Beiträge von flying-paws

    Kann es sein, dass Du es Deinem Hund verbietest zu Knurren, wenn andere Hunde kommen?

    "Beute" würde ich ihr übrigens im Beisein anderer Hunde nicht lassen, denn, dass diese verteidigt wird, ist eigentlich völlig normal.

    Ich denke nicht, dass Deine Hündin Angst hat. Es entsteht bei mir eher der Eindruck, dass Du von Deiner Hündin erwartest, dass sie jeden anderen Hund an sich heranlässt (Unterschreitung der Individualdistanz) und sie das nicht sofort bei fremden Hunden möchte. Nicht alle Hunde wollen gleich auf Tuchfühlung mit Fremden gehen und wollen ersteinmal etwas Abstand. Ist dem so, solltest Du Deinen Hund davor schützen, damit sie nicht in diese Lage kommt.

    Viele Grüße
    Corinna

    Hui, viele Pläne für den Hund mit den großen Bembelohren... Ich würde auch sagen, die bleiben hängen! Oder werden so wie bei Chill :nixweiss: Kommt Zeit, kommt Ohrenstellung! Übrigens: Wenn Chill viel gearbeitet hat und Müde ist, dann hängt ihr rechtes Ohr irgendwann ganz schlapp nach unten... dann weiß ich immer, dass ich sie so richtig ausgepowert habe. Sehr praktisch, so ein Indikator :freude:

    Wahnsinn! Der is ja richtig riiiieesig geworden! Und dieser Blick auf dem vorletzten Foto :gut:

    Aber ich sehe gar keine Pommestüten :shock: Er wird sie ja wohl nicht schlapp tragen wollen :gruebel:

    Roundpen für Bälle? Womöglich muss man dafür auch noch einen Stall bauen, Heu für die Winterfütterung mähen, täglich für frisches Wasser sorgen... Aber Schafe halten ist ja soooo kompliziert und teuer.... mmh, mal sehen für ein J.N. -Seminar könnte ich mir zwei Schafe, etwa zwei Netze oder 20 Minerallecksteine kaufen... fragt sich nur was sinnvoller ist...

    Wenn das alles nicht so traurige Auswüchse für die Hunde haben würde, könnte man darüber wirklich lauthals lachen. Ich warte dann schon mal bis der erste abgedrehte dieser Sorte in meiner Hundeschule auftaucht... oder Nachfragen, nach diesem "Ersatz" kommen *grummel*

    Vielleicht sollte ich meinen Schafen ein paar lustige Mützchen aufziehen, das patentieren lassen und mit meinem neuen "Sport" auch eine Menge Geld verdienen, schlaue Artikel in Hundezeitungen veröffentlichen usw. usw... Ich bin wohl nicht genügend geschäftstüchtig...

    Viele Grüße
    Corinna

    Karo: Leider die falsche Übersetzung von "meinem" Satz! Aber sehr interessant, weil man dadurch sieht, wie unterschiedlich ein einfacher Satz in den Augen verschiedener Menschen sein kann!

    Der ist übrigens im Original nicht von mir, sondern von jemandem der Aussies
    und Border Collies besitzt :!: Und beide Hunderassen sehr mag und in diesem Sinne habe ich ihn auch hier ins Forum geschrieben...

    So, nun bin ich mal auf die nächste Übersetzung gespannt.

    Viele Grüße
    Corinna

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    Was ist denn die Schwierigkeit am Clickern, wenn man verstanden hat, wie der Hund lernt und das Prinzip funktioniert?

    Es gibt eine ganze Menge Regeln an die man sich halten muss. Bisher sind mir nur wenige Leute begegnet, die den Clicker wirklich "sauber" einsetzen, so wie ich es mache (und z.B. Marta :hallo: ). Aber wie bereits angemerkt, ich bin da wohl zu perfektionistisch!

    Zitat


    Ich hatte nicht vor den Grundgehorsam mit dem Clicker zu machen, denn das haben sie sehr schnell raus, wenn sie einmal gezeigt bekommen haben, dass sie dem Hund nicht hinterher laufen, sondern einfach in die andere Richtung gehen, wenn Leila anderweitig beschäftigt ist etc ;)

    Ich dachte da mehr an Pfote geben, Bellen auf "Wo ist der Dieb...". Kleine Kunststückchen, womit die Kinder, 14 und 17 Jahre einfach wieder Spaß an ihrem Hund haben und eine sinnvollere Beschäftigung finden, die zudem noch Spaß macht und ein bisschen Bindung aufbaut!
    Ich dachte genau für solche Dinge ist der Clicker perfekt?!?

    Schade, dass Du den Grundgehorsam so sehr von Kunsstückchen abtrennst. Für meine Hunde sollte es keinen Unterschied machen, ob ich Pfötchen geben übe oder Hinlegen! Ich bringe sowas meinen Hunden immer mit Clicker bei - egal wie "ernst" der Hintergrund ist, bei dem ich es brauche.

    Zitat


    Meinen Hund clickere ich nicht, weil ich finde, dass sich das in Bezug auf Dinge wie "'Bei mir" gehen, "Bleiben", "Zu mir" kommen etc, in die Quere kommt, da Ronja das schon alles kann und nur noch sproadisch dafür belohnt wird.

    Ich klickere meine Hunde nicht (mehr) für Dinge, die sie schon können. Natürlich gibt es auch da sporadisch Belohnung - sonst greift ja die Löschung eines Verhaltens. Bei mir gibt es nur "Klickersessions", also Übungseinheiten mit dem Klicker. Ich laufe nicht mit dem Ding den ganzen Tag in der Gegend herum... Das wäre mir definitv zu stressig für meine Hunde. Was ich damit sagen will - das eine steht dem anderen nicht im Weg! Ich will Dich damit keineswegs überreden, nur verdeutlichen, dass das eine nicht zwangsläufig was mit dem anderen zu tun hat!

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    Zur Feltmann-Methode: Eines der Dinge, die ich daran sehr schön finde ist, dass sie eben nicht stur und einseitig ist! ;) Allerdings ist das aus Büchern recht schwer rauszulesen finde ich. Um das wirklich umzusetzen muss man mal bei einer ihrer Trainer oder bei ihr selbst gewesen sein und auch gesehen haben, wie gearbeitet wird...

    Warum die Erklärung? Ich dachte, wir reden hier über Klickern und nicht über die Feltmann-Methode :gruebel:

    Viele Grüße
    Corinna (die übrigens allen Methoden offen gegenübersteht :wink: )

    Zitat

    Mir fehlt eben die praktische Arbeit damit, weil ich meinen Hund nicht clickern kann und möchte... wink

    Jetzt muss ich doch mal neugierig nachfragen: Warum möchtest Du das Clickertraining bei einem fremden Hund einsetzen, aber nicht bei Deinem eignen?

    Noch eine Anmerkung: Clickern ist in meinen Augen alles andere als leicht zu erlernen - ohne grundlegendes Wissen um Lerntheorie ist es wirklich schwer machbar... Aber ich bin da wahrscheinlich mal wieder zu sekptisch :wink:

    Viele Grüße
    Corinna

    Jetzt habe ich aber echt gestaunt, dass Du da die Klappe gehalten hast! Ich hätte sie nämlich nicht gehalten...

    Eine ähnliche Situation hatte ich mal beim Gassi... Es kommt mir eine Frau entgegen, die sich sichtlich beeilt und mir schon von Weitem zuruft, dass sie sich freut mir endlich mal zu begegnen, es hätten ihr ja schon soviele erzählt, dass ich dort öfters spazieren gehe usw. usw.

    Kaum, dass die Frau stand und es ersichtlich war, dass wir ein Weile schwatzen würden, suchte sich die Hündin ein Ästchen, legte es in drei Meter Abstand vor uns und schmiss sich glotzend dahinter...

    Teak - sehr empfänglich für eben solches, habe ich ersteinmal schnell in Entfernung abgelegt, um sie aus der Situation rauszuhalten. Chill war es egal - bis dahin! Die Frau unterhielt sich mit mir und warf völlig geistesabwesend immer wieder das Ästchen. Ihre Hündin war so in ihrem Verhalten drin, dass sie beim Zurückbringen (klassischer Kreis, das Ding hinlegen, ein Stück zurück, dahinterlegen, glotzen) über Teak drüberstolperte und es noch nichteinmal merkte! Teak hat allerdings dringlichst darauf aufmerksam gemacht!

    Seit diesem Tag ist Chill übrigens auf glotzende Borders fixiert... grummel... da hat nämlich das eigene Frauchen gepennt... Doofheit... Allerdings ist sie jetzt zum Abgewöhnen super zu nutzen, sie fängt nämlich postwendend an hysterisch zu kreischen - das nervt wirklich jeden... auch die Besitzer der glotzenden Borders...

    Ich habe der Frau erzählt, dass Teak früher auch so ein Hund war, wie es dazu kam, was das alles für Folgen hat usw. usw... Sie hat es echt verstanden und hat mir bei der nächsten Begegnung erzählt, dass sie beim Spaziergang jetzt wenigstens nur auf bestimmten Wiesen mit einem Spielzeug spielt und nicht die ganze Gassirunde ununterbrochen Stöckchen wirft... und auch nicht mehr beim Bügeln, Kochen, sauber machen,....

    Sie ist tatsächlich auch einmal zum Hüten zur mir gekommen. Leider war das Hundchen ziemlich gestresst und hat sogar im Netz das versucht, woraus sein Leben besteht - Ästchen glotzen. Trotz meiner verzweifelten Erklärungsversuche und natürlich tatkräftigstem Einsatz meiner Schafe hat der Hund eben diese nicht beachtet und so ist Frauchen mit Hund nie wiedergekommen... Hund hatte ja offensichtlich kein Interesse an den Schafen...

    Mit solchen Geschichten muss man wohl leben... auch, wenn es schwer fällt!

    Viele Grüße
    Corinna