Beiträge von flying-paws

    Hast Du Mal nachgefragt wie es familiär aussieht? Bei einigen Bearded Collie-Linien sind Magen-Darm-Erkrankungen leider Standard.


    Ich würde daher nicht so viel experimentieren und vor allem in dem Alter jetzt selbst kochen, damit langfristige Schäden maximal in Schach gehalten werden.

    Ich schließe mich Cherubina an und würde dem noch mal nachgehen. Ich Depp habe meiner alten Hündin auch über ein Jahr lang Herzmedikamente gegeben, die gar nicht notwendig gewesen wären ... hätte ich mal gleich einen richtigen Spezialisten aufgesucht. Ja, es wurde ein Herzultraschall gemacht. Aber von einem Tierarzt mit wenig Erfahrung in dem Bereich ...

    Rechnet mal genau durch aufs Gewicht des Welpen inklusive Lecker, Kaukram etc. wie viel ihr gebt. Vielleicht ist der Bedarf mehr als gedeckt und ihr habt ein seltenes Hundeexemplar erwischt, dass nicht über den Bedarf frisst.


    Wie stressig ist Euer Tag? Stress schlägt gerne auf den Magen. Und: Nein, es ist nicht normal, dass das so heftig ist, dass ein Hund nicht mehr frisst.


    Ansonsten würde ich das Futter unter die Lupe nehmen und evtl. erst Mal selbst Gekochtes füttern. Denn dann sind Magenschmerzen vermutlich der Grund fürs Nicht-Fressen. Die Ursache ist dann oft das Futter an sich.

    Was aber stimmt ist, dass die Zucht von Hybriden genetisch sehr vorhersehbar ist. (mit sich gut ergänzenden Ausgangsrassen natürlich)
    F1 ist ziemlich klar definierbar.


    Man darf dann allerdings nicht weiterzüchten mit den Hybriden, denn was dann passiert ist reines Lotto.


    Grundsätzlich spricht nichts dagegen, sinnvoll und mit Verstand F1 Hybriden zu züchten, sofern die danach nicht züchterisch genutzt werden.

    Es sei denn, man nimmt Rassen, die quasi "konform" im Verhalten sind.

    Ich sage es mal ganz sachlich:


    Es gäbe für mich zwei Wege in dieser Situation: Sofort Spezialisten ins Boot holen und umfassende Diagnostik betreiben. Es klingt zwischen den Zeilen ziemlich deutlich durch, dass die Krampfanfälle eine Ursache haben. In dieses Boot gehört dann auch ein Orthopäde, denn auch Schmerzen können Krampfanfälle auslösen.


    Wenn das keine Option ist: Erlösen. Ja, das klingt hart, aber man sollte sich klar machen, dass man einen schwer kranken Hund in erster Linie für sich selbst am Leben lässt. Nicht für den Hund.


    (Ich habe derzeit selbst einen Hund, der mich im letzten Jahr um die 12.000 Euro gekostet hat und in diesem Jahr geht es nahtlos weiter. Da sind die Kosten für meine anderen Hunde nicht eingerechnet ... die kommen noch obendrauf.)


    Ich weiß, dass man das klarer sieht, wenn man von draußen draufschaut. Wenn ich selbst mit einem meiner Hunde in so einem Dilemma stecke, dann habe ich zum Glück Tierärzte, die mir den Kopf gerade rücken. Die würden mich übrigens bei so was sofort zu Spezialisten schicken und die Finger davon lassen ...

    Ja, auch die Mädels können ziemlich notgeil sein. Ich regele das wie bei meinen Rüden: Gut beschäftigen, also wirklich müde machen mit Ausdauerlaufen und Kopfbeschäftigung, Zeitung lesen massiv einschränken, Gassiwege auswählen, die wenig von anderen Hunden frequentiert sind, Zuhause klare Ansage, dass sich hingelegt wird, rumwandern ist verboten, raus (um Sexualpartner zu suchen) gehe ich auf keinen Fall, außer zu den normalen Pipizeiten.

    Ab einem gewissen Alter mache ich in so Phasen zwei Sachen: Alltag runterschrauben, gute Beschäftigung hochschrauben. Irgendwann ist eine passende, gute Beschäftigung bzw. Arbeit nämlich ein wichtiger Baustein für die Belastbarkeit im Alltag. Ich sehe es gerade wieder bei meiner sechsjährigen BC-Hündin. Aufgrund Lahmheit muss sie (schon wieder) absolutes 'Sparprogramm" machen. Sie beginnt Junghundzeug auszupacken - bellt hysterisch, wenn andere Hunde auftauchen etc ... Sie ist generell schon immer unsicher bei dem Thema, aber, wenn sie genug für den Hirnschmalz bekommt, kann sie das, was wir da trainiert haben anwenden. Jetzt gerade habe ich echt Mühe mit ihr ... und sie mit sich selbst auch.

    Die kleine Hausrunde morgens ist 1,5 km lang. Allerdings vor allem für meine junge Hündin mental recht anstrengend. Davon sind 850 Meter angeleint, an der Straße laufen etc ... und der "Freilauf" ist direkt neben der Bahn - wir gehen die Ladestraße entlang. Dort liegt außerdem sehr viel Müll und die LKW-Fahrer hinterlassen dort gerne :pile_of_poo: . Ist also nicht erholsam ...