Beiträge von flying-paws

    Weil es hier gerade Thema war: In dem Video sieht man gut, wann die Motivation kippt.

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    Der weiße Hund will vermutlich zu Frauchen laufen und wird durch die Überprüfung des Braunen an den Sexualorganen ausgebremst. Das lässt er erst Mal mit sich machen, wenn auch nicht gern, bis Frauchen vorne am Hals greifen möchte oder versehentlich anstößt, das kann ich nicht richtig interpretieren, aber diese Berührung lässt ihn auslösen, dass er dem Braunen etwas übertrieben sagt, der soll damit aufhören. Der findet das ebenfalls übertrieben, geht dagegen und will Maßregeln. Soweit sind beide noch im Sozialverhalten. Dann nimmt die Frau den Weißen hoch und der Braune schaltet ins Jagen um. Er hat dabei keine mimischen Veränderungen und verfolgt beharrlich sein Ziel. Er springt immer wieder stumpf nach seiner Beute und will sie erwischen. Ich finde es recht typisch, dass manche Hundetypen nach emotional aufgeladenen Situationen ins Jagdverhalten kippen und nicht aufhören. Der weiße Hund hat Glück, dass da die Amazon-Frau geschickt eingeschritten ist, denn hätte der Braune ihn auf dem Arm erwischt, hätte er wohl nicht mehr losgelassen und auch immensen Schaden angerichtet.

    Ein Video aus der Türkei - Bär greift Schafherde an und packt sich auch einen der HSH, ich spoiler das nicht, im Herdenschutz gehts nun mal um Leben oder Tod:

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    es ist ja nur ein kurzer Ausschnitt - aber ich frage mich, warum die Hunde ihrem Hundekumpel nicht helfen? In dem Momen, wo der Hund vom Bären gepackt wird, geht kein Hund in den Angriff. Oder übersehe ich das?

    Wissen die quasi dass sie keine chance haben? Oder Schockstarre? Kann man das überhaupt so "vermenschlichen"?

    Sie versuchen doch weiterhin den Bären zu vertreiben. Was für ein Verhalten würdest Du denn sehen wollen?

    Ich würde da vermutlich auf Zeit setzen. Du sagst ja, Dich hetzt nix. Bei solchen Hunden ist es meist wichtig, dass sie wirklich entspannt sind. Erst dann können sie "sorgenvolle" Gedanken beiseite lassen. Was ja notwendig ist um spielen zu können.

    Außerdem entwickelt sich das Jagdverhalten noch, mit dem man beim Beutespiel ja arbeitet.

    Ich sag mal so: Der Hund muss WIRKLICH auch mal ein paar Stunden allein sein können.

    Ist bei mir auch so, weil ich alleine lebe. Alle meine Hunde können das und auch Pflegehunde hatten das ratzfatz drauf. Ich grenze mich halt von Anfang an entsprechend ab, so dass es für die Hunde ganz normal ist, dass ich zwar körperlich anwesend, aber trotzdem nicht greifbar bin.

    Wie lange lassen die den Hund denn bitte bellen, dass er davon müde wird? Und hört der nicht von selbst auf, sobald der "Gegner" weg ist? Ich meine, kurz den Tasmanischen Teufel rauslassen, umkehren und mit einem strahlenden "Hab ich das nicht gut gemacht - zahlste bar?" zu mir gewetzt zu kommen, dauert hier kaum eine Minute - davon wird doch kein Hund müde?

    Der ist allein draußen und "meldet" dann über ein, zwei Stunden jede hustende Fliege.

    Womit ich ihn zu 100 Prozent zum Bellen bringe: Ich öffne oder schließe mein Auto. Er kann das nur hören.