den ersten 500 m der Strecke oder im Idealfall sogar noch schneller.


    Ich würde die Strecke auf 2 Km kürzen mit einer Pause. Und diese 2 km behälst du mal die nächsten 3 bis 5 Trainingstage bei. lege dich auf eine Geschwindigkeit fest und halte die. fang meinetwegen bei 20 km/h auf der Uhr an. Vom Start weg. Möglichst die Geschwindigkeit konstant. halten.

    Zitat


    kurze Strecke (je nach Trainingszustand 2 bis 3 km, durchtrainierte Teams fangen auch mit 5 an) 2 bis e Intervalle langsam den Bremsdruck steigern, dann ein oder zwei Intervalle weniger, dann die Strecke verlängern, dafür aber wieder mehr Intervalle, weniger bremsen. Gleiches Spiel von vorne. Zwischendurch Testläufe. Wurde der Hund schneller, dann Strecke verlängern. Sonst wieder nen Trainingsschritt zurückgehen.


    Grundlagenausdauer durch Freilauftraining in den Sommermonaten, Krafttraining steht am ANFANG der Saison. ERst kommt die Kraft. Kraft ist wichtig als Grundlage. Durch die Intervalle und die zunehmende Strecke trainierst du die Kraftausdauer. De Schnelligkeit deines Hundes ist dann das RESULTAT deines Trainings :)

    wie ich schon vorher geschrieben hab, ist "Grundlagenausdauer" nicht das gleiche wie die "spezielle Grundlagenausdauer". Das Fahrradfahren dient bedingt als Grundlage fürs Krafttraining. Gewichte stemmen kannst du auch, ohne 5 km laufen zu können. ;)

    Die aufgebaute Grundlagenausdauer brauchst du, weil das Trainingsziel des Schlittenhundetraining ja "Schnellkrauftausdauer" ist als Vorbereitung, dass der Organismus dann die intensiveren Trainingsbelastungen durchhält. Nichtsdestotrotz trainierst du beim Freebiken nicht nur Herz-Kreislauf, sondern auch die Muskulatur.

    Heisst ja auch nicht, dass du während der Saison kein Freebiken mehr machst. Ich jedenfalls behalte das bei an den Tagen, wo kein Zugtraining ist. Die Hunde sollen doch Spass am Laufen und Vorwärtskommen haben und behalten. Und auch in den kurzen Einheiten wirst du merken, dass Hunde, die im Sommer

    Grundlagenausdauer ist erstmal ohne jegeliche äußere Belastung durch Gewichte. Da gehts ersmal um die Kapilarisierung und Herz-Kreiszlauftraining als Grundlage. Deshalb eben auch lange Strecken, weil der Hund ja besser und schneller diese Grundlagen aufbaut als wir Menschen.

    Sobald der Hund irgendwas ziehen muss, trainierst du immer in gewissen Anteilen, Kraft und Ausdauer. Je nach Trainingsbelastung. Das nennt sich dann "spezielle Grundlagenausdauer". Da hast du aber natürlich auch alle übrigen Anteile mit drin, was der Volksmund unter "Kondition" versteht (Krauft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit)
    In der Trainingslehre gibts dann Begriffe wie "Krafausdauer" "Schnellkraftausdauer" -- je nach Schwerpunktsetzung des Trainings und das dann unter entweder aerober oder anaeroben Belastungsbedinungen - je nach Trainingsziel.

    Zum Aufbau folgendes (GRund)Schema - muss jeder individuell auf seine und HUndis Bedrüfnisse und Fähigkeiten anpassen:

    • Grundlagenausdauer im Sommer (beim Menschen z.B. 15 Minuten locker laufen können). Beim Hund: 15 km neben dem Rad oder welchem Trainingsgerät auch immer in einer zügigen Geschwindigkeit 15 bis 20 km/h Durchschnittsgechwindigkeit sollten schon drin sein. Oder zumindest nach und nach erreicht werden. :smile:
    • Kraftkomponenten am Anfang der Saison (kurze Gesamtstrecke)
      Einige Musher machen dann sogar etwas Weight-Pulling wie Auto-Chassis ziehen.
      gezieltes Bergtraining kommt erst später in der Saison, nicht gleich zu Anfang, weil oft die konditionellen Grundlagen noch nicht gelegt sind.
      Aber wenn du Gelände mit sanften Anstiegen hast, kannst du das schon nutzen. Ich als Flachlandtiroler muss das halt durch Bremsen und /oder sandigen Untergrund simulieren.
    • und

    Noctara,

    Man unterscheidet aktive und passive Pausen.

    Grad am Anfang der Saison gibts eigentlich immer passive Pausen.
    Um die passiven Pausen abzubauen, werden sie nach und nach durch passive Pausen ersetzt bzw. dann weggelassen. Kommt auch auf die Gesamtstrecke an, die im Training gefahren wird.


    Heißt ja auch nicht, dass jeder Musher so trainiert, wie es eigentlich sinnvoll wäre. Was fahren die Musher, die du kennst denn für Rennen? Spieed, MD oder LD?

    Hinsichtlich der Trainingslehre gibt es unter körperlichen Gesichtspunkten nicht so viele Unterschiede denke ich.

    Ich glaub viel mehr Unterschied liegt darin, wie Hunde lernen und konditioniert werden. Deshalb kann man die menschliche Trainingslehre nicht so ganz eins zu eins übertragen, sondern muss sie aufs Hundetraining anpassen. :)
    Kannst ihnen ja nicht erkläreen, warum jetzt was besser ist. Deshalb wird Hundetraining immer ein bisschen anders sein als Menschentraining, denke ich.


    Hast du den Welch schon gelesen?

    Oder ne Maßanfertigung? Was genau willst du machen? Canicross oder Bikejöriong? Wenn du Bikejöring machen willst, würde ich lieber gleich n Faster ausprobieren.

    ich finde nach wie vor, dass der Hals zu weit ist und die Schulter damit behindert. Unten am Bauch schlackert es auch und wirft Falten.

    ich sollte durchlesen, bevor ich abschicke...
    ne geringe Sauerstoffschuld ist ok und grad im Speedbereich gewollt (also immer so an der Grenze zwischen aerob/anaerob) .

    Zu extrem darf die Sauerstoffschuld nicht werden. Und da ist das Feingefühl des Mushers gefragt.

    aaargh konnt nich mehr editieren..

    Grad das Intervalltraining vermeidet weitgehend ne Sauerstoffschuld. Das hängt von der Gestaltung der Pausen im Verhältnis zur sonstigen Trainingsintensität ab. Du kannst damit natürlich trotzdem sukzessive in den Bereich kommen, dass ne Sauerstoffschuld aufgebaut wird.

    P.S.
    Aerobe und anaerobe Prozesse laufen im Körper IMMER parallel ab. Nur mal vermehrt der eine, dann der andere vermehrt. Korrigier mich, Sebastian, wenn ich mich falsch erinnern sollte.


    PPS.
    Thomas fährt Longdistance.. da ist die Ausdauer noch viel wichtiger als die Schnelligkeit. Ich kann ihn ja mal zu seinem Trainingsaufbau befragen.

    Zitat

    nett ist dann noch dieser Artikel
    http://www.hundezeitung.de/content/7411-W…ttenhund-Schule


    Auszug daraus:

    Wie kann man nun sein Training gestalten?

    Grundlage ist wie bei jedem Sportler eine solide Grundkondition, das heisst: aerobe Grundausdauer, die mit Läufen bei verringerter Geschwindigkeit (Ausdauerläufe) erarbeitet wird. Unter aerob versteht man die Energiebereitstellung im Muskel unter Zuhilfenahme von Luftsauerstoff, im Gegensatz zu anaeroben Energiebereitstellung, bei der ausschließlich im Muskel gebundener Sauerstoff verwendet wird.

    und was wolltest du jetzt mit diesem Zitat aussagen? :???:

    Grundlagenausdauer kriegen die Hunde durch die Strecken, die du mit ihnen im Freilauf fährst.
    Das, was Thomas beschreibt, ist ne "spezifische Grundlagenausdauer".

    Das SchlittenhundeTRAINING läuft IMMER im aeroben Bereich ab, wenn man es richtig macht. Deshalb auch u.a. das Einbremsen. Höchstens bei Testläufen oder Rennen kann ggf. mal ne Sauerstoffschuld eingegangen werden.
    Kluge Musher vermeiden das aber, weil die meisten Hunde sich dann in der Regel nie wieder an diese Leistungggrenze begeben werden und trainieren ihre Hunde so sorgfältig, dass die genauso schnell wieder reinkommen ins ZIel wie sie gestartet sind,

    Grad das Intervalltraining vermeidet ne Sauerstoffschuld.

    sorry, aber ich bin nicht für andere Leute verantwortlich, die ggf. etwas mitlesen und dann missverstehen könnten.
    derjenige, der was wissen will, kann hier direkt nachfragen. Wär ich perfekt in meinen Formulierungen, wär ich Professor.

    Egal, ob man den Hund in den Pausen ausspannt oder stehen lässt: Die Muskulatur sollte nicht auskühlen.
    Beim jetzigen warmen Frühjahrswetter muss man sich da eh keine Gedanken machen.

    Warum machst du dafür nen eigenen Thread auf, warum so kompliziert? Hättest doch das wär am einfachsten, zu diesem Punkt direkt im Thread nachfragen können. :headbash: