Was mir zusätzlich zu den von Dir genannten Dingen noch auffällt, wenn der Hund es kaum noch schafft gegen die Hitze anzuhecheln: Der Kopf wird höher gehalten als sonst und die Hunde zwinkern.
Oha, das war mir zum Beispiel neu. Da werde ich auch mal mit drauf achten, danke.
Die werfen den Kopf dann so komisch in den Nacken und halten die Schnauze höher.
Zu meiner Frage mit der Bewegung bei Hitze: Ich meinte diejenigen, die nicht einfach ihre Spaziergänge auf früh morgens oder abends verschieben können und damit das normale Laufpensum erreichen, sondern diejenigen, deren Hunde auch damit nicht normal spazieren gehen können. Und das über einen längeren Zeitraum, nicht mal ein, zwei Tage bis es wieder kühler ist.
Regelmäßige Bewegung ist doch notwendig um den Bewegungsapparat mobil zu halten. Nicht nur, dass vor allem bei den Oldies der Muskelabbau ziemlich zügig voran geht, ist es ja auch für die Gesunderhaltung der Gelenke wichtig bewegt und "gebraucht" werden. Ich hatte es Anfang des Jahres bei meinem Lisko mit der HD, dass ich nur ganz wenig spazieren schleichen konnte. Die Muskeln waren ratzfatz weg und es ging im damit auch schmerztechnisch so rasant so viel schlechter. Als ich wieder einsatzfähig war, habe ich das systematisch aufgebaut, auch, wenn er das ganz schön anstrengend fand. Doch, es hat sich so was von gelohnt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das wieder so hinbekomme. Die Muskeln sind wieder gut da, er kann wieder mit zum Joggen und vor allem: Er ist insgesamt wieder so viel fröhlicher und unternehmungslustiger dadurch.
Ganz ehrlich? Gar nicht. Ja, ist scheisse fuer die Muskulatur und das laesst sich auch mit Physio-Uebungen nicht auffangen (die dank Hitze auch nur bedingt machbar sind) und das Gassi frueh morgens/spaet abends reicht nichg, weil es da noch zu warm ist.
Aber das nehme ich eben in Kauf. Alternative waere eben er bricht zusammen.
Laufband daheim kann zumindest ich knicken. In meiner Bude ist es heisser als draussen.
Da ist es bei Deinem Pan aber auch ein anderer Ausgangspunkt. Der ist ja ziemlich krank. Da kann man ja keine zusätzliche Belastung drauf packen. Ich meine die Hunde, wo man das noch machen kann.
Noch mal generell: Ich habe festgestellt, dass das Meiden bei Hunden, die gesund sind oder Erkrankungen haben, die sie noch kompensieren können eher dazu führt, dass sie immer hitzeempfindlicher werden. Ich konfrontiere meine Hunde, sobald es los geht, immer wieder damit, in einem Maß, dass sie es verarbeiten können. Und so hatte ich es tatsächlich bisher noch nie, dass nicht auch bei Hitze tagsüber im schattigen Wald ein Spaziergang möglich gewesen wäre. Sogar mit meinen Senioren.
Mir selbst geht es übrigens ähnlich. Ich HASSE Hitze. Wirklich sehr! Aber ich muss sie jobbedingt aushalten. Oft mehr als mir lieb ist. Und ich merke, dass ich das besser kann, je mehr ich mich ihr aussetzen muss und danach regenerieren kann.
Könnte es nicht auch sein, dass man das Problem mit zu viel Meiden befeuert?