Beiträge von flying-paws

    In dem Video sieht man kein Raubtier, sondern Erwachsene (die nicht im Bild sind, weil sie diese ach so süße Situation aufnehmen), die nicht merken was sie dem Hund zumuten, und absolut blind dafür sind welche Verhaltensweisen beim Hund aufgrund ihrer Verantwortungslosigkeit entstehen.

    Das Video ist m.M.n. KI generiert, schau dir nur mal das Kleinkind an auch, wie emotionslos es reagiert, bzw. nicht reagiert.

    Du erwartest aber viel von so einem kleinen Menschenwesen. Jetzt mal unabhängig davon, ob das echt ist oder nicht, können meines Wissens kleine Kinder erst ab einem gewissen Alter Emotionen bei anderen Menschen erkennen. Um die von Hunden korrekt erkennen, lesen und entsprechend darauf reagieren zu können, benötigt es dann noch mal eine extra Schulung. Dafür benötigt es Eltern, die das bei Hunden ebenfalls können. Da hapert's aber meist ja schon gewaltig ...

    Mein Makler kümmert sich übrigens auch, wenn es zu ungeklärten Fragen gegenüber den Versicherungen kommt. Vermutlich möchte er mich als Kundin halten ...

    Bis zu einem gewissen Grad wird das wohl für die Versicherung generell gelten. Bis jetzt gab es noch nichts, was ich nicht selbst mit der Versicherung hätte klären können.

    Bei mir endete es bei der Lassie schon im Vorgespräch, weil sie mir einfach nicht mehr geantwortet haben ...

    Hatten eure SDU-Hunde Probleme mit Haut/Fell? Falls ja, wie genau hat sich das gezeigt? Generell schlechtes Fell oder einzelne kahle Stellen? Juckreiz, Schuppen, etc. ...

    Bei meiner Hündin war das eins der Symptome warum ich drauf gekommen bin. Sie wurde dünner, bekam stumpfes, schuppiges Fell und musste plötzlich nachts zusätzlich zum Haufen machen raus. Die Haufen waren auch nicht mehr so fest wie vorher. Zwar noch Haufen, die man aufnehmen konnte, aber doch anders.

    Hallo

    Ich habe das Buch gelesen.

    Meiner Meinung nach geht es darum dass weder belohnt noch gestraft wird , sondern der Hund bewusst und kontrolliert in - für ihn - frustrierende Situationen gebracht wird .

    Inhaltlich arbeitet man in diesem Fall übrigens mit Belohnung. Nämlich mit dem Entzug genau dieser.

    Frustrationstoleranz bedeutet, dass der Hund lernt es auszuhalten wenn er etwas erwartet , dieses aber nicht bekommt.

    Sich darauf zu fokussieren als Trainer ist tatsächlich die einfachste Variante. Da kann man den Besitzern schnelle Trainingserfolge mit verschaffen, denn eine Erwartungshaltung, die niemals mehr erfüllt wird, also lerntheoretisch formuliert, eine Belohnung, die man niemals mehr bekommt, führt am schnellsten zu einer sinkenden Erregungskurve.

    Ja, das ist sinnvoll zu wissen und anzuwenden, aber im Alltag sehr häufig realitätsfern, weil das bedeutet, dass der Hund nie wieder die Bestätigung bekommen darf.

    Schauen wir mal in den Alltag, geht es aber in der Realität um Situationen, in denen der Hund sie sehr wohl bekommen darf und soll und sich bis dahin "zusammenreißen" soll.

    Nehmen wir mal das Thema Aussteigen aus dem Auto. Klar kann man nun üben, dass man immerzu irgendwo hin fährt, die Klappe öffnet, der Hund nicht aussteigt und man heim fährt um die Erwartungshaltung zu verändern. Blöd nur, wenn man doch mal woanders gehen möchte. Als Einstieg um den Fuß in die Tür zu bekommen, kann so was eine Option sein. Aber das ist der allererste, poplige Trainingsschritt. Die ganze Batterie, die man dann noch hinten dran üben muss, damit das so bleibt, kommt ja erst noch. Meist wird aber auf solchen Plattformen suggeriert, dass das das komplette Training wäre. Und die Menschen fallen drauf rein, weil sie die Anfangserfolge super finden.

    (Bei dieser Maren Grote habe ich mal ein Webinar mitgemacht. Ich sage mal so: Zum Glück konnte ich in der Zeit mein Büro aufräumen, so war die Zeit nicht ganz vergeudet. |) )

    Generell hat das Thema viele Schattierungen, so wie das echte Leben eben ist. Trainieren kann man das im Grunde den ganzen Tag im normalen Alltag, da muss man eigentlich gar nichts stellen. Aber für viele Hundehalter sind gestellte Übungen hilfreich die Abläufe zu verstehen, deshalb mache ich die auch. Und manchmal sind "extreme" Maßnahmen zum Fuß in die Tür bekommen sogar sinnvoll. Aber mir fehlt in den allermeisten Fällen der weitere Aufbau. Das wirklich fertig trainieren. Aber das ist natürlich ziemlich langweilig und ohne Showeffekt. Daher nicht Social-Media-tauglich.

    Edit: Ich lese jetzt erst, dass wildsurf es schön aufgedröselt hat. Danke dafür!

    Der aggressive Hund kommuniziert, egal wie kurz oder fein - der im Jagdverhalten nicht

    Sorry für die vielleicht dumme Frage, aber wäre dann mein Hund, wenn er eine Katze oder einen Igel anknurrt, ebenfalls nicht im Jagdverhalten?

    Und kann sich nicht beim gleichen "Zielobjekt" abwechselnd "kommunikative" Aggression und Jagdverhalten zeigen? Und was ist mit einem Hund, der bei anderen Hunden Fixieren zeigt und sich die Hund so vom Leib halten möchte? Mich wundert ehrlich gesagt, dass man das so klar trennen möchte. Oder ich habs irgendwie generell noch nicht verstanden :ka:

    Man kann es an der Körpersprache durchaus unterscheiden.

    Wie Du schon sagst, kann ein Hund beim gleichen Auslöser in den Motivationen durchaus hin und her springen.