Hi. Erstmal lieben Dank für eure zahlreichen Antworten. 
Ich hatte und habe nicht vor,einen Hund zu einer Killermaschine zu machen (wo es ja noch nicht mal mein Hund ist), ich hätte viel zu viel Angst,dass am Ende das Tier die Konsequenzen tragen muss.
Vermutlich war es auch nicht ganz richtig,das, was ich mir vorstelle, unter den Begriff "Schutztrieb" zu stellen.
Neulich war es so,da kam mir auf weiter Flur mit dem beaglischen Hasenfuß und dem tapferen Jack Russel Mix ein Mann entgegen,der mir schon von weitem nicht ganz geheuer war - konnte aber auch nicht mehr ausweichen,wollte nicht knietief im Feldschlamm versinken.
Dann versteckte sich der Typ auch noch hinter einem Baum
,als wir uns näherten.(Er war aber nicht betrunken.)
Da war ich schon ganz froh, als der "Kleine" mal ein warnendes Knurren von sich gegeben hat und ich wusste,im Zweifelsfall hätte er mich auch verteidigt.
(Er knurrt eigentlich nie jemanden an, was mich schon misstrauisch gemacht hat,wo man Hunden doch nachsagt, falsche Menschen zu erkennen
.Und ließ sich dann auch problemlos beruhigen.)
Da war ich -fälschlicherweise?- stolz auf ihn,ich dachte bisher immer,im Ernstfall stehe ich alleine da und die Hunde hinter mir a lá "Du machst das schon, Frauchen.Wir warten solange."
Das Problem bei Pfefferspray ist doch,das ich nicht jedem,der mir komisch vorkommt,das Ding vor die Nase halten kann,ohne Grund.
Wenn mein Hund aber nur kurz mal "vorwarnt" ist das doch ziemlich deutlich, falls einer tatsächlich irgendwelche Absichten hegen sollte.
Auf die Idee,einfach Knurren und Bellen auf Kommando beizubringen,bin ich noch gar nicht gekommen
.
Ich dachte, das muss vom Hund intuitiv kommen,sonst wirkt das vllt nicht echt genug;deswegen meine Frage,ob man das anerziehen kann.
Aber das habt ihr mir ja nun hinreichend erklärt.
Dankeschön.
LG Castor